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Georg Grasnick 25 April 1927 in Berlin 12 Mai 2016 war ein deutscher Journalist Er war Intendant des Berliner Rundfunks und Chefredakteur des Deutschlandsenders Georg Grasnick 2 von links mit Egon Bahr Klaus von Dohnanyi und Wolfgang Berghofer v l nr 1988 in Dresden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGrasnick Sohn eines Autoschlossers besuchte die Volksschule und die Oberschule mit Notabitur Von 1943 bis 1945 leistete er Kriegsdienst in der Wehrmacht Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er 1945 der KPD bei und schloss sich der Antifa Jugend an Er arbeitete zunachst als Kurier und Angestellter Noch im Jahr 1945 wurde er stellvertretender Bezirksburgermeister in Berlin Reinickendorf 1946 wurde er mit der Zwangsvereinigung von SPD und KPD Mitglied der SED und war von 1946 bis 1952 Volontar bzw Hilfsredakteur beim Berliner Rundfunk Von 1953 bis 1958 war er stellvertretender Gruppenleiter und Chefredakteur und 1958 kommissarischer Intendant des Berliner Rundfunks Ein Fernstudium an der Journalistischen Fakultat der Karl Marx Universitat Leipzig schloss er 1958 als Diplom Journalist ab und am Institut fur Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED IfG erwarb er 1962 den Doktorgrad mit Auszeichnung Von 1962 bis 1965 fungierte er als Chefredakteur des Deutschlandsenders Am 30 Mai 1963 wurde er mit Hans Teubner wahrend eines Aufenthaltes in Solingen wegen agitatorischer Sendungen im Sinne der verbotenen KPD festgenommen und nach dreiwochiger Haft am 22 Juni 1963 wieder in die DDR entlassen Von 1965 bis 1971 war er Mitglied der Leitung des Staatssekretariats fur gesamtdeutsche bzw westdeutsche Fragen Anschliessend war er ab 1971 Hauptabteilungsleiter am Institut fur Politik und Wirtschaft der DDR IPW Er war Mitglied des Friedensrats der DDR ab 1982 stellvertretender Direktor des IPW und ab 11 Oktober 1982 Vizeprasident des DDR Komitees fur europaische Sicherheit und Zusammenarbeit 1 1979 wurde er zum ordentlichen Professor an die Akademie fur Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED AfG berufen Grasnick starb im Alter von 89 Jahren 2 Auszeichnungen Bearbeiten1963 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze und 1987 in Gold 1964 Deutsche Friedensmedaille 1965 Franz Mehring Ehrennadel 1974 und 1981 Orden Banner der ArbeitVeroffentlichungen BearbeitenZum Verhaltnis der Machtzentren USA EU In Gibt es in der Frage Krieg oder Frieden noch den Westen Beitrage zum 12 Dresdner Friedenssymposium am 14 Februar 2004 Hrsg Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik DSS e V DSS Arbeitspapiere Dresden 2004 Heft 69 S 49 55 Literatur BearbeitenGunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1987 ISBN 3 8012 0121 X S 92 Kirsten Nies Grasnick Georg In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenNachlass Bundesarchiv N 2803Einzelnachweise Bearbeiten DDR Komitee tritt fur Abrustung ein In Neues Deutschland 12 Oktober 1982 S 2 Traueranzeige in der Berliner Zeitung vom 21 Mai 2016 S 14 Normdaten Person GND 1194191347 lobid OGND AKS LCCN n85291260 VIAF 76792469 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grasnick GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 25 April 1927GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 12 Mai 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Grasnick amp oldid 232690994