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Die Grabmoschee von Sultan Kait Bay ist ein Bauwerk in Kairo Der Mamlukensultan al Aschraf Kait Bay liess diesen Komplex in Kairos nordlicher Totenstadt zwischen 1472 und 1474 errichten Die Grabmoschee wird von Kunsthistorikern oft als Juwel und Meisterwerk mamlukischer Architektur bezeichnet und ist auf der agyptischen 1 Pfund Note abgebildet Grabmoschee von Sultan Kait Bay um 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Zur Person des Bauherrn 2 Funktion des Gebaudes 3 Die Bauarbeiten 4 Bauplatz und Anordnung der Bauelemente 5 Die Architektur 5 1 Der Eingangsbereich 5 2 Das Kuppelmausoleum 5 3 Das Minarett 5 4 Madrasa und Mausoleum fur die Sohne Kait Bays 6 Trivia 7 Literatur 8 WeblinksZur Person des Bauherrn BearbeitenSultan Kait Bay war von Sultan Barsbay gekauft worden und diente als Mamluk unter den Sultanen Dschaqmaq al Aschraf Sayf ad Din Inal Chuschqadam und schliesslich Timurbugha welcher ihn zum Oberbefehlshaber ernannte Er war bereits in fortgeschrittenem Alter als er widerstrebend den Thron bestieg Kait Bay s Herrschaft wurde von der Rebellion der Dulkadir Vasallen der Mamluken in Kleinarmenien uberschattet sowie vom Aufstieg der Osmanen und deren zunehmenden Eingreifen in Kleinasien was den tscherkessischen Sultanen der agyptischen Burdschiyya Dynastie standiges Kopfzerbrechen bereitete Die Feldzuge gegen die Osmanen und die Dulkadir belasteten den Staatshaushalt mit sieben Millionen Dinar Neben den militarischen Bedrohungen wirtschaftlichen Problemen einer verheerenden Pestepidemie und einer Rinderseuche sowie Unruhen in der Armee und einer Rebellion der Beduinen war aber Kait Bays beinahe neunundzwanzigjahrige Regierungszeit die in ihrer Lange nur von jener von an Nasir Muhammad ubertroffen wurde ein goldenes Zeitalter fur Architektur und Kunst Seine Bemuhungen die Handelsbeziehungen mit Europa zu verbessern und die Exporte anzukurbeln fuhrten zu einer Wiederbelebung vieler Handwerke und seine frommen Stiftungen forderten die Vervollkommnung der Architektur und hier vor allem des Dekors Kait Bay beauftragte uber 60 Bauprojekte jeglicher Art im Mamlukenreich von Kairo uber Mekka und Medina bis nach Jerusalem und Damaskus darunter Moscheen Wohnhauser Wikelas das sind Karawansereien wie z B jene am Bab an Nasr und Festungsbauten wie etwa die Kait Bay Zitadelle in Alexandria Die Bauten aus seiner Regierungszeit zeichnen sich weniger durch imposante Ausmasse als durch Harmonie in den Proportionen und Eleganz aus Funktion des Gebaudes BearbeitenObwohl Kait Bays Moschee laut Inschrift als Madrasa bezeichnet wird beschreiben sowohl die Waqf Urkunde als auch der Historiker Ibn Iyas ihren Zweck als den einer Freitagsmoschee mit angeschlossenem Sufi Konvent ganz wie bei den meisten Moscheen der spaten Mamlukenzeit Das Personal beinhaltete funf Koran Rezitatoren aber es gibt weder einen Hinweis auf eine juristische oder religiose Lehrtatigkeit noch wird fur den Prediger oder Imam die Zugehorigkeit zu einer der vier Madhhabs vorgeschrieben In der Stiftungsurkunde wird lediglich eine Grundschule arab maktaba angegeben Dem Moscheebetrieb gehorten 40 Sufis mit ihrem Scheich an die sich jeden Tag versammelten und fur den Stifter und seine Nachkommen beteten Die Stiftung schreibt hingegen nicht vor dass sie in dem Gebaude wohnen mussten wie das bei den fruhen Sufi Konventen der Fall war Ibn Iyas erwahnt lediglich 30 Sufis sowie den Namen ihres Oberhaupts Scheich Abu Abdallah al Qalidschani al Maghribi Der