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Gerhard Kaske 7 November 1925 in Parchwitz Landkreis Liegnitz Niederschlesien Anfang Januar 2019 war ein deutscher Chemiker Physiker und Heimatforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Berufslaufbahn 1 2 Privatleben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKaske stammte aus einer alteingesessenen schlesischen Familie In Parchwitz besuchte er zunachst die Volksschule und wechselte dann auf das Johanneum in Liegnitz Im Jahr 1943 wurde er als 18 Jahriger zum Militardienst im Zweiten Weltkrieg eingezogen Nach seiner Kriegsteilnahme machte er in Riesa Sachsen nachtraglich sein Abitur Anschliessend studierte er von 1951 bis 1957 Physik Chemie und Mathematik an der Freien Universitat Berlin und schloss als Diplom Physiker ab Berufslaufbahn Bearbeiten Im Jahr 1957 begann er seine berufliche Laufbahn als Betriebsleiter bei den Chemischen Werken Huls in Marl Nordrhein Westfalen 1964 wurde er an der Technischen Hochschule Hannover zum Dr Ing promoviert Seine Dissertation vom 25 Februar 1964 trug den Titel Enthalpie und Gleichgewicht von Flussigkeit und Dampf realer Vielstoffgemische Fakultat fur Maschinenwesen der Technischen Hochschule 1964 Bei den Chemischen Werken Huls machte Kaske Karriere 1971 wurde er Direktor der Sparte Basischemikalien spater des Bereichs Grundstoffe Anorganica Von 1989 bis 1990 war er Direktor der Sparte Qualitatswesen Zusatzlich war er Geschaftsfuhrer der Katalysatorenwerke Houdry Huls GmbH in Marl Aufgrund seines Wissens sass er in mehreren technischen Beiraten und wirkte in wissenschaftlichen Gesellschaften mit Nach der deutschen Wiedervereinigung besorgte Kaske in der Treuhandanstalt in Berlin die Privatisierung von Betrieben fur Industriechemikalien und Agrochemie Ausserdem leitete er die Arbeitsgruppe Okonomie und Okologie innerhalb der Grosschemie Im Jahr 1991 arbeitete Kaske an der Neugrundung der Simson Fahrzeugwerke GmbH in Suhl Thuringen mit 1992 grundete er als Geschaftsfuhrender Gesellschafter in Bad Muskau die KMS Formbau GmbH Qualitatswerkzeuge zur Kunststoffverarbeitung Im Jahr 1993 wurde er Mitglied des Beirats spater der Geschaftsleitung der Kurt Schwabe Stiftung in Meinsberg Sachsen 1996 wurde Kaske Mitglied des Fachbeirats spater des Vorstands der Fordergemeinschaft fur das Formenbau und Werkzeugtechnik Zentrum Zittau Privatleben Bearbeiten Kaske heiratete in Bonn am 14 April 1966 die Diplom Kauffrau und Studienratin Jutta von Hinuber die Tochter des Oberlandesgerichtsrats Dr jur Harald von Hinuber 1898 und der Ingeborg von Hagen 1904 1996 1 Als Privatmann blieb Kaske seiner schlesischen Heimat verbunden und war von 1974 bis 1984 Heimatkreisvertrauensmann fur den Landkreis Liegnitz 1974 wurde er Mitglied der Bundesgruppe Liegnitz Stadt und Land e V in Wuppertal und 1976 deren Erster Vorsitzender In diesem Amt bemuhte er sich um den Zusammenhalt der ehemaligen Einwohner des Stadt und Landkreises Liegnitz Zum Erhalt der kulturellen Traditionen wurde auf Kaskes Initiative das Heimatmuseum Liegnitzer Sammlung Wuppertal gegrundet Das Liegnitzer Archiv konnte durch Kaskes Finanzierung aus dem Rathaus in die Liegnitzer Sammlung uberfuhrt werden deren Arbeitskreis er als Erster Vorsitzender leitete Von 1983 bis 1997 war Kaske Mitglied des Prasidiums von 1985 bis 1997 Vizeprasident des Schlesischen Kreis Stadte und Gemeindetages Von 1990 bis 1994 war er Schatzmeister der Landsmannschaft Schlesien in Konigswinter Zuletzt lebte Kaske wieder in Marl Er sammelte Dokumente zur Industriegeschichte Schlesiens Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenIn seinen wissenschaftlichen Arbeiten konzentrierte sich Kaske auf Kohleveredelung der Herstellung von Wasserstoff und der Azetylengewinnung Mehrere wissenschaftliche Artikel waren dem Thema Wasserstoff als Energietrager gewidmet Ausserdem veroffentlichte er Liegnitz Bilder aus der Geschichte einer Stadt mit O H Paetzold in Beitrage der Liegnitzer Geschichte Band 9 Historische Gesellschaft Liegnitz Verlag G Weber Lorch 1979 ISBN 3878880391 Die Liegnitzer Landschaft und ihre Menschen in Beitrage der Liegnitzer Geschichte Band 9 Historische Gesellschaft Liegnitz Lorch 1979 Liegnitz Die schlesische Gartenstadt mit Horst Hiller in Ostdeutsche Stadtebilder Westkreuz Verlag Berlin Bonn Bad Munstereifel 1992 Neuauflage 1997 ISBN 3 922131 80 8 300 Jahre Ritterakademie Liegnitz mit Hubert Unverricht in Beitrage zur Liegnitzer Geschichte Band 39 Verlag Henske Neumann Hofheim Taunus 2009 ISBN 978 3 9813078 0 1Auszeichnungen Bearbeiten1 Niederschlesischen Unternehmerpreis 1998 Bundesverdienstkreuz am Bande Silberne und goldene Ehrennadel der Bundesgruppe Liegnitz der Landsmannschaft Schlesien SchlesierkreuzLiteratur BearbeitenKurzbiografie zum 85 Geburtstag in Schlesischer Kulturspiegel Heft 45 Seite 81 Stiftung Kulturwerk Schlesien Wurzburg 2010 ISSN 1437 5095 Walter Habel Wer ist wer das Deutsche who s who Band 42 Seite 696 Verlag Schmidt Romhild 2003 ISBN 3795020360Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhard Kaske im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literaturliste im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Werkverzeichnis bei Google Bucher Kaske und die Liegnitzer Sammlung WuppertalEinzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B Band XII Seite 165 Band 64 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1977 Normdaten Person GND 107107538 lobid OGND AKS LCCN n84234579 VIAF 518780 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaske GerhardALTERNATIVNAMEN Kaske Paul Siegfried Gerhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker Physiker und HeimatforscherGEBURTSDATUM 7 November 1925GEBURTSORT Parchwitz Landkreis Liegnitz NiederschlesienSTERBEDATUM Januar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Kaske amp oldid 226900309