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Georg Schroder 10 November 1904 in Rixdorf 11 September 1944 in Brandenburg an der Havel war ein deutscher Arbeiter und Gegner des Nationalsozialismus Georg Schroder Inhaltsverzeichnis 1 Politischer Hintergrund 2 Arbeitsleben 3 Widerstand 4 Verhaftung und Ende 5 Gedenkorte und Erinnerung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweisePolitischer Hintergrund BearbeitenEr entstammte einer Berliner Arbeiterfamilie und war aktiv in der Arbeiterbewegung tatig er war Mitglied des Arbeiter Athletenbundes der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und der sozialdemokratischen Schutzorganisation des Reichsbanners Arbeitsleben BearbeitenDer gelernte Schmied und Elektroschweisser lebte zuerst in Rixdorf und zog 1928 in die Wilhelmstadt Ortsteil Berlin Spandaus Er arbeitete zuerst bei den Stadtischen Elektrizitatswerken die ihn Anfang Marz 1933 nach der Machtergreifung Hitlers zusammen mit weiteren systemkritischen Mitarbeitern auf Betreiben der nationalsozialistischen Betriebszelle entliessen Er fand eine neue Stelle bei den Siemens Werken in Berlin Siemensstadt ausgeubt bis zu seiner Verhaftung Widerstand Bearbeiten1933 gingen Mitglieder des Reichsbanners in den Untergrund So auch Schroder der sich der illegalen Widerstandsorganisation unter Fuhrung des sozialdemokratischen Aktivisten Karl Heinrich anschloss Trotz der Verhaftung Heinrichs und anderer Genossen wurde Schroder nicht enttarnt und konnte in Spandau bis 1943 er uberstand 1935 36 wahrend einer Verhaftungswelle 1 ein betriebliches Ermittlungsverfahren aktiv an konspirativen Treffen und Widerstandsaktionen teilnehmen Verhaftung und Ende BearbeitenDenunziation durch einen Bekannten fuhrte 1943 zur Verhaftung Anklage und zum Prozess vor dem Volksgerichtshof am 1 Juli 1944 Nach der Anklageschrift des Oberreichsanwalts habe er sich der Wehrkraftzersetzung und zugleich der Begunstigung unserer Kriegsfeinde schuldig gemacht 2 Sein Verteidiger der Rechtsanwalt Richard Munch konnte ihn nicht retten der Volksgerichtshof verurteilte ihn zum Tode sein Gnadengesuch wurde abgelehnt Er starb am 11 September 1944 in der zentralen Hinrichtungsstatte im Zuchthaus Brandenburg Gorden unter dem Fallbeil Gedenkorte und Erinnerung BearbeitenGrabstatte auf dem Friedhof In den Kisseln Abteilung 139 Reihe 7 Nr 29 in 13589 Berlin Spandau Pionierstrasse 82 Strassenname Georg Schroeder Strasse in Berlin Staaken benannt am 15 August 2002 vorher Strasse 345 Literatur BearbeitenHans Rainer Sandvoss Widerstand in Spandau 1933 1945 Herausgeber Gedenkstatte Deutscher Widerstand Berlin 1988 Seite 7 23 43 44 mit Portratbild 160 185 als PDF Datei abrufbar auf der Website der Gedenkstatte Deutscher Widerstand gdw berlin de Hans Rainer Sandvoss Die andere Reichshauptstadt Widerstand aus der Arbeiterbewegung in Berlin von 1933 1945 Verlag Lukas Berlin 2007 Seite 96 102 weitere Informationen zur Verfolgung des Reichsbanners Abschiedsbrief an seine Kinder im Sammelband Lettere di condannati a morte della Resistenza Europea Seite 363 Weblinks BearbeitenVerschollene Gedenktafel den gemordeten Spandauer Antifaschisten mit seinem Namen auf der Website gedenktafeln in berlin deEinzelnachweise Bearbeiten kam es im September 1935 zu ersten Verhaftungen Fast der gesamte engste Mitarbeiterstab Heinrichs vor allem seine vielen Spandauer Anhanger gingen der Gestapo ins Netz siehe Literatur Sandvoss Die andere Reichshauptstadt Seite 100 Siehe Literatur Sandvoss Widerstand in Spandau Seite 44 PersonendatenNAME Schroder GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Arbeiter und Gegner des NationalsozialismusGEBURTSDATUM 10 November 1904GEBURTSORT RixdorfSTERBEDATUM 11 September 1944STERBEORT Brandenburg an der Havel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Schroder Widerstandskampfer amp oldid 231053429