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Georg Conrad Horst 26 Juni 1767 1 oder 1769 in Lindheim 20 Januar 1832 ebenda war ein deutscher evangelischer Theologe Prediger und Schriftsteller Er ist der Verfasser einer Reihe von Werken uber Magie und Okkultismus wovon insbesondere seine umfangreiche Zauber Bibliothek hervorzuheben ist die als einer der drei grossen Geister Klassiker aus der Goethezeit 2 gilt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Zauber Bibliothek 3 Schriften Auswahl 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Conrad Horst war ein Sohn des Pfarrers Kaspar Horst in Lindheim in der Wetterau Er studierte Evangelische Theologie an der Universitat Giessen und wurde nach dem Tod seines Vaters dessen Nachfolger als Pfarrer von Lindheim 1809 wurde er zum grossherzoglich hessischen Kirchenrat ernannt 1819 legte er sein Pfarramt nieder und widmete sich ganz seinen Forschungen und Veroffentlichungen 1823 ernannte ihn Grossherzog Ludwig I zum Geheimen Geistlichen Rat und 1824 erhielt er die Ehrendoktorwurde der Theologie an der Universitat Giessen Zauber Bibliothek BearbeitenIn seiner Zauber Bibliothek mit vollstandigem Titel Zauber Bibliothek oder von Zauberei Theurgie und Mantik Zauberern Hexen und Hexenprocessen und Geistererscheinungen Zur Beforderung einer rein geschichtlichen von Aberglauben und Unglauben freien Beurtheilung dieser Gegenstande die in sechs Banden 1821 1826 in Mainz bei Florian Kupferberg erschien liefert er eine zum Teil kommentierte Anthologie alter Manuskripte und Akten die sich mit Magie Damonenbeschworungen Zauberschriften Hexenprozessen Geistererscheinungen und Vampirismus beschaftigen Darin enthalten ist unter anderem Faustens Dreifacher Hollen Zwang Schriften Auswahl BearbeitenGustav III Tod Ein psychologisch moralisches Gemalde der Verirrungen des Enthusiasmus und der Leidenschaften 1797 Zauber Bibliothek oder von Zauberei Theurgie und Mantik Zauberern Hexen und Hexenprocessen und Geistererscheinungen Zur Beforderung einer rein geschichtlichen von Aberglauben und Unglauben freien Beurtheilung dieser Gegenstande Mainz Bei Florian Kupferberg 1821 1826 6 Bde Digitalisate Damonomagie oder Geschichte des Glaubens an Zauberei und damonische Wunder mit besonderer Berucksichtigung des Hexenprocesses seit den Zeiten Innocentius des Achten Erster und Zweiter Band Nebst einer ausfuhrlichen nach Inquisitionsacten bearbeiteten Beschreibung des Hexenthums zu Lindheim in der Wetterau als eins Beitrags zu den alterthumlichen Denkwurdigkeiten in den Grossherzogliche Hessischen Landen Frankfurt a M bei den Gebrudern Wilmans 1818 Digitalisat 2 Teil Deuteroskopie oder merkwurdige psychische und physiologische Erscheinungen und Probleme aus dem Gebiete der Pneumatologie Erstes und Zweites Bandchen Fur Religionsphilosophen Psychologen und denkende Aerzte Eine nothige Beilage zur Damonomagie wie zur Zauber Bibliothek Erstausg Frankfurt a M Verlag von Heinrich Wilmans 1830 Digitalisate Unter anderem uber Vorerinnerungen Das nationale hochschottische Schauspiel des second sight Wolkengesichte und Wolkenbilder Skandinavische Kriegs und Schlachtengesichte verschiedener Art Das Sich Selbst Sehen Der Schamane im nordostlichen Sibirien Geister Damonen und Gotterbilder in der Vorzeit Uber die Gnostiker und spateren Hesychasten in Beziehung zum Magnetismus Die Kunst der Mantik Duncan Campbell Verschiedene Urtheile uber diesen neu europaischen Wundermann Von sogenannten Doppel Gangern Verschiedene Behauptungen uber die magische Kraft der Imagination Beschreibung eines Teufels Opferfestes Elfen Tanz Fata oder Fee Morgana Aehnlich prachtvolle Luft Bilder in Indien und anderen Landern 3 Von der alten und neuen Magie Ursprung Idee Umfang und Geschichte Als Ankundigung der Zauber Bibliothek und Verstandigung mit dem Publikum uber diess literarische Unternehmen Mainz Bei Florian Kupferberg 1820 Digitalisat Theurgie oder vom Bestreben der Menschen in der alten und neu Zeit zwischen sich und der Geisterwelt eine unmittelbare reale Verbindung zu bewirken Mainz Bei Florian Kupferberg 1820 Siehe auch BearbeitenJohann Christian Wiegleb Naturliches Zauber Lexikon 1784 Literatur BearbeitenAnnekatrin Puhle Geister der Goethezeit in Moritz Bassler Bettina Gruber Martina Wagner Egelhaaf Gespenster Erscheinungen Medien Theorien 2005 S 77 ff Online Teilansicht Horst E Miers Lexikon des Geheimwissens 1993 Werner F Bonin Lexikon der Parapsychologie 1976Weblinks BearbeitenWerke von und uber Georg Conrad Horst in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten So nach Allgemeines Repertorium der neuesten in und auslandischen Literatur fur 1832 C Cnobloch Leipzig 1832 Erster Band S 223 Annekatrin Puhle S 80 Antiquariatslink ZVAB Normdaten Person GND 117010677 lobid OGND AKS LCCN n80136016 VIAF 57381232 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Horst Georg ConradALTERNATIVNAMEN Horst Georg KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe Prediger und SchriftstellerGEBURTSDATUM 26 Juni 1767 oder 1769GEBURTSORT LindheimSTERBEDATUM 20 Januar 1832STERBEORT Lindheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Conrad Horst amp oldid 236677415