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Gerhard Esser 17 Dezember 1860 in Ophoven 6 Dezember 1923 in Bonn war ein romisch katholischer Geistlicher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Wirken 3 Auszeichnungen 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksAusbildung BearbeitenGerhard Esser studierte katholische Theologie an der Universitat Bonn und wechselte anschliessend ins Kolner Priesterseminar Am 19 Mai 1883 empfing er mit Dispens wegen fehlenden Mindestalters im Hohen Dom zu Koln durch Erzbischof Paulus Kardinal Melchers die Priesterweihe Wirken BearbeitenNach einem Zusatzstudium an der Universitat Wurzburg trat er 1887 eine Stelle als Repetent am Collegium Albertinum in Bonn und wurde an der dortigen Universitat 1892 zum Dr theol promoviert Sein Forschungsschwerpunkt galt dem Leben und Wirken des fruhchristlichen Schriftstellers Tertullian und seine erste Publikation uber die Seelenlehre des Tertullian widmete er 1893 dem Direktor des Collegium Albertinum Franz Dusterwald 1898 wurde Esser als ordentlicher Professor der Dogmatik an die katholisch theologische Fakultat der Universitat Bonn berufen und 1922 emeritiert Seine Vorlesungen sind in sechs Banden als Manuskript gedruckt worden Wahrend des Ersten Weltkriegs veranstaltete Esser zusammen mit Wilhelm Stockums seinerzeit Direktor des Collegium Leoninum und den Theologieprofessoren Arnold Rademacher und Heinrich Schrors Vortragskurse fur die im Feld stehenden Priesteramtskandidaten im westlichen Etappengebiet Von 1899 bis 1908 in Vertretung von Franz Philipp Kaulen bis 1910 ubte Esser das Amt des Universitatspredigers aus In Zusammenarbeit mit Joseph Mausbach veroffentlichte er die dreibandige Apologie Religion Christentum Kirche die zu ihrer Zeit in der Auseinandersetzung der Kirche mit der Moderne eine bedeutende Rolle spielte Im Herbst 1914 gehorte Esser zu den Unterzeichnern des Aufrufs An die Kulturwelt Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden 4 KlasseWerke Auswahl BearbeitenDie Seelenlehre Tertullians Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 1893 Die Bussschriften Tertullians de paenitentia und de pudicitia und das Indulgenzedikt des Papstes Kallistus Bonner Universitatsprogramm Bonn 1905 mit Joseph Mausbach Religion Christentum Kirche Eine Apologie fur wissenschaftlich Gebildete Kosel Kempten 1911 1913 Der Adressat der Schrift Tertullians De pudicitia und der Verfasser des romischen Bussediktes Hanstein Bonn 1914 Krieg und gottliche Vorsehung Breer amp Thiemann Hamm Westf 1915 Jesus Christus der gottliche Lehrer der Menschheit Verlag J Kosel amp Pustet Munchen 1921 Gott und Welt Verlag J Kosel amp Pustet Munchen 1921 Literatur BearbeitenHandbuch der Erzdiozese Coln 21 Ausgabe Verlag J P Bachem Koln 1911 S 15 Eduard Hegel Hrsg Das Erzbistum Koln zwischen der Restauration des 19 Jahrhunderts und der Restauration des 20 Jahrhunderts 1815 1962 Koln 1987 ISBN 3 7616 0873 X S 231 429 457 Deutsche Biographische Enzyklopadie Bd 3 K G Saur Munchen u Leipzig 1995 2003 ISBN 3 598 23160 1 S 180 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhard Esser im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116577398 lobid OGND AKS VIAF 69685597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Esser GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 17 Dezember 1860GEBURTSORT OphovenSTERBEDATUM 6 Dezember 1923STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Esser Theologe amp oldid 234457513