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Johann Philipp Pareus 24 Mai 1576 in Hemsbach an der Bergstrasse 1648 in Hanau war ein Latinist und reformierter Padagoge Johann Philipp Pareus Stich von Paul de Zetter aus dem Jahr 1642 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEr war der Sohn des reformierten Pfarrers in Hemsbach und spateren Heidelberger Theologie Professors David Pareus und der Magdalena Stibel Er besuchte die Schule in Neuhausen An der Universitat Heidelberg studierte er zunachst Philosophie 1598 ging er nach Basel und wurde dort am 15 Februar 1599 promoviert Nach Aufenthalten in Genf Freiburg im Breisgau Tubingen und Strassburg kehrte er nach Heidelberg zuruck Am 20 Dezember 1600 beschenkte ihn hier der bekannte Dichter Paul Schede Melissus mit dem poetischen Lorbeerkranz Zuerst wurde er Rektor des Reformierten Gymnasiums in Kreuznach Nach wenigen Jahren kam er in gleicher Stellung nach Neuhausen und 1610 nach Neustadt an der Weinstrasse Die Besetzung und Verwustung der Kurpfalz durch die Spanier im Jahre 1622 die ihn auch seine wertvolle Bibliothek kostete notigte ihn jedoch Neustadt zu verlassen er fand in Hanau im folgenden Jahr Zuflucht Hier hatte die Landgrafin Catharina Belgica als Vormunderin ihres unmundigen Sohnes Philipp Moritz die vorhandene lateinische Schule zu einem Gymnasium illustre auszubilden begonnen und berief Pareus als Professor der Theologie der hebraischen Sprache und Philosophie zugleich ernannte sie ihn zum Rektor der Anstalt Am 20 April 1647 erteilte ihm die Universitat Basel den theologischen Doktorgrad er starb 1648 nachdem er einige Jahre vorher in den Ruhestand getreten war Der Universitat Heidelberg die er nach dem Verlust seiner Sohne zum Universalerben eingesetzt hatte diente seine Bibliothek als Grundstock der zweiten Heidelberger Universitatsbibliothek Werke BearbeitenSeine zahlreichen Schriften sind vornehmlich philologische besonders verdienstlich und von dauerndem Wert sind seine Arbeiten zu Plautus Auf die Electa Plautina zuerst 1597 folgte 1610 die erste vollstandige Ausgabe der Plautinischen Komodien 1619 die zweite mit neuer Vergleichung der samtlichen pfalzischen Handschriften und 1614 das Lexicon Plautinum Weniger bedeutend sind die Arbeiten zu Symmachus Die Ausgabe der Epistolae das Lexicon Symmachianum und die Calligraphia Symmachiana samtlich 1617 Ausserdem gab er den Terentius 1610 den Sallustius 1617 u a heraus Seine letzte grosse Arbeit war das Lexicon criticum s Thesaurus linguae Latinae 1645 Seine theologischen Schriften Catechesis religionis christianae 1615 Theatrum philosophiae christianae 1623 und andere sind meist vergessen 1633 gab er die Vita seines Vaters und 1647 1650 dessen Werke in vier Banden heraus Literatur BearbeitenJohann Philipp Pareus Narratio Historica de curriculo vitae amp obitu reverendissimi patris D Davidis Parei Frankfurt am Main 1633 Richard Hoche Pareus Johann Philipp In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 25 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 169 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Johann Philipp Pareus im VD 17 Pareus Philipp oder Johann Philipp In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 26 Leipzig 1740 Sp 854 f Ersch Gruber Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Sektion 3 Teil 12 Leipzig 1839 S 31 33 OnlineNormdaten Person GND 116046155 lobid OGND AKS LCCN n85196644 VIAF 31987477 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pareus Johann PhilippKURZBESCHREIBUNG Latinist und reformierter PadagogeGEBURTSDATUM 24 Mai 1576GEBURTSORT Hemsbach an der BergstrasseSTERBEDATUM 1648STERBEORT Hanau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Philipp Pareus amp oldid 235838440