www.wikidata.de-de.nina.az
Al Imfeld Taufname Alois Johann Imfeld 1 14 Januar 1935 in Lachen 14 Februar 2017 in Zurich 2 war ein Schweizer Theologe Publizist und Schriftsteller Al Imfeld 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Ausstellung 5 Literatur 6 Audio 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAl Imfeld wurde als erstes von dreizehn Kindern einer Bauernfamilie geboren Er wuchs im Weiler Etzenerlen bei Ruswil am Rand des Napfgebiets auf Nach der Matura am Gymnasium Immensee trat er in die Missionsgesellschaft Bethlehem ein und absolvierte das Priesterseminar Er empfing die Priesterweihe studierte weiter katholische Theologie und Philosophie zuletzt an der Gregoriana von der er wegen seiner Positionen verwiesen wurde und doktorierte dann in den USA in evangelischer Theologie Anschliessend studierte er Vergleichende Religionswissenschaft Entwicklungssoziologie Journalismus und Tropenlandwirtschaft Er hatte vier Studienabschlusse und war auf vier Kontinenten zuhause 3 Vom Priesteramt wurde er in den USA schliesslich suspendiert und nach eigenen Angaben auch exkommuniziert 4 Imfeld galt als einer der besten Afrikakenner als engagierter Aufklarer zwischen Schwarzafrika und Europa Er grundete Anfangs der 1970er Jahre den Informationsdienst Dritte Welt i3w 5 war Mitherausgeber der Romanreihe Dialog Afrika Mitbegrunder und Autor der LiteraturNachrichten 6 Er arbeitete unter anderem als Redaktor der Zeitschrift Neue Wege sowie als Kolumnist bei diversen Zeitungen Er lebte zuletzt als freischaffender Journalist in Zurich Imfeld war Autor von uber 50 Buchveroffentlichungen und zahlreichen Beitragen fur Presse und Rundfunk uber afrikanische und entwicklungspolitische Themen Werke Auswahl BearbeitenEnde des Dialogs Schweiz Sudafrika Genf 1973 Schwarze Antwort Christentum und Religion in Afrikas Literatur Missionsverlag Basel 1979 Verlernen was mich stumm macht Lesebuch zur afrikanischen Literatur Unionsverlag Zurich 1980 ISBN 3 293 00013 4 Vision und Waffe Afrikanische Autoren Themen Traditionen Unionsverlag Zurich 1981 ISBN 3 293 00025 8 Zerstreut liegen die Steine des Heiligtums Gedichte Dendron Bern 1984 ISBN 3 905391 18 X Die Wuste erobert uns Gedichte Dendron Bern 1984 ISBN 3 905391 16 3 Hunger und Hilfe Provokationen Unionsverlag Zurich 1985 ISBN 3 293 00097 5 Zorn und Traurigkeit Dichterische Anstosse zu einer Medien Philosophie Dendron Bern 1985 ISBN 3 905391 24 4 Lebenszeichen Saure Lyrik 33 Gedichte Dendron Bern 1986 ISBN 3 905391 25 2 Widerstand in Sudafrika Apartheid kirchliche Opposition Solidaritat Exodus Freiburg Schweiz 1986 ISBN 3 905575 25 6 Zucker Unionsverlag Zurich 1985 ISBN 3 293 00044 4 Wir weinen nicht mehr Afrika Frauenleben Im Waldgut Frauenfeld 1994 ISBN 3 7294 0063 0 Wenn Fledermause aufschrecken liegt etwas in der Luft das kein Mensch zu andern vermag Erzahlungen aus Afrika und dem Luzerner Hinterland Im Waldgut Frauenfeld 1994 ISBN 3 7294 0205 6 Chamaleon und Chimare Afrikanische Standpunkte Unionsverlag Zurich 1994 ISBN 3 293 00183 1 Mandala Boucliers Schilder Kreisgedichte cercle de poemes Dendron Chabrey 1995 ISBN 3 905391 37 6 Al dente Geschichten aus den Kuchen der Welt Rotpunkt Zurich 1997 ISBN 3 85869 164 X Da kam eines Tages im Fruhsommer kurz vor dem Melken ein Mann leicht und fast tanzelnd vom Wald daher Neue Geschichten Im Waldgut Frauenfeld 1997 ISBN 3 7294 0241 2 Brotlos Die schone neue Nahrung Unionsverlag Zurich 1998 ISBN 3 293 00256 0 Berge wachsen nicht in den Himmel sondern in die Tiefe Geschichten aus dem Hinterland Im Waldgut Frauenfeld 2002 ISBN 3 7294 0279 X Fremde Heimat amp tausend Grenzen 101 Gedichte Dendron Chabrey 2005 ISBN 3 905391 50 3 Blitz und Liebe Geschichten aus vier Kontinenten Rotpunkt Zurich 2005 ISBN 3 85869 291 3 Lies und werde reich Geschichten vom Geld Rotpunkt Zurich 2007 ISBN 978 3 85869 340 2 Im Schatten einer Nacht und der Vesuv raucht dazu Gedichte Dendron Chabrey 2007 ISBN 978 3 905391 52 7 Die Entwicklung Metropolis Marburg 2008 ISBN 978 