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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BWDie Grosssteingraber von Aldersro ostlich von Kalundborg auf der danischen Insel Seeland wurden im Jahre 1993 erneut untersucht Unweit vom Doppelganggrab danisch dobbeltjaettestue vergl Olshoj von Kaerby liegen zwischen Vaerslev und Kaerby die Megalithanlagen von Aldersro Die Strasse Langmosevej zerschneidet seit alters her die Hugel der Ganggraber Es gab eine Diskussion daruber ob es ursprunglich zwei getrennte oder ein gemeinsamer Hugel waren 1993 fand man dank des teilweise erhaltenen Randsteinringes heraus dass es ursprunglich zwei sehr eng benachbarte separate Hugel waren Das Grosssteingrab stammt aus der Jungsteinzeit etwa 3500 2800 v Chr und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur TBK und ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten lateralen Gang besteht Diese Form ist primar in Danemark Deutschland und Skandinavien sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden Schema Ganggrab Querschnitt 1 Trag 2 Deckstein 3 Erdhugel 4 Dichtung 5 Verkeilsteine 6 Zugang 7 Schwellenstein 8 Bodenplatten 9 Unterbodendepots 10 Zwischenmauerwerk 11 RandsteinePrinzipskizze eines Doppelganggrabes rechts Inhaltsverzeichnis 1 Form 1 1 Die westliche Anlage 1 2 Das Doppelganggrab 1 3 Die ostliche Anlage 2 Grabungsgeschichte 3 Funde in der Kammer 4 Funde im Gang 5 Nordische Bronzezeit 6 Siehe auch 7 Literatur 8 WeblinksForm BearbeitenDie westliche Anlage Bearbeiten Der Zugang von dem alle sieben Tragsteine und zwei der mindestens drei Decksteine erhalten sind fuhrt in eine polygonale Kammer mit allen acht Tragsteinen und einem der beiden Decksteine Das kleine Ganggrab hat Ahnlichkeit mit einem Polygonaldolmen Das Doppelganggrab Bearbeiten Die grossere der beiden Anlagen die ein Doppelganggrab bilden hat einen schrag ansetzenden Gang Ihre zehn Tragsteine von denen zwei gleichzeitig zur Turkonstruktion gehoren und einer der Decksteine des Ganges sind erhalten Die Kammer aus 13 Tragsteinen einer ist zugleich Bestandteil der kleineren Kammer und zwei ihrer drei Decksteine sind erhalten Die kleinere Kammer der Doppelanlage hat einen kurzeren Gang von dem alle Tragsteine aber keiner der vermutlich zwei Decksteine erhalten sind Die Kammer aus zehn Tragsteinen einer ist zugleich Bestandteil der grosseren Kammer und drei der einst vier Decksteine sind erhalten Die ostliche Anlage Bearbeiten Die ostliche Anlage ist nurmehr rudimentar erhalten hat allerdings noch eine Reihe von Randsteinen ihrer Hugeleinfassung bewahrt Grabungsgeschichte Bearbeiten1880 fand man unter anderem einige Axte Meissel und Feuersteinabschlage In den 1980er Jahren startete eine mehrjahrige Restaurierung Bei den Untersuchungen des Danischen Nationalmuseums in den Jahren 1937 und 1941 waren aus Sicherheitsgrunden einige Decksteine von den Kammern abgehoben und auf der Oberflache abgelegt worden Ein Teil der Arbeiten im Jahr 1993 bestand darin sie wieder sicher auf ihren ursprunglichen Platzen abzustellen Bei den Sanierungsarbeiten 1993 wurde klar dass die Anlagen spezieller als gedacht waren und die Untersuchung langer als ursprunglich geplant andauern wurde Funde in der Kammer BearbeitenMan fand einige ungestorte Graberkomplexe mit Knochen und Grabbeigaben