Scheich gehorte uberraschenderweise der islamischen Rechtsschule der Malikiten an Das konnte damit zusammenhangen dass die Grabmoschee in der Nachbarschaft des Schreins des 1348 verstorbenen Sufi Scheichs Abdallah al Minufi erbaut worden war der selbst den Malikit war Die Stiftungs Regeln selbst bevorzugen keine der vier Rechtsschulen bezuglich der Riten Die Bauarbeiten BearbeitenDas im Portal der Moschee eingravierte Datum gibt das Jahr 877 nach der Hidschra 1472 73 n Chr an wahrend Inschriften im Gebets Iwan und im West Iwan den Monat Radschab desselben Jahres angeben Dezember 1472 und der Zentralraum mit Ramadan datiert wird was dem Februar 1473 entspricht wohingegen das Mausoleum erst fast zwei Jahre spater im Radschab 879 November 1474 fertiggestellt wurde Das Tor zu dem gesamten Viertel tragt dasselbe Datum Der Minbar ist mit Rabiʿ al awwal 878 August 1473 datiert und somit mehr als ein Jahr alter als das Eroffnungsgebet welches laut Ibn Iyas erst im Radschab 879 zelebriert wurde zur selben Zeit als Kait Bay das geistliche Personal ernannte Ibn Iyas datiert den Beginn der Bauarbeiten auf Schawwal 874 April 1470 Drei Jahre Bauzeit sind ungewohnlich lang fur die Mamlukenzeit aber dieses Bauvorhaben beinhaltete auch ein grosses Viertel mit Gebauden auf beiden Seiten der Strasse von denen die meisten nicht erhalten sind Bis heute haben sich nur die Moschee ein maq ad eine Art Loggia eine weitere den verstorbenen Sohnen des Sultans gewidmete Moschee die Reste eines Tors ein sabil eine Tiertranke sowie eine Halle und ein Wohngebaude erhalten Nach den sehr ausfuhrlichen Beschreibungen der Waqf Urkunde beinhaltete das Viertel ausserdem noch Stallungen ein Wasserrad und einige Wohnungen Die Stiftungsurkunde erwahnt uberdies ein benachbartes Mausoleum eines Verwandten von Kait Bay Bauplatz und Anordnung der Bauelemente BearbeitenEvilya Celebi beschreibt das ganze Viertel um Kait Bays Grabkomplex als eine Art Sommerkurort mit Garten in Form eines Dreiecks fur dessen Umrundung man drei Stunden benotigte Die Anlage war ursprunglich in der Wuste situiert an der Kreuzung eines von Syrien kommenden Nord Sud Handelswegs mit einer zum Roten Meer verlaufenden Ost West Route und diente als Raststatte fur Reisende wie auch als Handelszentrum Der Moschee und Madrasa Komplex von Sultan Kait Bay gilt als Juwel mamlukischer Architektur In ihm vereinten sich die verschiedenen gestalterischen Kunste zu einem Hohepunkt kunsthandwerklichem und architektonischen Schaffens Er verbindet moderate Ausmasse mit vortrefflichen Proportionen und erlesenen Steinmetzarbeiten Das Bauwerk beinhaltet Raume fur Studenten eine qubba ein Kuppelmausoleum und einen sabil offentlicher Brunnen fur vorbeikommende Passanten um sich zu erfrischen woruber sich ein kuttab also eine Grundschule befindet Diese grosse Anlage weist im Hauptgebaude eine Madrasa fur die vier Madhhabs die vier islamischen Rechtsschulen auf wahrend der Minbar und das Minarett sie uberdies als Freitagsmoschee ausweisen Die Grabmoschee wendet sich dem vom Norden kommenden Betrachter zu und blockiert die Strasse welche an dieser Stelle nach Osten abbiegt Vom Suden also z B von der Zitadelle fuhrt ein Torbogen mit dem Wappen des Sultans in den Zwickeln zu Kait Bays Viertel Anders als heute war die Moschee ursprunglich nach Westen und Suden mit anderen Bauten verbunden An der Nordseite standen einander zwei Wohnkomplexe fur die Sufis und ihren Scheich an der Strasse gegenuber Daneben lagen die Brunnen fur die rituellen Waschungen und die Latrinen