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Die Grosssteingraber bei den Duvelskuhlen Duvelskuhlen I und II auch Sogel II und III genannt sind benachbarte neolithische Ganggraber mit den Sprockhoff Nrn 831 und 832 Sie entstanden zwischen 3500 und 2800 v Chr als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur TBK Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung 1 Grosssteingraber bei den Duvelskuhlen Duvelskuhlen I und II auch Sogel II und III Das Grosssteingrab Duvelskuhlen I Das Grosssteingrab Duvelskuhlen I Grosssteingraber bei den Duvelskuhlen Niedersachsen Koordinaten 52 48 53 1 N 7 29 3 5 O 52 81475 7 4843055555556 Koordinaten 52 48 53 1 N 7 29 3 5 O Ort Sogel Niedersachsen Deutschland Entstehung 3500 bis 2800 v Chr Sprockhoff Nr 831 832 Sie liegen sudlich von Sogel und sudlich der Duvelskuhlen in einem Waldstuck beiderseits der K127 Sogeler Str nach Gross Stavern im Landkreis Emsland in Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Duvelskuhlen I 2 Duvelskuhlen II 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseDuvelskuhlen I BearbeitenDie in etwa west ost orientierte Anlage Duvelskuhlen I war bis zum Jahre 1932 in einem etwa 1 6 Meter hohen und 30 25 Meter grossen Hugel eingebettet Als Sprockhoff das Grab 1926 katalogisierte ergab sich nur ein rudimentares Bild 1932 wurde die Anlage bei der ersten Ausgrabung ihrer Art im Emsland freigelegt und in ihren heutigen Zustand versetzt Dabei wurden 35 Steine der ovalen Einfassung neun Trag und vier Decksteine der neun Meter langen Kammer und zwei Steine des Zugangs freigelegt Der Zugang der Emslandischen Kammer liegt was nur selten vorkommt nicht mittig sondern ist nach Westen verschoben Duvelskuhlen II Bearbeiten nbsp Das Grosssteingrab Duvelskuhlen II Die benachbarte Sudwest Nordost orientierte Anlage Duvelskuhlen II ist keine Emslandische Kammer sondern ein Hunenbett Hunenbetten gibt es im Emsland nur in Gross Berssen Klein Stavern Deymanns Muhle IV und hier Das rechteckige Hunenbett von dem noch 41 Granitsteine erhalten sind ist 19 0 5 5 Meter gross die fast mittig liegende Kammer mit einst vier Decksteinen der sudwestliche Deckstein fehlt ist sechs drei Meter gross Die Bestandsaufnahme Sprockhoffs von 1926 ging verloren eine Skizze der Sogeler Archaologin und Prahistorikerin Elisabeth Schlicht 1914 1989 von 1942 zeigt deutliche Abweichungen zur heutigen Situation Meisselspuren und Bohrlocher an mehreren Steinen sind Spuren der Zerstorung Die Mansenberge sind eines der grossten Hugelgraberfelder des westlichen Niedersachsens Sie liegen in ungleichmassiger Streuung sudlich der Grosssteingraber bei den Duvelskuhlen Siehe auch BearbeitenNordische Megalitharchitektur Die Anlagen sind Teil der Strasse der Megalithkultur Literatur BearbeitenAnette Bussmann Steinzeitzeugen Reisen zur Urgeschichte Nordwestdeutschlands Isensee Verlag Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 619 1 S 64 66 Elisabeth Schlicht Die Vorgeschichte des Hummling Teil 1 Die Steinzeit Ungedruckte Dissertation Kiel 1942 S 177 178 Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschland Teil 3 Niedersachsen Westfalen Rudolf Habelt Verlag Bonn 1975 ISBN 3 7749 1326 9 S 95 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosssteingrab bei den Duvelskuhlen I Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Grosssteingrab bei den Duvelskuhlen II Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Duvelskuhlen I Beschreibung Plan und Bilder Duvelskuhlen II Beschreibung Plan und BilderEinzelnachweise Bearbeiten J Muller In Varia neolithica VI 2009 S 15 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosssteingraber bei den Duvelskuhlen amp oldid 216634359