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Gottlob Moriz Christian von Wacks 30 Oktober 1720 in Heilbronn 15 April 1807 in Heinsheim war von 1770 bis 1803 Burgermeister von Heilbronn Von Wacks um 1780 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehefrauen 2 1 Dorothea Erna Sophie von Luttich 2 2 Charlotte Sophie von Pflugk 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 LiteraturLeben BearbeitenEr war der Sohn des Heilbronner Burgermeisters Adam Christian Wacks 1675 1732 aus dessen zweiter Ehe mit Sibilla Martha Feyerabend Gottlob besuchte das Heilbronner Gymnasium und immatrikulierte sich am 7 November 1736 an der Universitat Strassburg fur Philosophie und Rechtswissenschaft Nach dem Studium liess er sich als Rechtskonsulent in Heilbronn nieder und wurde dort ab 31 Dezember 1746 als achter bzw letzter Senator Mitglied des kleinen inneren Rats von den burgern 1750 ruckte er an die sechste und bis 1756 sukzessive auf die erste Senatorenstelle Bereits zu jener Zeit galt er als reichster Nichtkaufmann der Stadt 1752 versteuerte er 48 475 Gulden Am 14 April 1757 wurde er in den Adelsstand erhoben im selben Jahr wurde er Steuerverwalter 1758 wurde er dritter Steuerherr 1759 zweiter Steuerherr Vom 22 April 1766 bis 10 Januar 1769 war er Stadtschultheiss Ausserdem war er herzoglich wurttembergischer Regierungsrat Nach dem Tod von Burgermeister Georg Heinrich Orth 1769 wurde er dritter Burgermeister von Heilbronn Noch im selben Jahr ruckte er nach dem Tod von Franz Leonhard Roth auf die zweite Burgermeisterstelle nach Nachdem Burgermeister Georg Philipp Mylius zu Beginn des Jahres 1781 in den Ruhestand trat wurde von Wacks schliesslich erster Burgermeister Wacks hatte zahlreiche weitere Amter inne Er war Vogt zu Bockingen Visitator der Apotheker Jagermeister Pfleger des Klaraklosters und des Karmeliterklosters Scholarch Bibliothekar Zensor der Buchdruckerei Oberschutzenmeister und Handwerksherr der Barbiere Seine uber 30 Jahre wahrende Amtszeit als Burgermeister war gepragt von einer Konsolidierung der Stadtfinanzen die seiner umsichtigen Verwaltung zugeschrieben wird Das Haus von Wacks das ehemalige Beginenhaus bei St Wolfgang war Mittelpunkt des geistigen wie musischen gesellschaftlichen Lebens in der Stadt Hier verkehrte u a Otto Heinrich von Gemmingen Hornberg Von Wacks wird gesagt dass er ein Pandamonium sei in dem sich auslandische und einheimische Geister wie auf den Zauberschlag seines Gebieters zu versammeln pflegten Auch Schubart ruhmt in seiner Biografie die Humanitat von Wacks Nach dem Ubergang der Reichsstadt Heilbronn an Wurttemberg 1803 trat Wacks nicht mehr in den wurttembergischen Staatsdienst uber sondern nahm seinen Ruhestand Er verzog nach Heinsheim wo er 1807 verstarb Ehefrauen BearbeitenDorothea Erna Sophie von Luttich Bearbeiten Wacks war in erster Ehe ab 1758 mit Dorothea Erna Sophie von Luttich 1760 Tochter des britischen und hannoveranischen Generalmajors Johann Christian von Luttich verheiratet Die Ehe blieb kinderlos Charlotte Sophie von Pflugk Bearbeiten In zweiter Ehe war er ab 1762 mit Charlotte Sophie von Pflugk 1743 1805 Tochter eines wurttembergischen Regierungsrats verheiratet Sie war eine Frau aus dem Stadtadel 1 Sie zahlte zu dem Teil des Burgertums das sich kulturell interessiert und informiert gab man war auf der Hohe der Zeit was Musik Literatur Architektur und Kunst betraf 2 Schubart beschreibt die Adlige als er im Sommer 1777 im Hause des Ehepaars Wacks war als eine feine Kennerin der Welt von schoner Geistesbildung sang und spielte das Klavier mit Geschmack 3 Sie war an der Mesmerismus Therapie von Eberhard Gmelin interessiert und Mitglied im Bund fur Rechtschaffenheit einer freimaurerahnlichen Vereinigung fur beide Geschlechter die Prinz Louis von Hessen Darmstadt gegrundet hatte Sie hatten eine Tochter Charlotte Sophie 1765 1827 die den bayerischen Kammerer und Abkommling der Heinsheimer Grundherrenfamilie Racknitz Karl von Racknitz 1756 1819 heiratete Wacks zweite Ehe ging in die Bruche Als er 1803 nach Heinsheim verzog blieb seine Frau in Heilbronn wo sie 1805 verstarb und ohne Erwahnung ihres Gatten in das Totenbuch eingetragen wurde nbsp nbsp Weblinks BearbeitenBrief Schillers an WacksEinzelnachweise Bearbeiten Lebensbild einer Frau aus dem Stadtadel Charlotte Sophie von Wacks 1743 1805 Aufklarung und kulturelle Blutezeit Christhard Schrenk Hubert Weckbach Susanne Schlosser Von Helibrunna nach Heilbronn Eine Stadtgeschichte Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn Band 36 Theiss Stuttgart 1998 ISBN 3 8062 1333 X S 99 Literatur BearbeitenWilhelm Steinhilber Heilbronner Burgermeister des 18 Jahrhunderts IX In Schwaben und Franken Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme 12 Jahrgang Nr 6 Verlag Heilbronner Stimme 11 Juni 1966 ZDB ID 128017 X Moriz von Rauch Heilbronn in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts In Aus der Heilbronner Stadtgeschichtsschreibung Ausgewahlte Aufsatze zur Geschichte der Stadt Heilbronn aus den Banden 1 16 des Jahrbuches des Historischen Vereins Heilbronn Jahrbuch fur schwabisch frankische Geschichte Jahrbuch Verlag Weinsberg 1988 S 73 104 Harald Hoffmann Verfassung und Verwaltung der Reichsstadt Heilbronn am Ende des Alten Reiches In Jahrbuch fur schwabisch frankische Geschichte Band 26 Historischer Verein Heilbronn Heilbronn 1969 Bernd Klagholz Heilbronn und seine Burgermeister in der Zeit vom 16 bis zum 19 Jahrhundert Zulassungsarbeit Tubingen 1980 S 89Normdaten Person GND 132120275 lobid OGND AKS VIAF 20836304 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wacks Gottlob Moriz Christian vonKURZBESCHREIBUNG Burgermeister HeilbronnsGEBURTSDATUM 30 Oktober 1720GEBURTSORT HeilbronnSTERBEDATUM 15 April 1807STERBEORT Heinsheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottlob Moriz Christian von Wacks amp oldid 239451043