Ein zerstorter halb verschutteter aber eindrucksvoller Wohnkomplex mit einem dreiteiligen grossen Portal noch weiter im Norden an der Westseite der Strasse wird in der Stiftungsurkunde nicht erwahnt Die Lage der Moschee deutet darauf hin dass Kait Bay die ursprungliche Strasse weiter nach Osten verlegte Der Grund dafur konnte sein Wunsch gewesen sein einen optimalen visuellen Effekt zu erzielen indem er die Moschee in der Mitte der Strasse platzierte wie es dreissig Jahre spater Sultan Qansuh al Ghuri auf der gegenuberliegenden Seite im Norden der Totenstadt tat Der sabil maktab offentlicher Brunnen mit Grundschule daruber nimmt die Nordostecke ein mit einem Doppelbogen auf der Nord und einem Tripelbogen auf der Ostseite Das Minarett steht westlich uber dem Eingang Das Mausoleum ragt an der Sudostecke der Moschee in die Strasse vor erhalt dadurch eine dritte Fassade erhoht seine Sichtbarkeit vom Norden und lasst gleichzeitig mehr Licht ins Innere durch die beiden ubereinanderliegenden Fenster an der Nordseite seiner Auskragung Der Grabkomplex weist eine ganz besondere Anmut auf obwohl Kuppel und Minarett nicht direkt einander gegenuberstehen wie es bei den Bauten der Totenstadt sonst ublicherweise der Fall ist Stattdessen erhebt sich das Minarett uber der Nordwestecke des Bauwerks auf der gegenuberliegenden Seite der Kuppel welche die Sudostecke beherrscht Die beiden Bauteile balancieren einander aus und harmonieren dadurch mehr miteinander anstatt zu konkurrieren Das wird besonders in der Frontansicht des Baukomplexes vom Norden her deutlich genauso wie er in zahllosen Zeichnungen und Fotografien des 19 Jahrhunderts prasentiert wurde Diese Ansicht ist heute allerdings grosstenteils durch Gebaude versperrt Die Architektur BearbeitenDer Eingangsbereich Bearbeiten Charakteristisch fur die mamlukische Architektur ist die ublicherweise von einem dreiteiligen Bogen gekronte und von Steinbanken links und rechts flankierte Freitreppe zum Haupteingang Das feinst ausgearbeitete Portal besteht aus einer Nische mit einem dreiteiligen Kreuzgewolbe daruber mit al ablaq dunklem und hellem in diesem Fall aussen rot weiss und innen schwarz weiss quergestreiftem Mauerwerk und steinernen muqarnas Verzierungen Das Tor fuhrt in eine als derka bezeichnete rechteckige Halle in der eine mit verschiedenfarbigem Marmor geschmuckte Steinbank steht Zur Linken offnet sich eine Tur zum sabil Raum im Erdgeschoss uber dem sich der offene Balkon des kuttab erhebt Die Tur zur Rechten offnet sich zu den Stufen die zum Minarett fuhren zum kuttab und zu den Raumen fur die Sufis und die Studenten Die derka Halle fuhrt zu einem gewundenen Durchgang mit einer muzammala genannten Nische mit einem irdenen Krug darin und weiter zum Hof der Madrasa und dem Grabmal Die Madrasa selbst umgibt einen kleinen quadratischen als durqa a bezeichneten Innenhof und ist von einer Holzdecke mit einer zentralen Laterne uberspannt Auf jeder Seite des Hofes befinden sich zwei Iwane von denen der grossere der qibla Iwan ist Vier mit farbigem Glas eingelegte Stuckfenster kronen die qibla Wand mit dem Mihrab Die Wande des Innenhofs waren ursprunglich mit Marmorplatten verkleidet die aber im Lauf der Jahrhunderte verloren gegangen sind wahrend die Holzdecke mit Malereien und Goldverzierungen ausgeschmuckt ist Um den oberen Bereich dieses Iwans lauft ein Inschriftenband in dem die Titel des Sultans und das Baujahr der Madrasa 877 H 1472 aufscheinen Der holzerne Minbar ist mit sternformigen Einlegearbeiten aus Elfenbein und