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Gottlieb Schlegel 16 Februar 1739 in Konigsberg i Pr 27 Mai 1810 in Greifswald war ein evangelischer Theologe und Generalsuperintendent von Schwedisch Pommern Gottlieb Schlegel Epitaph im Dom St Nikolai Greifswald Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenGottlieb Schlegel war der Sohn eines Schneidermeisters In seiner Heimatstadt Konigsberg i Pr besuchte er das Collegium Fridericianum und studierte ab 1754 Theologie an der Universitat Konigsberg Er war Schuler von Immanuel Kant und Jugendfreund von Gottfried Herder und Ludwig Gotthard Kosegarten Schlegel ging nach Riga im russischen Gouvernement Livland wo er von 1765 bis 1780 Rektor und von 1782 bis 1790 Inspektor der Domschule Riga war Ferner war er ab 1777 von Stelle zu Stelle aufruckend Prediger am Dom zu Riga und an St Petri zu Riga zuletzt ab 1788 Oberwochenprediger an St Petri In dieser Zeit wurde er 1777 an der Universitat Erlangen zum Dr theol promoviert 1790 folgte er einem Ruf nach Schwedisch Pommern wo er als Nachfolger von Bernhard Friedrich Quistorp Generalsuperintendent mit Sitz in Greifswald wurde Ausserdem ubernahm er das Amt eines Professors fur Theologie an der Universitat Greifswald Hier hielt er Vorlesungen uber Dogmatik Moral und Ethik im Geist der Wolffschen Philosophie und Aufklarung Im Jahre 1792 gab er den schwedisch pommerschen Landeskatechismus heraus Dem folgte 1796 ein von ihm mit verfasstes Gesangbuch das jedoch wegen seiner stark rationalistischen Ausrichtung auf grossen Widerspruch stiess 1806 erschien sein Werk Grundlagen der Dogmatik Schlegel starb in Greifswald mit 71 Jahren Sein Nachfolger im Amt des Generalsuperintendenten wurde Johann Christoph Ziemssen Schlegel war verheiratet Der Sohn Johann Gottlieb Schlegel 1787 1851 machte als Militararzt Karriere in der russischen Armee und wurde Prasident der Medizinisch Chirurgischen Akademie zu St Petersburg 1 Auszeichnungen BearbeitenNordstern OrdenSiehe auch BearbeitenListe der Generalsuperintendenten und Bischofe Pommerns Liste der Rektoren der Universitat GreifswaldLiteratur BearbeitenAdolf Hackermann Schlegel Gottlieb In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 31 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 376 f Hellmuth Heyden Die Evangelischen Geistlichen des ehemaligen Regierungsbezirkes Stralsund 4 Teile Greifswald 1956 1972Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gottlieb Schlegel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Gottlieb Schlegel in der Landesbibliographie MV Werke von und uber Gottlieb Schlegel in der Deutschen Digitalen Bibliothek Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Schlegel Julius Heinrich Gottlieb In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digitalEinzelnachweise Bearbeiten Baltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Johann Gottlieb Schlegel In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digital VorgangerAmtNachfolgerBernhard Friedrich QuistorpGeneralsuperintendent von Schwedisch Pommern 1790 1810Johann Christoph ZiemssenJohann Georg Peter MollerRektor der Universitat Greifswald 1800Emanuel Friedrich HagemeisterNormdaten Person GND 117322083 lobid OGND AKS LCCN no98119680 VIAF 10088485 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlegel GottliebKURZBESCHREIBUNG evangelischer Theologe und Generalsuperintendent fur VorpommernGEBURTSDATUM 16 Februar 1739GEBURTSORT Konigsberg i Pr STERBEDATUM 27 Mai 1810STERBEORT Greifswald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottlieb Schlegel amp oldid 224417243