Falls man sich entschieden hatte nicht auszugraben hatte die Anlage abgedeckt werden mussen und eine lokale Sehenswurdigkeit ware verborgen worden Die Uberraschung uber den Fund war besonders gross da die Anlage im 18 und 19 Jahrhundert mehrfach untersucht worden war Bei der Ausgrabung der westlichen Kammer wurde festgestellt dass mehrere Schichten aus verschiedenen Epochen der Jungsteinzeit existierten Unter den Knochen befanden sich auch Bernsteinperlen Fragmente von Keramik und Objekte aus Feuerstein Das Ergebnis der Untersuchungen zeigte dass die Anlage nach der ersten Nutzungsperiode unterste Schicht eine Zeit lang ungenutzt blieb Die Knochenschicht der ersten Bestatteten vermutlich der Trager der TBK wurde spater mit grossen Bodenplatten pietatvoll bedeckt Diese neue Bodenlage wird noch wahrend der Jungsteinzeit fur zwei separate Niederlegungen vermutlich der Schnurkeramiker genutzt Funde im Gang BearbeitenZusatzlich zu denen im Ganggrab wurden Knochen im Gang gefunden Hier lag eine fast 40 cm starke Schicht aus zerbranntem Feuerstein Skelettteilen und grossen Steinplatten letztere waren auch hier vermutlich Teil des sekundaren Bodenbelags Im Gang lag eine Person die nur mit den Fussen in der Grabkammer lag Vermutlich handelt es sich hierbei um eine letzte Bestattung aus der Jungsteinzeit Ein ahnlicher Fall ist aus dem Mollehoj im Hornsherred bekannt Die Studie hat gezeigt dass die Aktivitaten rund um manche Grosssteingraber sporadisch erfolgten Zusatzlich zu den menschlichen wurde eine Anzahl Tierknochen gefunden Unter den gesamten Knochen sind 7 Knochen und Zahne von Tieren hauptsachlich von Schafen und Ziegen Vermutlich sind dies Grabbeigaben da nur bestimmte Teile wie Kiefer in das Grosssteingrab gelangten Nordische Bronzezeit BearbeitenDer Hugel ist wahrend der Bronzezeit vielleicht noch in der Jungsteinzeit erodiert und die Decksteine wurden teilweise freigelegt so sie denn je vollig verdeckt waren Dies ist unter anderem an zahlreichen Schalchen auf der Oberseite der Decksteine zu erkennen die in der Regel in die Bronzezeit datiert werden Wie viele andere Steingraber sind auch die von Aldersro in der fruhen Bronzezeit nachgenutzt worden Ein Grab der fruhen Bronzezeit mit Beigaben war eine weitere Besonderheit die wahrend der Sanierungsarbeiten entdeckt wurde Eine verzierte Speerspitze und die Halfte eines Gurtelhakens beide aus Bronze das Fragment eines Belemniten sowie sieben unverzierte Tonscherben die die Datierung des Grabes bestimmten wurden geborgen Eines der Details die die Untersuchung ergab war eine Knochenkonzentration in einer Kammer die zeigte dass Skelettteile ursprunglich in ein Tuch eingewickelt gewesen sein konnten Etwa 400 m westlich liegt der Olshoj Siehe auch BearbeitenNordische Megalitharchitektur Grosssteingraber in DanemarkLiteratur BearbeitenIngrid Falktoft Anderson Vejviser til Danmarks oldtid 2 Auflage Gads Forlag Arhus 1994 ISBN 87 89531 10 8 S 245 Klaus Ebbesen Danmarks megalitgrave Bd 1 Attika Kopenhagen 2008 ISBN 978 87 7528 731 4 Nr 1191Weblinks BearbeitenBeschreibung dan und Bilder Olshoj Beschreibung dan und Bilder Beschreibung dan und Bild55 653583333333 11 193805555556 Koordinaten 55 39 12 9 N 11 11 37 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosssteingraber von Aldersro amp oldid 235147208