Perlmutt geschmuckt Ebenfalls im qibla Iwan befindet sich ein Stuhl mit Einlegearbeiten in dem der Imam beim Freitagsgebet Platz nahm Die vier rechteckigen Fenster in der unteren Wand erscheinen wie ein Lichtstreifen unterbrochen nur durch den Mihrab und die schmalen Mauern zwischen den Fensteroffnungen Der Mihrab und die Fenster haben die gleiche Hohe und sind in eine Reihe von funf Bogennischen mit ablaq Bogenziegeln gesetzt Die mittlere Nische enthalt die Muschel des Mihrab wahrend die anderen bemalten Stuck in ihren Lunetten aufweisen Der obere Teil der Wand weist zwei Paare von Bogenfenstern auf die durch das Mihrab Rundfenster in der Mitte getrennt sind und durch ihre Stuck und Glasgitter farbiges Licht einlassen Der Zentralraum wird von einer holzernen nicht originalen Laterne bekront Anders als in Kait Bays Moschee in Qal at al Kabsh weist der westliche Iwan hier keine erhohte Dikka Empore auf ist aber dafur im unteren Bereich von drei grosseren Fenstern durchbrochen die von einem Rundfenster zwischen zwei Bogenfenstern uberragt werden Wie in der Moschee von Sultan al Aschraf Sayf ad Din Inal wird der westliche Iwan von zwei seitlichen Nischen eingerahmt Im benachbarten Mausoleum bestehen die Wande hingegen aus getafeltem polychromem Marmor wahrend der Stein Mihrab mit ablaq und Steinmetzarbeiten verziert ist Das Kuppelmausoleum Bearbeiten Rechts von der Gebetshalle befindet sich hinter einer Holzwand das rechteckige Grabmal des Sultans mit einer Seitenlange von 9 25 Metern bei einer Hohe von 31 Metern und 2 Meter dicken Mauern die das enorme Gewicht der beeindruckenden Kuppelkonstruktion tragen Der Boden die Wande und der Mihrab des Mausoleums waren einst mit prachtigen Verzierungen aus Marmor bedeckt Der Ubergangsbereich zwischen Mausoleum und Kuppel wird von Pendentifs mit neun Reihen einfacher aber fein ausgearbeiteter muqarnas Steinmetzarbeiten gestutzt und weist schmale dreibogige Fenster mit jeweils drei Rundfenstern daruber auf Eine schmale Trommel mit 16 Fenstern tragt die innen schmucklose Kuppel Im Gegensatz dazu weist die Kuppel aussen zwei verschiedenartige Verzierungen auf Zum einen ein geometrisches Gitterwerk und zum anderen florale Arabesken die sich harmonisch um die Wolbung der Kuppel ranken Das Dekor geht von einem zentralen Stern an der Spitze der Kuppel aus und windet sich vom Scheitel hinunter zur Basis Die beiden Netzwerkmuster kontrastieren mit der glatten Kuppeloberflache und die Komplexitat der Gestaltung in Verbindung mit der Raffinesse und Eleganz der Ausfuhrung machen sie zu einer der perfektesten Steinmetzarbeiten der gesamten Mamlukenzeit Sie ist ein oft zitiertes Meisterwerk unter den in Stein gehauenen Kuppeln Kairos Daruber hinaus bieten die dreieckigen Eckflachen an jeder Seite Platz fur Rundfenster mit dem Namenszug von Sultan Kait Bay Das Minarett Bearbeiten Das Minarett ist sowohl was die eleganten Proportionen als auch was die Qualitat der Steinmetzarbeiten betrifft eines der vollkommensten der gesamten Mamlukenzeit Es erhebt sich von seiner quadratischen Basis bis zu einer Hohe von 40 Metern in einer Abfolge von Stockwerken achteckig kreisrund und zuoberst in Form eines Saulchen Pavillons gawsaq wobei jeder Abschnitt vom anderen durch einen Balkon getrennt wird der auf einem muqarnas Gesims ruht Der Ring der sich um den Hals der abschliessenden Bulbe legt ist ebenfalls ein originelles Detail Im 19 Jahrhundert sah der obere Pavillon etwas anders aus da der Raum zwischen den acht Pfeilern zum Teil zugemauert war Diese