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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Gordon Murray Begriffsklarung aufgefuhrt Gordon Murray 18 Juni 1946 in Durban ist ein sudafrikanischer Ingenieur und ehemaliger Rennwagen Konstrukteur in der Formel 1 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Der Weg nach England 1 2 Brabham 1 3 McLaren 1 4 Gordon Murray Design 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenDer Weg nach England Bearbeiten Murray wuchs als Sohn eines Kfz Mechanikers in Durban auf Nach Schule und Militardienst studierte er am Natal Technical College der heutigen Technischen Universitat Durban Maschinenbau Wahrend des Studiums konstruierte baute und fuhr Murray seine eigenen Rennwagen und Motoren Da Murray in Sudafrika fur seine Rennsportambitionen keine Zukunft sah ging er in der Hoffnung auf einen Arbeitsplatz zu Lotus nach England Dort brachte ihm allerdings eine zufallige Begegnung mit Ron Tauranac einen Job bei Brabham ein Er war dort fur drei Jahre an der Seite von Tauranac als Konstrukteur beschaftigt und als Bernie Ecclestone das Team ubernahm wurde Murray Assistent von Chef Designer Ralph Bellamy Ende 1972 beforderte ihn Ecclestone zum Technischen Leiter Brabham Bearbeiten nbsp Brabham BT46B der Staubsauger Wagen nbsp Nelson Piquet im Brabham BMW BT 54 auf dem Nurburgring 1985Der erste von Murray entwickelte Formel 1 Wagen war der Brabham BT42 der in der Saison 1973 von Carlos Reutemann und Wilson Fittipaldi gefahren wurde Brabham belegte damit den vierten Platz der Konstrukteurswertung Mit dem weiterentwickelten BT44 konnte Reutemann 1974 drei Rennen gewinnen 1975 mit dem BT44B gewannen Reutemann und Carlos Pace jeweils ein Rennen und holten den zweiten Platz der Konstrukteurs WM Murray wollte fur 1976 einen flachen 12 Zylinder Motor mit 180 Zylinderwinkel um die Aerodynamik verbessern zu konnen Ecclestone beauftragte Alfa Romeo mit dem Bau eines solchen Motors der im BT45 zum Einsatz kam Der Wagen funktionierte jedoch nicht wie gewunscht und Reutemann verliess das Team Mitte der Saison Der uberarbeitete Wagen fur 1977 brachte eine Verbesserung aber die Alfa Motoren waren nicht zuverlassig 1978 kam der BT46B zum Einsatz der als Staubsauger Wagen beruhmt wurde Ein grosser Ventilator saugte die Luft unter dem Fahrzeug ab und erzeugte dadurch einen Unterdruck der den Wagen auf die Fahrbahn presste Niki Lauda gewann damit den Grossen Preis von Schweden der Wagen wurde jedoch kurz darauf von der FIA fur illegal erklart Als sich die Bodeneffekt Wagen durchzusetzen begannen brauchte Murray einen anders konstruierten Motor um den Fahrzeug Unterboden aerodynamisch gestalten zu konnen Alfa baute einen neuen V12 der im wenig erfolgreichen BT48 zum Einsatz kam Murray baute daraufhin den BT49 der von einem Cosworth Motor angetrieben wurde Nelson Piquet konnte damit 1980 drei Rennen und 1981 die Weltmeisterschaft gewinnen Ab 1982 fuhr Brabham mit BMW Turbomotoren Piquet gewann im BT50 den Grand Prix von Kanada und 1983 im BT52 erneut den WM Titel In den folgenden Jahren konnten Murrays Wagen vereinzelte Rennen gewinnen aber nicht mehr an die Erfolge von Anfang der 1980er anknupfen Fur 1986 entwickelte Murray seinen letzten Brabham den BT55 mit flach eingebautem BMW Turbo in dem Elio de Angelis bei Testfahrten todlich verungluckte McLaren Bearbeiten nbsp Der McLaren F1Ende 1986 ging Murray zu McLaren Der von Steve Nichols 1 entwickelte McLaren Honda MP4 4 der 1988 15 von 16 Rennen gewinnen konnte basierte auf Murrays Konzept der extrem flachen Bauweise die er