www.wikidata.de-de.nina.az
Gottfried Ernst Hermann von Dryander 30 November 1876 in Bonn 18 September 1951 in Urbino Italien war ein deutscher Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker DNVP Gottfried von Dryander Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Abgeordneter 3 Offentliche Amter 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenDryander wurde als Sohn des Hofpredigers Ernst Dryander geboren Nach dem Besuch des Stadtgymnasiums in Halle und dem Abitur 1895 am Wilhelms Gymnasium Berlin studierte er Rechtswissenschaften an den Universitaten in Lausanne Bonn Leipzig und Berlin Er bestand 1899 das erste juristische Staatsexamen promovierte im selben Jahr zum Dr jur und war ab 1901 als Regierungsreferendar in Potsdam tatig 1904 legte er das zweite juristische Staatsexamen ab Dryander trat in den preussischen Staatsdienst ein war seit 1904 als Regierungsassessor in Hadersleben tatig und wirkte seit 1905 als Landratsamtsverweser in Apenrade 1913 wechselte er als Hilfsarbeiter zum Reichsamt des Innern Er war seit 1914 Vortragender Rat im Geheimen Zivilkabinett und wurde spater zum Geheimen Oberregierungsrat ernannt Daneben fungierte er als Vertreter des Berliner Kabinettschefs im Grossen Hauptquartier Nach der Novemberrevolution arbeitete er bis Ende 1919 im preussischen Staatsministerium Im Zuge der Auflosung des Geheimen Zivilkabinettes am 31 Marz 1920 wurde er in den einstweiligen Ruhestand versetzt Seit 1931 war Dryander dann als Oberwaltungsgerichtsrat in Berlin tatig bis er im September 1941 in den Wartestand versetzt wurde Von 1942 bis 1945 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und zeitweise Kurator des Deutschen Institutes fur Wirtschaftsforschung DIW Als Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche Brandenburg lehnte er 1933 die Ubertragung des Arierparagraphen auf Geistliche ab Abgeordneter BearbeitenDryander war von 1921 bis 1924 Mitglied des Preussischen Landtages Bei der Reichstagswahl im Mai 1924 wurde er in den Deutschen Reichstag gewahlt dem er bis 1930 angehorte Offentliche Amter BearbeitenDryander amtierte von 1908 bis 1913 als Landrat des Kreises Hadersleben Literatur BearbeitenMartin Schumacher Hrsg M d R Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Eine biographische Dokumentation 3 erheblich erweiterte und uberarbeitete Auflage Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5183 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gottfried von Dryander im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gottfried von Dryander in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Kurzbiographie in den Akten der ReichskanzleiNormdaten Person GND 129935573 lobid OGND AKS VIAF 67559630 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dryander Gottfried vonALTERNATIVNAMEN Dryander Gottfried Ernst Hermann von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker DNVP MdRGEBURTSDATUM 30 November 1876GEBURTSORT BonnSTERBEDATUM 18 September 1951STERBEORT Urbino Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried von Dryander amp oldid 221367379