auf einer detaillierten und genauen Lithographie von Ludwig Libay von 1857 erkennbaren Vermauerungen konnten Teil der ursprunglichen Gestaltung gewesen sein wie das zum Beispiel bei dem von Kait Bay der al Azhar Moschee hinzugefugten Minarett der Fall ist wurden aber von spateren Restauratoren entfernt welche ausserdem neue durchbrochene Steinbalustraden hinzufugten Ein Inschriftenband das auf dem untersten Stockwerk uber den Arkaden prangt stellt die erste dokumentierte Verwendung von Sure 62 auf einem Minarett dar Zwei weitere Bander schmucken das zweite Stockwerk von denen das untere der beiden unvollendet geblieben ist An der Wende vom 15 zum 16 Jahrhundert verbrachte ein Muezzin viele Stunden auf den Minaretten betrachtete dabei das Panorama des betriebsamen Kairo im Westen sowie der Totenstadt im Osten und Norden und meditierte Wo immer der Schaft des Minaretts genug Licht von der Tur und den Fensteroffnungen erhielt ritzte dieser Muezzin Inschriften in einer schonen Naschi Schrift auf die Innenwande Er gravierte ausserdem weitere Inschriften auf die Aussenwande des Minaretts und die Basis der Kuppel und signierte sie mehrmals wobei er seinem Namen den Titel al mu adhdhin Muezzin sowie das jeweilige Datum hinzufugte Sein Name kann als Muhammad al Nasabi oder al Nashani gelesen werden die Lage der Punkte erlaubt keine eindeutige Lesart Das fruheste von ihm angegebene Datum lautet 885 H 1480 das spateste 911 H 1505 Muezzins zumindest solche die in grossen Moscheen arbeiteten wurden normalerweise unter den Mitgliedern von Sufi Orden die der jeweiligen Stiftung angeschlossen waren angeworben und ausgebildet Somit haben sie wahrscheinlich die Kunst der Kalligraphie erlernt Der erwahnte Muezzin war moglicherweise auch als Inschriftenbildhauer ausgebildet wie die Qualitat seiner Inschriften nahelegt Viele dieser Graffiti sind Koranverse welche die Glaubigen ermahnen sich auf Gott zu besinnen und seinen Namen auszusprechen andere sind Sufi Spruche oder Sinngedichte und einige behandeln den Tod Madrasa und Mausoleum fur die Sohne Kait Bays Bearbeiten Weiter westlich beschreibt die Stiftungsurkunde ein anderes Gebaude das heute als Kulshani Mausoleum bekannt ist als Madrasa und Mausoleum fur die verstorbenen Sohne Kait Bays Es wird auch als alte Turbe bezeichnet was darauf hindeutet dass es bereits vor der Sultansmoschee existierte Interessanterweise bezeichnet die Waqf Urkunde dieses Bauwerk ebenfalls als Madrasa die eine Turbe ist und bestatigt somit dass der Begriff Madrasa zu jener Zeit eher eine uberdachte Gebetshalle als eine Lehrinstitution meinte Trivia BearbeitenDie Nordansicht der Kait Bay Grabmoschee ist auf der agyptischen 1 Pfund Banknote abgebildet Literatur BearbeitenAli Ateya Mamluk Art The Splendour and Magic of the Sultans Museum With No Frontiers Kairo Al Dar Al Masriah Al Lubnaniah 2001 ISBN 1 874044 37 6 S 98 101 Doris Behrens Abouseif Cairo of the Mamluks A history of the architecture and its culture Tauris Books London 2007 ISBN 978 1 84511 549 4 S 273 278 Doris Behrens Abouseif The Minarets of Cairo Islamic Architecture from the Arab Conquest to the End of the Ottoman Empire The American University in Cairo Press 2010 ISBN 978 977 416 426 2 S 240 243 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sultan Qaytbay Komplex Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Moschee auf archnet org30 0439 31 2749 Koordinaten 30 2 38 N 31 16 29 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grabmoschee von Sultan Kait Bay amp oldid 237354329