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Gerhard Nordholt 9 Oktober 1920 in Schuttorf Grafschaft Bentheim 27 November 1994 in Emlichheim war ein reformierter Theologe und als Landessuperintendent langjahriger geistlicher Leiter der Evangelisch reformierten Kirche in Nordwestdeutschland heute Teil der Evangelisch reformierten Kirche mit Sitz in Leer Ostfriesland Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Andere Funktionen und Tatigkeiten 3 Publikationen 4 LiteraturLeben und Wirken BearbeitenGerhard Nordholt wurde als Sohn eines Webers geboren und wuchs im Kreis von sechs Geschwistern auf Nach Abschluss der Mittelschule lernte er den Beruf eines Bankkaufmanns Nach Krieg und Gefangenschaft besuchte er von 1946 bis 1949 die Prediger Schule Johanneum in Wuppertal Barmen machte 1949 das Abitur und studierte in Gottingen Basel und Munster Theologie 1954 promovierte Nordholt in Munster mit einer Arbeit uber die Theologie Johannes Oekolampads zum Doktor der Theologie Nach Absolvierung der Theologischen Examina in Leer verbrachte er sein Vikariat in den Gemeinden Hinte Westerhusen und Neermoor in Ostfriesland Im Jahre 1955 wurde er Gemeindepastor in Neermoor und wechselte ein Jahr spater auf eine Pfarrstelle in der reformierten Kirchengemeinde seiner Vaterstadt Schuttorf in der Grafschaft Bentheim Im Jahre 1963 wurde Gerhard Nordholt in der Nachfolge von Walter Herrenbruck senior zum Landessuperintendenten der Evangelisch reformierten Kirche in Nordwestdeutschland gewahlt 1975 wiedergewahlt blieb Nordholt in diesem Amt bis er es 1987 an seinen Nachfolger Walter Herrenbruck junior weitergab Zu seinen besonderen Leistungen gehorte die Vorbereitung der Fusion seiner Kirche mit der Evangelisch reformierten Kirche in Bayern und der Abschluss eines Kirchenvertrags mit der Bundesrepublik Deutschland Seinen Ruhestand verlebte Nordholt in Bad Bentheim und in Emlichheim Seine Grabstatte fand er in seiner Vaterstadt Schuttorf Andere Funktionen und Tatigkeiten BearbeitenAls Landessuperintendent war Nordholt viele Jahre Mitglied im Moderamen des Reformierten Bundes Ausserst engagiert beteiligte er sich an der Erarbeitung der Leuenberger Konkordie im Jahre 1973 Ebenso wirkte er am Verstandigungsprozess zwischen der katholischen Kirche und den evangelischen Landeskirchen mit der nach 1980 einsetzte Gerhard Nordholt wurde uber seine Kirche hinaus bekannt durch seine Mitwirkung bei der Erklarung des Moderamens des Reformierten Bundes uber Das Bekenntnis zu Jesus Christus und die Friedensverantwortung der Kirche im Rahmen der allgemeinpolitischen Nachrustungsdebatte in den beginnenden 1980er Jahren Publikationen BearbeitenDie zum Katechismus gehorende Gestalt der Gemeinde und des Gottesdienstes 1963 Warum nicht Theologie Informationen uber Theologie als Studium und Beruf 1968 Die Evangelisch reformierte Kirche in Nordwestdeutschland hundert Jahre unterwegs im wandernden Gottesvolk des Alten und des Neuen Bundes 1982 Calvins Weg nach Genf Die Entstehung der Evangelisch reformierten Kirche der Provinz Hannover 1982Literatur BearbeitenRainer Burgel Jurgen Jeziorowski Rolf Koppe Wer ist wo in der evangelischen Kirche Personen und Funktionen Hannover 1989 ISBN 3 7859 0576 9 Alfred Rauhaus Gerhard Nordholt in Biographisches Lexikon fur Ostfriesland Bd 2 Aurich 1997 S 274 276 PDF Datei Normdaten Person GND 103510217X lobid OGND AKS VIAF 300905242 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nordholt GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher reformierter TheologeGEBURTSDATUM 9 Oktober 1920GEBURTSORT Schuttorf Landkreis Grafschaft BentheimSTERBEDATUM 27 November 1994STERBEORT Emlichheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Nordholt amp oldid 213498265