3 89518 652 3 Elefanten in der Sahara Agrar Geschichten aus Afrika Rotpunkt Zurich 2009 ISBN 978 3 85869 404 1 Transit Memorials Dendron Chabrey 2010 ISBN 978 3 905391 63 3 Wie die Arche Noah auf den Napf kam Kindheitsgeschichten aus dem Luzerner Hinterland Rotpunkt Zurich 2011 ISBN 978 3 85869 457 7 Afrika als Weltreligion Zwischen Vereinnahmung und Idealisierung Stampfli Bern 2011 ISBN 978 3 7272 1314 4 Mission beendet Nachdenkliches zur religiosen Eroberung der Welt Stampfli Bern 2012 ISBN 978 3 7272 1353 3 Auf den Strassen zum Himmel Missionsgeschichten aus der Schweiz und aus Afrika Rotpunkt Zurich 2013 ISBN 978 3 85869 531 4 Afrika im Gedicht Offizin Zurich 2015 ISBN 978 3 906276 03 8 AgroCity Die Stadt fur Afrika Skizzen zu einer neuen Urbanitat Rotpunkt Zurich 2016 ISBN 978 3 85869 709 7 Auszeichnungen Bearbeiten1983 Ehrengabe des Kantons Zurich fur Bemuhungen um den afrikanischen Dialog 1984 1 Preis der Christoph Eckenstein Stiftung fur Zucker 1990 Zurcher Journalistenpreis fur Tanz um den Maggiwurfel 7 1990 Europaischer Journalistenpreis Klagenfurt fur Rund um den Maggiwurfel 1997 Zentralschweizer Publikumspreis fur Literatur fur Buchstabensuppe 2005 Literaturpreis des Kantons Zurich fur Blitz und Liebe 2014 Pro Litteris Preis fur sein berufliches Gesamtwerk 8 Ausstellung BearbeitenSein Werk Afrika im Gedicht bildet die Basis einer Ausstellung im Strauhof einem Literaturhaus in Zurich Es handelt sich bei diesem umfassenden Werk beinahe 8oo Seiten um ein Referenzwerk der afrikanischen Lyrik 9 Literatur BearbeitenLotta Suter In aller Welt zu Hause Al Imfeld Eine Biografie Rotpunktverlag Zurich 2005 ISBN 3 85869 292 1 Audio BearbeitenHannes Hug Al Imfeld Mein Leben ist die Besteigung eines sozialen Mount Everest Interview in der Sendung Focus von Radio SRF 3 19 Mai 2014 mp3 28 2 MB 60 58 Minuten David Vogel Zwischen Napf und Nairobi Querdenker Al Imfeld ist gestorben Interview mit Lotta Suter im Radio SRF 2 Kultur 16 Februar 2017 Al Imfeld Bilanz eines widerspenstigen Helfers In Zeitblende von Schweizer Radio und Fernsehen vom 24 Dezember 2011 Audio Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Al Imfeld im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Al Imfeld im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag uber Al Imfeld im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz Eigener Webauftritt von Al Imfeld Al Imfeld Biografie und Bibliografie auf Viceversa Literatur Rudolf Walther Buchbesprechung von Lotta Suters Biografie aus dem Tages Anzeiger vom 27 Juni 2005Einzelnachweise Bearbeiten Lotta Suter In aller Welt zu Hause S 16 Pirmin Meier Al Imfeld der eigenwillige Gottesmann Nachruf Luzerner Zeitung 16 Februar 2017 abgerufen am 17 Februar 2017 Riccarda Trepp Al Imfeld Priester Journalist Agrarexperte Griot mp3 211 MB 45 13 Minuten Radio SRF 1 Sendung Menschen und Horizonte 7 August 2011 abgerufen am 17 Februar 2017 Al Imfeld Kurzbiografie Website von Al Imfeld abgerufen am 17 Februar 2017 Die Grundung des Informationsdienstes Dritte Welt 26 Januar 2012 archiviert vom Original am 17 Mai 2014 abgerufen am 17 Februar 2017 Litprom Website Memento des Originals vom 16 Februar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www litprom de abgerufen am 17 Februar 2017 Auszeichnungen Website von Al Imfeld abgerufen am 17 Februar 2017 Thomas Widmer Zehn Prozent der Menschen sind einfach faul Interview in Tages Anzeiger 17 Mai 2014 abgerufen am 17 Februar 2017 Manuel Muller Wer meint Afrika liege im Abseits kennt Europa schlecht Und Afrika noch schlechter In NZZ 20 Juni 2022 abgerufen am 20 Juni 2022 Normdaten Person GND 115511504 lobid OGND AKS LCCN n82018006 VIAF 84491738 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Imfeld AlALTERNATIVNAMEN Imfeld Alois Johann Taufname KURZBESCHREIBUNG Schweizer Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 14 Januar 1935GEBURTSORT Lachen SZSTERBEDATUM 14 Februar 2017STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Al Imfeld amp oldid 234362510