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Georg Staheli n latinisiert Chalybaeus oder Chalybaeolus letztes Jahrzehnt des 15 Jahrhunderts in Galgenen 7 Juni 1573 in Zurich war ein reformierter Pfarrer und Mitstreiter Zwinglis Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Staheli wurde Ende des 15 Jahrhunderts in Galgenen Kanton Schwyz geboren Jugend und Ausbildung bleiben auch in seiner Autobiografie unerwahnt 1 Ab 1518 war er Kaplan in Altendorf am Zurichsee nahm aber schon kurze Zeit spater die Stelle als Pfarrhelfer in Baden heute Kanton Aargau an 1520 erhielt er den Ruf als Pfarrer an die St Leonhardskirche in Basel Er nahm jedoch das Angebot von Ulrich Zwingli an und wurde Helfer am Zurcher Grossmunster In dieser Stellung war er einer der Mitunterzeichnern der Bittschrift an den Bischof von Konstanz in welcher die Abschaffung des Zolibates verlangt wurde Supplicatio ad Hugonem episcopum 1522 Ab Herbst 1522 amtete er als Vikar in Freienbach Kanton Schwyz Bereits nach einem Jahr Herbst 1523 verliess er Freienbach und nahm die Pfarrstelle in Weiningen Kanton Zurich an Als Vertreter der radikalen Reformation erregte er einiges Aufsehen in der Schweizerischen Eidgenossenschaft Die Doppelhochzeit die er und der Pfarrer von Hongg Simon Stumpf gemeinsam vollzogen und der Bildersturm in der Kirche von Weiningen waren schliesslich Gegenstand an einer Tagsatzung 2 Nur dank der bewaffneten Unterstutzung von Pfarreimitgliedern konnte er sich einer drohenden Verhaftung durch den katholischen Landvogt von Baden entziehen Weininger Handel Konflikte mit dem Pfrundgeber und finanzielle Engpasse bewogen Staheli 1528 eine Pfarrstelle in Biel anzunehmen Im Jahr 1531 wurde er als Pfarrer nach Zofingen berufen Zusammen mit seinem Amtskollegen Sebastian Hofmeister der bereits seit 1528 dort tatig war beteiligte er sich am Taufergesprach von Zofingen 1532 Von 1543 bis 1546 war er erneut Diakon am Grossmunster Ab 1545 war er als Pfarrer in Ruti Kanton Zurich und ab 1559 in Turbenthal tatig Hier fand er nach eigenen Angaben eine arbeitselige Pfrund elende Behausung und armes Einkommen vor 3 Nach seinem Ruhestand im Jahr 1570 zog er nach Zurich wo er am 7 Juni 1573 verstarb Werke BearbeitenLebens Beschreibung Hrn Georg Stahelins eines Anfangers der Evangelischen Reformation von ihm selbst verzeichnet In Johann Jakob Ulrich Hrsg Miscellanea Tigurina Band 2 Zurich 1723 S 679 696 Digitalisat Literatur BearbeitenOliver Landolt Georg Staheli In Historisches Lexikon der Schweiz Theodor Sieber Georg Staheli und die Reformation in Weiningen In Zwingliana 3 9 1917 S 277 284 pdf 3 10 1917 S 296 305 pdf Christian Moser Staheli Chalybaeus Georg Jorg In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 32 Bautz Nordhausen 2011 ISBN 978 3 88309 615 5 Albert Schumann Stahelin Georg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 35 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 390 392 J J Frikart Umstande aus dem offentlichen Leben des Mag Georg Stahelin gewesenen Pfarrers zu Zofingen 1531 1543 Zofingen 1831 Einzelnachweise Bearbeiten Lebensbeschreibung Erstveroffentlichung in Miscellanea Tigurina 1723 Eidgenossische Abschiede Band 4 Abt 1a S 359 Miscellanea Tigurina S 695 Normdaten Person GND 138494665 lobid OGND AKS VIAF 90027924 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Staheli GeorgALTERNATIVNAMEN Stahli Georg Stahlin Georg Chalybaeus Chalybaeolus Meister JorgKURZBESCHREIBUNG reformierter Pfarrer und Mitstreiter ZwinglisGEBURTSDATUM zwischen 1490 und 1500GEBURTSORT Galgenen Kanton SchwyzSTERBEDATUM 7 Juni 1573STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Staheli amp oldid 238599033