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Gottfried Cundisius 11 September 1599 in Radeberg 25 Juli 1651 in Jena war ein deutscher lutherischer Theologe Gottfried Cundisius Kupferstich von Johann Durr Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenCundisius war der Sohn des Pfarrers Matthaus Cundisius der spater Superintendent in Pirna wurde Cundisius erhielt seine hohere Schulbildung ab dem 2 Mai 1614 an der Landes und Furstenschule St Afra in Meissen wo er bis 1618 blieb 1 Im gleichen Jahr immatrikulierte er sich an der Universitat Leipzig wo er zunachst das philosophische Grundstudium der freien Kunste absolvierte 1622 erwarb er den akademischen Grad eines Magisters Am 6 Dezember 1627 wechselte er an die Universitat Wittenberg Am 1 Mai 1628 wurde er dort als Adjunkt an der philosophischen Fakultat aufgenommen und widmete sich neben seinen Vortragen dem Studium der Theologie 1629 wurde er zum Pfarrer in Geringswalde ordiniert und 1632 zum Superintendenten in Leisnig berufen Um seinen zweckgebundenen Aufgaben nach entsprechender Kirchenordnung nachzukommen begab er sich wieder nach Wittenberg Hier erwarb er am 26 Juni 1634 den Grad eines Lizenziaten Am 15 Juli 1634 wurde er gemeinsam mit Gottfried Olearius zum Doktor der Theologie unter Jakob Martini promoviert 1635 wurde er Superintendent in Oschatz 1638 Stiftssuperintendent in Merseburg 1643 wurde er als Professor an die Universitat Jena berufen wo er 1651 auf der Kanzel einen Herzschlag erlitt und starb Cundisius beteiligte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Salana und war im Sommersemester 1644 sowie im Wintersemester 1649 Rektor der Alma Mater Cundisius war als Vertreter der lutherischen Orthodoxie in die Auseinandersetzungen der damaligen Zeit involviert Gegenuber den Studenten regte er die Selbststandigkeit an und disputierte vornehmlich uber den Romerbrief Cundisius war in allen Themenbereichen der Theologie bewandert legte aber besonderen Wert auf die Dogmatik und Symbolik Er polemisierte im Allgemeinen vehement gegen die katholische und reformierte Kirche und hatte im Speziellen Auseinandersetzungen mit Johann Philipp Pareus Werke Auswahl BearbeitenFabrica Templi Promota Verae Pietatis Nota amp Pacis Recuperandae Syngrapha Das ist Der Geistreiche Prophet Haggaj Jn Sechzehn Schrifftmessigen Predigten Grosse Leipzig 1648 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Hutteri Compedium anthropologicum locorum theol 1648 Exegesin cantici Hannae Diatriben mataeologiam Duraeanae Tyskivizius eleg3omenos 1634 Mataeologia Pareana detecta sive disputationes X theologiae symbolicae 1646Literatur BearbeitenClemens Brockhaus Cundisius Gottfried In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 4 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 640 f Cundisius Godofredus In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 6 Leipzig 1733 Sp 1843 Einzelnachweise Bearbeiten August Hermann Kreyssig Afraner Album Verzeichnis samtlicher Schuler der Koniglichen Landesschule zu Meissen von 1543 bis 1875 8422 an der Zahl Meissen 1876 Digitalisat der SLUB S 108Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gottfried Cundisius Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Druckschriften von und uber Gottfried Cundisius im VD 17 Werke von und uber Gottfried Cundisius in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116758074 lobid OGND AKS VIAF 8147997 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cundisius GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 11 September 1599GEBURTSORT RadebergSTERBEDATUM 25 Juli 1651STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Cundisius amp oldid 231478293