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Giovanni Battista Kardinal Re 30 Januar 1934 in Borno Provinz Brescia Italien ist ein emeritierter Kurienkardinal der romisch katholischen Kirche Er war von 2000 bis 2010 Prafekt der Kongregation fur die Bischofe und ist seit 2020 Kardinaldekan des Kardinalskollegiums 1 Giovanni Battista Re 2009 Kardinalswappen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGiovanni Battista Re wurde in eine Handwerkerfamilie geboren sein Vater war Schreiner Er wuchs im Valcamonica auf 1945 trat er in das Kleine Seminar des Bistums Brescia ein Am 3 Marz 1957 empfing er das Sakrament der Priesterweihe Er absolvierte ein Promotionsstudium an der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom an dessen Ende er einen Doktorgrad im Fach Kanonisches Recht verliehen bekam Anschliessend wirkte er von 1960 bis 1961 als Dozent am Priesterseminar von Brescia Von 1962 bis 1963 studierte er an der Papstlichen Diplomatenakademie und trat anschliessend in den diplomatischen Dienst des Vatikans ein Am 1 Juli 1964 verlieh ihm Papst Paul VI den Ehrentitel Uberzahliger Geheimkammerer Seiner Heiligkeit 2 Er arbeitete in Panama und im Iran ehe er fur die Aufgabe eines personlichen Sekretars beim Kardinalstaatssekretar nach Rom zuruckberufen wurde 1979 wurde Re Assessor im Staatssekretariat des Heiligen Stuhls zudem verlieh ihm Papst Johannes Paul II am 18 Januar desselben Jahres den Titel Ehrenpralat Seiner Heiligkeit 3 Am 9 Oktober 1987 ernannte ihn Johannes Paul II zum Titularerzbischof von Forum Novum und zum Sekretar der Kongregation fur die Bischofe Die Bischofsweihe spendete ihm Johannes Paul II am 7 November desselben Jahres im Petersdom Mitkonsekratoren waren Kurienerzbischof Eduardo Martinez Somalo und Bruno Foresti Erzbischof ad personam von Brescia Am 12 Dezember 1989 wurde Re zum Offizial des Staatssekretariats berufen Am 16 September 2000 wurde Giovanni Battista Re von Johannes Paul II zum Prafekten der Kongregation fur die Bischofe und zum Prasidenten der Papstlichen Kommission fur Lateinamerika ernannt 4 und am 21 Februar 2001 als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santi XII Apostoli in das Kardinalskollegium aufgenommen Am folgenden Tag wurde er zum Mitglied der Papstlichen Kommission fur den Staat der Vatikanstadt 5 und am 15 Mai desselben Jahres zum Mitglied der Kongregation fur die Glaubenslehre 6 ernannt Am 1 Oktober 2002 wurde er zum Kardinalbischof von Sabina Poggio Mirteto erhoben 7 Giovanni Battista Re galt bis zur Wahl Benedikts XVI in der Offentlichkeit als papabile Benedikt XVI bestatigte nach seiner Wahl im Jahr 2005 Re in allen seinen Amtern In seine Zeit als Prafekt der Bischofskongregation fallt auch die Aufhebung der Exkommunikation des Bischofs Richard Williamson und drei weiterer Bischofe der Priesterbruderschaft St Pius X 8 Am 8 Januar 2007 wurde er Mitglied der Kongregation fur die Evangelisierung der Volker 9 und am 8 Marz 2008 der Kongregation fur die orientalischen Kirchen 10 sowie am 6 Mai desselben Jahres des Papstlichen Rats fur die Gesetzestexte 11 Am 30 Juni 2010 nahm Benedikt XVI ein von Re aus Altersgrunden vorgebrachtes Rucktrittsgesuch an 12 Nach dem Rucktritt Benedikts XVI wurde Kardinal Re am 4 Marz 2013 als Assistent des Kardinal Camerlengos ausgelost als Vertreter der Kardinalbischofe Damit gehorte er drei Tage der Sonderkongregation an die untergeordnete Belange wahrend der Sedisvakanz regelte Als ranghochster wahlberechtigter Kardinalbischof leitete Giovanni Battista Re das Konklave 2013 13 Am 10 Juni 2017 nach dem Rucktritt von Kardinal Roger Etchegaray vom Amt des Subdekans des Kardinalskollegiums wurde Kardinal Re von den sechs Kardinalbischofen die Inhaber eines suburbikarischen Bistum sind zum neuen Kardinalsubdekan berufen Die Wahl wurde von Papst Franziskus bestatigt 14 Im Januar 2020 wurde er als Nachfolger Angelo Sodanos zum Kardinaldekan gewahlt Am 18 Januar bestatigte Papst Franziskus die Wahl und verlieh ihm zusatzlich das mit dem Dekansamt verbundene suburbikarische Bistum Ostia 1 das er am 15 November desselben Jahres kanonisch in Besitz nahm Als Kardinaldekan zelebrierte er am 5 Januar 2023 unter Vorsitz von Papst Franziskus auf dem Petersplatz das Requiem fur den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI und nahm dessen Beisetzung in den Vatikanischen Grotten vor Auszeichnungen Bearbeiten1981 Grossoffizier des portugiesischen Christusordens 1985 Grossoffizier des Verdienstordens der Italienischen Republik 1990 Grosskreuz des portugiesischen Christusordens 1992 Grosskreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik 1995 Ix Xirka Ġieħ ir Repubblika 1997 Grosskreuz des Ordens de Isabel la Catolica 15 1999 Grosses Goldenes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich 