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Die Grossblattrige Feige Ficus macrophylla ist eine Art der Untergattung Urostigma aus der Gattung der Feigen Ficus in der Familie der Maulbeergewachse Moraceae Die Grossblattrige Feige stammt aus dem Nordosten Australiens Grossblattrige FeigeFicus macrophylla im Botanischen Garten PalermoSystematikEurosiden IOrdnung Rosenartige Rosales Familie Maulbeergewachse Moraceae Gattung Feigen Ficus Untergattung UrostigmaArt Grossblattrige FeigeWissenschaftlicher NameFicus macrophyllaDesf ex Pers Blatter und Bluten FruchtstandeBestauber der Grossblattrigen Feige ist die Feigenwespe Pleistodontes froggatti 1 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Blatt 1 2 Blutenstand und Blute 2 Verbreitung 3 Systematik und botanische Geschichte 4 Verwendung 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenErscheinungsbild und Blatt Bearbeiten Die Grossblattrige Feige wachst als grosser immergruner Baum und erreicht Wuchshohen bis zu 55 Meter bei einem Stammdurchmesser von bis zu 2 Meter Der Stamm bildet zahlreiche Brettwurzeln Die Krone ist weit ausladend 2 Von den Asten ausgehend bilden sich zahlreiche Luftwurzeln die bei entsprechender Lange im Erdboden wurzeln konnen 1 Die Unterart Ficus macrophylla subsp columnaris unterscheidet sich dadurch dass sie ihr Wachstum als Epiphyt beginnt dann mit den Wurzeln den Erdboden erreicht und nie einen durchgehenden Stamm ausbildet 3 Die wechselstandig angeordneten Laubblatter sind 5 bis 10 cm lang gestielt Die Blattspreite ist bei einer Lange von 10 bis 25 cm und einer Breite von 7 bis 10 cm 4 breit elliptisch bis langlich und endet spitz oder mit einer aufgesetzten stumpfen Spitze an der Basis ist sie keilformig oder leicht abgerundet Die Blattunterseite ist rotlich behaart die Behaarung verliert sich mit der Zeit Auf jeder Seite der Hauptader zweigen 13 bis 16 Blattadern ab Die auffalligen Nebenblatter sind bei einer Lange 5 bis 10 cm 5 bis zu 15 cm spitz 5 auch leicht behaart oder kahl 4 2 Blutenstand und Blute Bearbeiten Der Blutenstand ist wie von der Echten Feige Ficus carica bekannt ein Syconium Die Blutenstande stehen zu zweit beisammen sie sind rundlich oder etwas langlich 2 mit einer Lange von 1 8 bis 2 5 cm und einem Durchmesser von 1 5 bis 2 4 cm 3 Der Blutenstandsstiel misst 2 bis 2 5 cm bei einem Durchmesser von 0 6 cm an ihm sitzen zwei breit ovale Hochblatter Die Offnung der Feige ist sehr klein und kaum uber die Oberflache der Frucht erhaben 2 rund um die Offnung sind drei kleine Lappen angeordnet 3 Die mannlichen Bluten sind gestielt und besitzen drei oder vier Blutenhullblatter Die weiblichen Blatter haben nur einen kurzen Stiel und meist drei Blutenhullblatter der kurze Griffel tragt eine ungeteilte Narbe 2 Die Blutenstande sind noch grun die Fruchte werden spater dunkelrot mit gelblich grunen Flecken 1 Verbreitung BearbeitenDie Grossblattrige Feige stammt von der Ostkuste Australiens Sie kommt vom Nordosten Queenslands bis nach New South Wales vor Sie wachst dort in Regenwaldern des Tieflands wie auch in Bergregenwaldern 2 Die Unterart columnaris ist ein Endemit auf Lord Howe Island Von der Moretonbucht in Queensland hat sie ihren englischen Namen Moreton Bay Fig Systematik und botanische Geschichte BearbeitenDie Erstbeschreibung erfolgte durch Rene Desfontaines und ist 1807 im zweiten Band von Christian Hendrik Persoons Synopsis Plantarum Seite 609 erschienen 3 Ein Homonym ist Ficus macrophylla Roxb amp Buch Ham ex Sm erschienen in The cyclopaedia or Universal dictionary of arts sciences and literature 14 1810 S 32 Synonyme fur Ficus macrophylla Desf ex Pers sind unter anderen Ficus macrocarpa Blume und Ficus magnolioides Borzi 1 6 Innerhalb der grossen Gattung Ficus wird die Grossblattrige Feige in die Untergattung Urostigma dort in die Sektion Malvanthera und weiter in die Untersektion Malvanthereae eingeordnet Die nachst verwandte Art ist Ficus pleurocarpa 7 Verwendung BearbeitenDie Grossblattrige Feige wird als Ziergeholz kultiviert Verwendet wird sie in Kalifornien Florida Hawaii und in Neuseeland 1 Im 19 Jahrhundert wurde die Grossblattrige Feige auch nach Europa importiert Der Botaniker Antonino Borzi Direktor des Botanischen Gartens Palermo beschrieb die Art 1897 und gab ihr den Namen Ficus magnolioides weil ihre Blattform der einer Magnolie ahnelt In Palermo waren bereits 1840 Exemplare dieser Art eingefuhrt und im Botanischen Garten Palermo dem Giardino Inglese dem Giardino Garibaldi und der Villa Whitaker gepflanzt worden Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Forest Starr Kim Starr Lloyd Loope Ficus macrophylla Moreton bay fig Moraceae United States Geological Survey Biological Resources Division Haleakala Field Station Maui Hawai i 2003 Online PDF 20 kB a b c d e f Flora of Australia Ficus macrophylla Desf ex Pers subsp macrophylla Moreton Bay Fig Online a b c d Dale J Dixon A taxonomic revision of the Australian Ficus species in the section Malvanthera Ficus subg Urostigma Moraceae In Telopea Band 10 Nr 1 2003 S 125 153 a b G J Harden Ficus macrophylla online in der Flora of New South Wales Online a b Abdul Ghafoor Ficus macrophylla online in der Flora of Pakistan Ficus macrophylla bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Nina Ronsted George D Weiblen V Savolainen James M Cook Phylogeny biogeography and ecology of Ficus section Malvanthera Moraceae In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 48 2008 S 12 22 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossblattrige Feige Ficus macrophylla Album mit Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossblattrige Feige amp oldid 207417690