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Giovanni Benedetto Platti deutsch auch Platt wohl 9 Juli 1697 nach anderen Quellen ca 1690 1692 1700 in Padua 11 Januar 1763 in Wurzburg war ein italienischer Oboist und Komponist des Spatbarocks Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Vokalmusik 2 2 Instrumentalmusik 2 2 1 Mit Opuszahl 2 2 2 Weitere Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenPlatti erhielt seine musikalische Ausbildung in Italien v a Gesang Oboe Violine Noch in diesen fruhen italienischen Jahren seines Wirkens bis 1722 lernte er in Siena das von Bartolomeo Cristofori ab 1711 entwickelte Fortepiano Hammerklavier kennen und komponierte bereits speziell dafur Sonaten 1722 wurde er als Oboenvirtuose nach Wurzburg in den Dienst der Furstbischofe von Bamberg und Wurzburg geholt wo im selben Jahr auch Fortunato Chelleri als Hofkapellmeister tatig wurde bis 1725 Bis zu seinem Tod 1763 blieb Platti am Wurzburger Hof tatig ab 1729 auch als Sanger Gesangslehrer und Violinist Die Wurzburger Furstbischofe Johann Philipp Franz von Schonborn Furstbischof 1719 1724 sowie dessen jungerer Bruder Friedrich Carl von Schonborn Furstbischof 1729 1746 hatten reges Interesse an ungewohnlichen und neuen Tasteninstrumenten aus Italien dadurch und durch die von ihnen geforderten Musiker wie Platti gewann der main und rheinfrankische Raum im Hinblick auf die Entwicklung beispielsweise des Tafelklaviers eine besondere Rolle Platti heiratete im Februar 1723 die Sopranistin Maria Theresia Lambrucker 1752 die in Wurzburg als Hofsangerin tatig war Nach seinem Tod wurde er in der Pfarrkirche St Peter und Paul beigesetzt Werke Auswahl BearbeitenPlattis Werke sind vor allem als Handschriften in der Musikaliensammlung des Grafen Rudolf Franz Erwein von Schonborn Wiesentheid erhalten fur den Platti eine ganze Reihe von Werken fur Cello komponierte darunter auch 28 Cellokonzerte die zu den interessantesten der Ubergangszeit zwischen Spatbarock und Fruhklassik gehoren Vokalmusik Bearbeiten 2 Oratorien Franchonia cristiana und Sant Elena a calvario 1732 Musik verschollen 3 Messen 1 Requiem 1 Miserere 1 Stabat materInstrumentalmusik Bearbeiten Mit Opuszahl Bearbeiten Op 1 6 Sonates pour le clavessin sur le gout italien Nurnberg 1742 Op 2 6 Concerti de quali si espone presentemente due per clavicembalo obligato con due violini viola e violoncello Nurnberg 1742 verschollen Op 3 6 Sonate a Flauto traversiere solo con Violoncello overo Cembalo Nurnberg 1743 Op 4 6 Cembalosonaten Nurnberg 1746 Weitere Werke Bearbeiten 12 Concerti grossi nach Arcangelo Corellis Violinsonaten op 5 Konzert G Dur fur Cembalo Oboe Flote Streicher und B c 8 einzelne Cembalosonaten 12 Sonaten fur Violoncello und B c 4 Ricercari fur Violine und Cello Sonate A Dur fur Flote und Klavier Triosonate G Dur fur Querflote Violine Violine Oboe und B c 20 Triosonaten fur Violine Violoncello und B c Triosonate fur Oboe Fagott und B c Konzert fur Oboe Streicher und B c Konzert A Dur fur Violine Streicher und B c 28 Konzerte fur obligates Violoncello Streicher und B c 9 Konzerte fur Cembalo concertato Streicher und B c Literatur BearbeitenAlbert Iesue Le opere di Giovanni Benedetto Platti 1697 1763 Catalogo tematico Edizioni de I Solisti Veneti Padua 1999 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Giovanni Benedetto Platti in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Giovanni Benedetto Platti im International Music Score Library ProjectNormdaten Person GND 123218926 lobid OGND AKS LCCN n82099783 VIAF 34649783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Platti Giovanni BenedettoALTERNATIVNAMEN PlattKURZBESCHREIBUNG italienischer Oboist und KomponistGEBURTSDATUM 9 Juli 1697GEBURTSORT Padua Venedig STERBEDATUM 11 Januar 1763STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giovanni Benedetto Platti amp oldid 229311597