16 1999 Komtur mit Stern des Verdienstordens der Republik Ungarn 2004 Grossoffizier des Sterns von Rumanien 2010 Komtur mit Stern des Verdienstordens der Republik Polen 2012 Konstantinorden 17 Literatur BearbeitenGiovanni Kardinal Re in Internationales Biographisches Archiv 21 2009 vom 19 Mai 2009 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giovanni Battista Re Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Giovanni Battista Re auf catholic hierarchy org Eintrag zu Giovanni Battista Re auf gcatholic org englisch Biografische Notiz zu Kardinal Re In Presseamt des Heiligen Stuhls Documentation The College of Cardinals abgerufen am 2 April 2023 englisch Re Giovanni Battista In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Approvazione dell elezione del Decano e del Vice Decano del Collegio Cardinalizio In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 25 Januar 2020 abgerufen am 25 Januar 2020 italienisch Annuario Pontificio per l anno 1968 Citta del Vaticano 1968 S 1725 Annuario Pontificio per l anno 1982 Citta del Vaticano 1982 S 1936 Rinuncia del Prefetto della Congregazione per i Vescovi e del Presidente della Pontificia Commissione per l America Latina e Nomina del Successore In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 16 September 2000 abgerufen am 13 November 2015 italienisch Nomine nello Stato della Citta del Vaticano In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 22 Februar 2001 abgerufen am 22 Januar 2023 italienisch Nomina di Cardinali Membri delle Congregazioni Romane In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 15 Mai 2001 abgerufen am 22 Januar 2023 italienisch Promozione all Ordine dei Vescovi dell Em mo Card Giovanni Battista Re In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 1 Oktober 2002 abgerufen am 13 November 2015 italienisch Johannes Schidelko Ehemaliger Kurienkardinal Giovanni Battista Re wird 85 Domradio 30 Januar 2019 abgerufen am 24 Oktober 2021 Nomina di Membri della Congregazione per l Evangelizzazione dei Popoli In Tagliches Biulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 8 Januar 2007 abgerufen am 22 Januar 2023 italienisch Nomina di Membri Membri della Congregazione per le Chiese Orientali In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 8 Marz 2008 abgerufen am 22 Januar 2023 italienisch Nomina di Membri del Pontificio Consiglio per i Testi Legislativi In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 6 Mai 2008 abgerufen am 22 Januar 2023 italienisch Rinuncia del Prefetto della Congregazione per i Vescovi e di Presidente della Pontificia Commissione per l America Latina e nomina del successore In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 30 Juni 2010 abgerufen am 12 November 2015 italienisch Jorg Bremer Die Gunst einer friedlichen Minute Frankfurter Allgemeine Zeitung 11 Februar 2015 abgerufen am 12 November 2015 Dispensa dall ufficio di Vice Decano del Collegio Cardinalizio e approvazione dell elezione del nuovo Vice Decano In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 10 Juni 2017 abgerufen am 22 Januar 2023 italienisch Real Decreto 505 1997 de 14 de abril por el que se concede la Gran Cruz de la Orden de Isabel la Catolica al excelentisimo y reverendisimo Monsenor Giovanni Battista Re Sustituto para los Asuntos Generales de la Secretaria de Estado de la Santa Sede In Boletin Oficial del Estado Gobierno de Espagna 15 April 1997 abgerufen am 12 November 2015 spanisch Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB 23 April 2012 abgerufen am 12 November 2015 Bali Cavalieri di Gran Croce Di Giustizia PDF Sacro Militare Ordine Constantiniano di San Giorgio archiviert vom Original am 17 November 2015 abgerufen am 13 November 2015 italienisch VorgangerAmtNachfolgerAngelo Kardinal SodanoKardinaldekan seit 2020 Roger Kardinal EtchegarayKardinalsubdekan 2017 2020Leonardo Kardinal SandriLucas Kardinal Moreira Neves OPKardinalbischof von Sabina Poggio Mirteto seit 2002 Lucas Kardinal Moreira Neves OPPrafekt der Kongregation fur die Bischofe 2000 2010Marc Kardinal Ouellet PSSEdward Idris CassidySubstitut des Vatikanischen Staatssekretariates 1989 2000Leonardo SandriLucas Moreira Neves OPSekretar der Kongregation fur die Bischofe 1987 1989Justin Francis RigaliNormdaten Person GND 138997624 lobid OGND AKS LCCN n2008083210 VIAF 56870753 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Re Giovanni BattistaALTERNATIVNAMEN Re Giovanni Battista Kardinal vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG italienischer Kurienkardinal der romisch katholischen KircheGEBURTSDATUM 30 Januar 1934GEBURTSORT Borno Provinz Brescia Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giovanni Battista Re amp oldid 238401728