schon beim Brabham BT55 verwirklicht hatte Nach dieser Saison ubernahm Neil Oatley die Entwicklungsabteilung und Murray wechselte auf einen Manager Posten bei McLaren Automotive wo er 1989 als Design Chef den McLaren F1 entwickelte Bei diesem Projekt arbeitete er wieder mit Paul Rosche zusammen der bereits den BMW Turbo fur Brabham entwickelt hatte und jetzt fur den im F1 eingesetzten 6 1 Liter Motor verantwortlich war Gordon Murray Design Bearbeiten nbsp Gordon Murray Design T 27Murray blieb bis Anfang 2005 bei McLaren und machte sich dann selbstandig Im Juli 2007 stellte er seine Plane fur ein neues Strassenfahrzeugkonzept der Offentlichkeit vor das er mit seinem Unternehmen Gordon Murray Design entwickelte Der Wagen sollte klein leicht schadstoffarm und unkonventionell sein Wie schon beim McLaren F1 sollte ein Schlusselelement der Konstruktion ein besonders ausgefeiltes Packaging sein Nach Murrays Ansicht haben die Anordnung der Baugruppen und die Aufteilung der Grundflache einen weitaus grosseren Einfluss auf die Fahigkeiten eines Autos als technische Details Das Fahrzeug namens T 25 wurde im Juni 2010 der Offentlichkeit vorgestellt 2 Die elektrisch angetriebene Version des Fahrzeugs heisst T 27 nbsp Gordon Murray Design T 50Im August 2020 prasentierte das Unternehmen mit dem T 50 einen Supersportwagen der auch als spiritueller Nachfolger des McLaren F1 bezeichnet wird Die Serienproduktion des auf 100 Exemplare limitierten Fahrzeugs startete im Marz 2023 Angetrieben wird er von einem 488 kW 663 PS bei 11 500 min starken Vierliter V12 Ottomotor Die maximale Drehzahl des Saugmotors soll bei 12 100 min liegen Das maximale Drehmoment von 467 Nm wird bei 9 000 min erreicht 71 davon bei 2 500 min 3 4 Der T 33 ist ein weiterer Sportwagen der unterhalb des T 50 positioniert ist Er wurde im Januar 2022 als Coupe vorgestellt und ist in dieser Ausfuhrung ebenfalls auf 100 Exemplare limitiert Den Antrieb ubernimmt ein 452 kW 615 PS starker Vierliter V12 Ottomotor Die maximale Drehzahl wird mit 11 100 min angegeben Das maximale Drehmoment von 451 Nm wird bei 9 000 min erreicht 75 davon bei 2 500 min Die Auslieferungen sollen Anfang 2024 starten 5 Im April 2023 debutierte der T 33 als Spider Auch von dieser Variante sollen 100 Fahrzeuge entstehen 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gordon Murray Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gordon Murray Design englisch Statistik der von Murray konstruierten Formel 1 WagenEinzelnachweise Bearbeiten McLaren time line 1980s 1988 Memento vom 10 Juni 2008 im Internet Archive Matthew Knight Former F1 engineer unveils new city car CNN com 29 Juni 2010 Zugriff am 19 April 2012 Roland Hildebrandt Gordon Murray Automotive T 50 Superschneller Staubsauger In de motor1 com 4 August 2020 abgerufen am 4 August 2020 Angel Sergeev Gordon Murray Automotive Produces First T 50 Supercar In motor1 com 15 Marz 2023 abgerufen am 15 Marz 2023 englisch Mike Duff Gordon Murray s T 33 Supercar Revealed with 607 HP V 12 and a Manual In caranddriver com 27 Januar 2022 abgerufen am 27 Januar 2022 englisch Gordon Murray Automotive T 33 Spider Fruhling In automobilrevue ch 4 April 2023 abgerufen am 4 April 2023 Normdaten Person LCCN nb2019020265 VIAF 314785932 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 5 Dezember 2021 PersonendatenNAME Murray GordonKURZBESCHREIBUNG sudafrikanischer Ingenieur und Rennwagen Konstrukteur in der Formel 1GEBURTSDATUM 18 Juni 1946GEBURTSORT Durban Sudafrika Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gordon Murray amp oldid 232489660