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Godi Hirschi 7 Mai 1932 in Inwil 26 Mai 2017 in Root LU heimatberechtigt in Schangnau war ein Schweizer Maler Grafiker und Lehrer aus dem Kanton Luzern Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Werke 4 1 Kunst im sakralen Umfeld 4 2 Profane Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGodi Hirschi war der Sohn des Gottlieb Hirschi und der Marie Louise Sigrist Hirschi Von 1945 bis 1952 besuchte er das Gymnasium in Immensee dem folgte in den Jahren 1952 bis 1957 ein Philosophie und Theologiestudium im Missionsseminar Schoneck bei Emmetten Nach der Ausbildung 1957 1958 an der Kunstgewerbeschule Luzern besuchte er 1958 1959 Akademien in Paris und 1960 in Rom Ab 1961 war er 35 Jahre Lehrer an der Kunstgewerbeschule Luzern Wahrend von 1956 bis 1965 Sr M Paula Galliker von der Paramentenwerkstatt des Klosters Fahr die Werkstatt weiterentwickelte und den eigentlichen Fahrer Stil begrundete brachte 1960 die Zusammenarbeit mit Godi Hirschi neue Impulse die zu grosszugigen geometrischen Formen fuhrten Ein gruner Ornat in Seide das erste Werk dieser neuen Entwicklung befindet sich im Kloster Einsiedeln 1 Neben seiner Lehrtatigkeit widmete sich Hirschi der Malerei und freier kunstlerischer Arbeit Vor allem arbeitete er haufig mit Architekten und Plastikern wie Kurt Sigrist bei der Gestaltung von Sakralraumen zusammen Seine Malerei und Grafik war anfangs von angedeuteter Zeichenhaftigkeit und wandelte sich spater zu zuruckhaltenden Farbfeldern Die uber ganze Wandflachen ausgreifenden Farbelemente und flachen bieten den Betrachtenden meditative Stimmungen ohne eine direkte Anspielung auf ein bestimmtes Thema In der Kirche von Moosach wurde im Chor hinter dem Altar ein hohes drehbares Dreieckobjekt aufgestellt das mit seinen Flachen in annahernd liturgischen Farben Goldgelb Blauviolett und Lindengrun entsprechend dem Kirchenjahr zeigt Ein ahnliches Objekt befindet sich in der Herz Jesu Kirche in Lenzburg Zwei dreiseitige Elemente sind mit Stoffbahnen in den Farben Rotviolett Gelb und Grun bespannt und konnen ebenfalls nach Bedarf gedreht werden Zu den Gesamtkonzeptarbeiten entstanden auch Glasmalereifenster wie in Danis Tavanasa Spate Werken entstanden unter Mithilfe seines Sohnes Lukas der ebenfalls Kunstler ist Nach langer Krankheit verstarb Godi Hirschi im Alter von 85 Jahren 2 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1977 Kunstmuseum Luzern von Jean Christophe Ammann kuriert 1992 Gemeindegalerie Benzeholz Meggen 1992 Galerie Agathe Nisple St Gallen 1992 Galerie im Trudelhaus Baden 1992 Kornschutte Rathaus LuzernAuszeichnungen Bearbeiten1988 Stipendium der Kulturstiftung Landis Gyr Arbeitsaufenthalt in London 1992 Kunst und Kulturpreis der Stadt LuzernWerke BearbeitenKunst im sakralen Umfeld Bearbeiten 1988 1989 Ilanz Kreisspital Kapelle und Aufbahrungsraume 1988 1991 Koniz katholisches Kirchenzentrum St Josef 1991 Entlebuch Kapelle Alterszentrum Bodenmatt 3 1994 Kriens katholische Kirche Werktagskapelle 1991 Lenzburg katholische Herz Jesu Kirche 4 1994 1995 Alpnach Dorf Pfarreizentrum 1994 1995 Widen Alterszentrum Burkertsmatt okumenischer Andachtsraum 1996 Danis Tavanasa katholische Kirche 5 1996 Fislisbach reformierte Kirche Innenraumgestaltung 6 Rapperswil reformierte Kirche 1995 1999 Glarus reformierte Stadtkirche 1999 Munchen Moosach Pfarrkirche St Martin 7 1995 2000 Wemding Eichstatt Kloster Fenster 8 Meggen LU katholische Pius Kirche Paneelen Textil Profane Werke Bearbeiten 1992 Luzern SUVA Verwaltungsgebaude 1996 Ebikon Luzerner KantonalbankLiteratur BearbeitenGodi Hirschi Ausstellungskatalog Kunstmuseum Luzern Luzern 1977 Godi Hirschi Ausstellungskatalog Galerie im Trudelhaus Baden Galerie Agathe Nisple St Gallen 1992 Godi Hirschi Al Imfeld Meditationen zur Ausstellung im Romero Haus Luzern 1995 Martin Wallimann Alpnach 1996 ISBN 3 95202719 7 Weblinks BearbeitenSabine Altdorfer Hirschi Godi In Sikart Publikationen von und uber Godi Hirschi im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Godi Hirschi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Tapan Bhattacharya Hirschi Godi In Historisches Lexikon der Schweiz Fotos von Godi Hirschi auf der Website Luzernfoto abgerufen 16 April 2018 Kunstlerische Gestaltung des Innenraums auf der Website der Pfarrei Lenzburg Kunst abgerufen 16 April 2018 Begegnung mit Godi Hirschi Kunsthalle Luzern Blog zur Ausstellung 2007 abgerufen 16 April 2018 Sakralraumgestaltung im Karmel zu Wemding In Forum Kunst und Kirche Nr 2 03 Lukasgesellschaft veraltetes Profil S 4 PDF 546 kB Einzelnachweise Bearbeiten Paramentenentwurfe auf der Website des Klosters Fahr Luzerner Maler Grafiker und Lehrer Godi Hirschi ist tot In Luzerner Zeitung 1 Juni 2017 Wurdigung abgerufen 16 April 2018 Kapelle des Alterszentrums Bodenmatt Website der Pfarrei Herz Jesu Lenzburg Website der Kirche Danis Tavasana Innenraumgestaltung Kunstgeschichte von St Martin Munchen Moosach Website der Karmeliterinnen in WemdingNormdaten Person GND 119413000 lobid OGND AKS VIAF 266355889 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hirschi GodiKURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler Grafiker und Lehrer aus dem Kanton LuzernGEBURTSDATUM 7 Mai 1932GEBURTSORT InwilSTERBEDATUM 26 Mai 2017STERBEORT Root LU Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Godi Hirschi amp oldid 230689282