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Georg Hartmann 6 Mai 1887 in Lewin Kreis Glatz Provinz Schlesien 30 Juni 1954 in Bielefeld Westfalen war ein deutscher Komponist und Heimatschriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Chorrektor 1 2 Mannergesangverein 1 3 Komponist 1 4 Heimatschriftsteller 2 Literatur 3 AnmerkungenLeben BearbeitenGeorg Hartmann zeigte schon fruh musikalische Begabung und konnte schon mit 11 Jahren den Kantor Mader an der Orgel der Lewiner Kirche St Michael vertreten Um Lehrer zu werden besuchte er die Landecker Praparandie und das Habelschwerdter Lehrerseminar wo ihn sein Musiklehrer der Komponist und spatere konigliche Musikdirektor Georg Amft entscheidend forderte 1 Ab 1911 war er Lehrer an der katholischen Volksschule in Bad Landeck nach der Ausweisung 1946 bis zur Pensionierung Lehrer in Ziegenhardt im Rheinland Chorrektor Bearbeiten 1922 wurde Hartmann Chorrektor an der Landecker Pfarrkirche Maria Geburt Zu dieser Zeit zahlte sein Kirchenchor zu den leistungsfahigsten in der ehemaligen Grafschaft Glatz Kirchenmusikalische Spitzenleistungen unter seiner Leitung waren die Auffuhrungen de Kronungsmesse von Mozart der Messe in C Dur von Beethoven der Festmesse von Nicolai der Graner Messe von Liszt u a Zum Repertoire gehorten auch die anspruchsvollen Werke der neueren und alteren Kirchenkomponisten Bei den Maiandachten erlebten viele neu komponierte Marienlieder ihre Urauffuhrung Haufig sang als Solistin die Kammersangerin der Dresdner Staatsoper Margarete Siems 1876 1952 die in Landeck im Ruhestand lebte Mannergesangverein Bearbeiten Georg Hartmann war gleichzeitig Dirigent des Landecker Mannergesangvereins Zusammen mit dem von ihm geleiteten Kirchenchor fuhrte er die oratorischen Werke Das Paradies und die Peri von Schumann Das Marchen von der schonen Melusine und Die erste Walpurgisnacht von Mendelssohn Bartholdy sowie Die Jahreszeiten von Haydn auf Die Auffuhrungen bei denen das Landecker Kurorchester mitwirkte fanden im Konigin Luisen Saal statt Auch die grossen Heimat und Trachtenfeste die von der Badeverwaltung veranstaltet wurden wurden vom Mannergesangverein musikalisch umrahmt Komponist Bearbeiten Das kompositorische Schaffen Georg Hartmanns bewegt sich auf vokalem Gebiet Er komponierte und schrieb etwa 80 kirchliche und weltliche Chorgesange die fast alle im Druck erschienen Neben einer Anzahl von Heimat und Mundartliedern schrieb er auch Musik zu den Buhnenstucken der Heimatschriftsteller Bruno Neugebauer und Robert Karger Heimatschriftsteller Bearbeiten Hartmanns Mundartgedichte zeigen den grossen Kenner der Volksmentalitat und der Beherrschung der Dialektsprache In der Mundartdichtung fand er einen unverkennbar eigenen Stil mit einer treffsicheren Pointierung des Volkswitzes und des Volkshumors Viele seiner Gedichte erschienen in Heimatzeitungen und zeitschriften Als Sammelbandchen erschienen Heimatgedichte fur meine Landsleute Bielefeld 1948 und 1950 Quetschkatoffan on Puttermelch Eichendorffgilde Eichstatt 1949 Derhaame Leimen Heidelberg 1955 Heitere Verse Leimen Heidelberg 1970 Haamte Groofschoft Glootz Heitere und ernste Gedichte Bielefeld 1989 Literatur BearbeitenPaul Preis Musik und Theaterleben von Stadt und Kreis Glatz 2 Teil Ludenscheid 1969 Anmerkungen Bearbeiten Georg Amft 1873 1937 Seminarmusiklehrer in Habelschwerdt und Komponist koniglicher Musikdirektor 1913 komponierte Orchester und Chorwerke Lieder und Klaviermusik Er gab das Werk Volkslieder der Grafschaft Glatz heraus eine Sammlung von 736 Volksliedern mit Melodien Normdaten Person VIAF 157144782961249744369 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 Mai 2018 GND Namenseintrag 100160794 AKS PersonendatenNAME Hartmann GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und HeimatschriftstellerGEBURTSDATUM 6 Mai 1887GEBURTSORT Lewin Kreis Glatz SchlesienSTERBEDATUM 30 Juni 1954STERBEORT Bielefeld Westfalen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Hartmann Komponist amp oldid 223252641