www.wikidata.de-de.nina.az
Grossschonach ist der Teilort der Gemeinde Herdwangen Schonach im Suden des Landkreises Sigmaringen in Baden Wurttemberg GrossschonachGemeinde Herdwangen SchonachKoordinaten 47 52 N 9 14 O 47 864361111111 9 2359638888889 610 Koordinaten 47 51 52 N 9 14 9 OHohe 610 mEingemeindung 1 Juli 1974Postleitzahl 88634Vorwahl 07552 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Name 3 Geschichte 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLage Bearbeiten nbsp Blick von der Josef Buchholz Strasse zur St Antonius Kirche nbsp Friedhofskapelle auf dem Friedhof Grossschonach 2022 nbsp LourdesgrotteAm Ortsteil Grossschonach verlauft westlich die Aachtalstrasse Pfullendorfer Strasse vorbei Sudostlich fuhrt die Josef Buchholz Strasse nach Hattenweiler im Osten rund 2 8 Kilometer Luftlinie entfernt Der Friedhof ist an der Josef Buchholz Strasse gelegen rund 150 Meter nordostlich von der Siedlungsgrenze entfernt Die Burg Ramsberg mit der Kapelle St Wendelin und der Einsiedelei befindet sich rund 700 Meter Luftlinie ostlich Kleinschonach ist rund 500 Meter Luftlinie nordwestlich der Weiler Stockfeld rund 800 Meter bzw Herdwangen Schonach rund funf Kilometer westlich und Taiserdorf rund 2 Kilometer sudwestlich entfernt Zum sudwestlich gelegenen Bodensee bzw Uberlingen sind es rund zwolf Kilometer Pfullendorf im Norden ist rund 7 Kilometer Luftlinie entfernt 500 Meter sudwestlich der Siedlungsgrenze von Grossschonach befindet eine grosse Tongrube in welcher fetter Ton zur Herstellung von gebrannten Ziegeln fur den Hausbau gewonnen wird 1 Name BearbeitenIn einer 1092 im Kloster Allerheiligen in Schaffhausen verfassten Urkunde wird ein Herimann Desonaicha Heriman de Soneicha als Zeuge bei einem Rechtsakt fur den Ort Hemmenthal genannt Aus diesem Soneicha Schoneich wurde spater der Ortsname Schonach Der Name so wird vermutet wurde wegen der im Tal vorbei fliessende Aach angeglichen von eich auf ach Bei Schonach soll auch Heriman de Soneicha kleiner Adelssitz gelegen haben weshalb er sich nach dem Ort benannte 1 2 Geschichte BearbeitenVor etwa 20 000 Jahren begann sich in der Region im Zuge der letzten Eiszeit Wurm Kaltzeit eine Eiszunge die von den nahen Alpen uber den Bodensee bis nach Aftholderberg reichte zuruckzubewegen Es entstand ein grosser Gletscherrandsee Dessen Tonablagerungen werden zum Beispiel auch in Grossschonach noch heute zu Ziegeln verarbeitet Rings um Grossschonach bestehen mehrere grosse solitare Endmoranen aus dieser Zeit Jungmoranenlandschaft Die Geschichte Schonachs ist mit der der Herrschaft auf der Burg Ramsberg eng verbunden 1368 wurde erstmals zwischen Gross und Kleinschonach unterschieden als beide Orte an unterschiedliche Eigentumer gingen Schonach hatte vermutlich seit seiner Grundung zur Burg Ramsberg gehort Kirchlich gehorte der Ort zur Pfarrei Frickingen Bereits 1360 wird in Grossschonach eine Kapelle erwahnt 1409 wurde Grossschonach und die Halfte der Burg Ramsberg von Hans von Homburg an das Heilige Geist Spital zu Uberlingen verkauft Diese Eigentumsverhaltnisse bezuglich Grossschonach blieben bis zur Mediatisierung Uberlingens 1802 03 bestehen Einen Hof zu Schonach wurde 1409 an die 1 5 Kilometer entfernte Klause Herrmannsberg verkauft Grossschonach wurde wahrend dieser Zeit von Vogten von der Burg Ramsberg verwaltete neben Kleinschonach Hattenweiler Furthof Kirnbach Katzensteig und Heiligenholz Spater wurde die Vogtei Ramsberg mit der Vogtei Hohenbodman zusammengelegt 1720 wurde Schonach zu einer eigenen Pfarrei erhoben Nach den politisch kriegerischen Umwalzungen durch Napoleon wurden Herdwangen und Grossschonach 1803 in Baden eingegliedert Die erste Volksschule wurde in Grossschonach 1815 eingerichtet Der Gemeindereform 1923 24 standen die Burger von Grossschonach kritisch und ablehnenden gegenuber Die bisher selbststandigen Gemeinden Aftholderberg Egg Adriatsweiler Sohl und Grossschonach sowie Lautenbach sollten zu einer Einheitsgemeinde nach dem Willen des Bezirksamts Pfullendorf zusammengeschlossen werden Am 8 April 1924 setzte der badische Staat diese Gemeindereform zwangsweise durch Der Weiler Reute Gemeinde Grossschonach die Landgemeinden Aach und Linz und Sahlenbach Gemeinde Herdwangen wurde zu einer einfachen Gemeinde mit dem Namen Aach Linz im Amtsbezirk Pfullendorf vereinigt Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehorte Grossschonach zur franzosischen Besatzungszone Ab 1948 zum Land Baden Sudbaden seit 1952 zum Land Baden Wurttemberg Nach einzelnen Abstimmungen in den Gemeinden Oberndorf Herdwangen und Grossschonach wurde 1973 1974 im Zuge der Kreisreform schliesslich die Gemeinde Herdwangen Schonach zum 1 Juli 1974 gegrundet 1 2 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Antonius Burg Ramsberg mit Wendelinskapelle und Einsiedelei Lourdesgrotte beim Tobelhof unterhalb der Burg Ramsberg die 1908 errichtet wurde Literatur BearbeitenGemeinde Herdwangen Schonach Hrsg Herdwangen Schonach Heimatbuch zur Geschichte der Gemeinde und des nordlichen Linzgau Herdwangen Schonach 1994 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossschonach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde Herdwangen SchonachAnmerkungen Bearbeiten a b c Falko Hahn Grossschonach feiert 925 jahriges Bestehen Webseite suedkurier de vom 21 Juni 2016 a b Grossschonach Webseite herdwangen schoenach de Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 549 Normdaten Geografikum GND 33431 5 lobid OGND AKS VIAF 143664084 Anmerkung GND 4511742 1 Ortschaften Teilorte und Weiler von Herdwangen Schonach Ortschaften Herdwangen Grossschonach OberndorfTeilorte EbratsweilerWeiler Adriatsweiler Alberweiler Aftholderberg Breitenerlen Egg Heggelbach Hubmuhle Kleinschonach Lautenbach Muhlhausen Schwende Sohl Vorstatt Waldhof Waldsteig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossschonach amp oldid 238291233