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Georg Ernst Ludwig von Preuschen Freiherr von und zu Liebenstein II 22 Dezember 1764 in Karlsruhe 12 September 1849 in Rossbach war nassauischer Landtagsabgeordneter und Richter und Prasident des Oberappellationsgerichtes Wiesbaden Georg Ernst Ludwig von Preuschen von und zu Liebenstein Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Abgeordneter 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenGeorg Ernst Ludwig von Preuschen Freiherr von und zu Liebenstein war der Sohn seines gleichnamigen Vaters Georg Ernst Ludwig von Preuschen von und zu Liebenstein 1727 1794 und dessen Ehefrau Margaretha Luise geborene Buttner 1731 1799 Sein Bruder August von Preuschen von und zu Liebenstein wurde ebenfalls Oberappellationsgerichtsrat und Landtagsabgeordneter Er heiratete am 17 April 1803 in Wurzburg Maria Dorothea Josepha geborene Freiin von Albini 16 Juli 1780 in Wetzlar 8 Januar 1834 in Wiesbaden Seine Frau war die Tochter des kurmainzischen Direktorialgesandten und Statthalters in Regensburg Franz Joseph Freiherr von Albini und der Johanna Magdalena Weidinger Sie war katholisch Stiftsdame des adligen Stifts St Clara zu Bocholt trat aber nach der Hochzeit zur evangelischen Konfession ihres Mannes uber Aus der Ehe gingen die Sohne Franz Georg Ernst Ludwig Freiherr von Preuschen von und zu Liebenstein 1804 1887 spaterer Oberappellationsgerichtsrat in Wiesbaden Friedrich Ludwig Fritz Freiherr von Preuschen von und zu Liebenstein 1806 1879 Dr jur Herzoglich Nassauischer Hof und Appellationsgerichts Assessor August Ludwig Freiherr von Preuschen von und zu Liebenstein 1809 1871 Koniglich Niederlandischer Generalmajor der Artillerie und Georg Ernst Ludwig Freiherr von Preuschen von und zu Liebenstein 1814 1867 Koniglich Bayerischer Kammerjunker Koniglich Niederlandischer und Grossherzoglich Luxemburgischer Oberstleutnant hervor Die Tochter Johanna 1812 1899 heiratete 1834 Wilhelm Freiherr von Thungen 1805 1871 Reichsrat der Krone Bayerns Erbkuchenmeister des Herzogtums Franken Die Tochter Karoline Wilhelmine Margarethe 1820 1906 wurde Ehrendame des bayerischen Theresien Ordens und heiratete 1857 den K und K Rittmeister a D Ludwig Louis von Schwarzenau 1813 1880 Leben BearbeitenEr besuchte die Lateinschule in Dillenburg und studierte ab 1783 Rechtswissenschaften an der Universitat Marburg 1785 wurde er Kanzlei Auditor 1787 Kanzlei Direktor in Dillenburg 1792 Furstlich Oranien Nassauischer Justizrat und 1803 Regierungsrat 1815 wurde er Hofgerichtsdirektor und Direktor der Bergkommission 1818 Geheimer Rat und Prasident des Oberappellationsgerichts in Wiesbaden sowie Mitglied des Staatsrats 1836 trat er in den Ruhestand Er war Mitherr auf Durrenried und Wasmuthhausen UnterfrankenBis zur Mediatisierung 1806 war er gemeinsam mit seinem Bruder August Besitzer des reichsunmittelbaren Dorfes Osterspai Im Zuge der napoleonischen Neuordnung durch die Rheinbundakte wurde Osterspai im Jahre 1806 vom Herzogtum Nassau ubernommen Die Besitzergreifung erfolgte am 18 September 1807 Der Ort wurde dem Amt Braubach zugeordnet Damit endete die Patrimonialgerichtsbarkeit der Bruder August und Georg Ernst Ludwig von Preuschen von und zu Liebenstein In einem Schreiben vom 22 24 Oktober 1807 an die Regierung Ehrenbreitstein erkannten die Bruder die Souveranitat Nassaus an reklamierten aber die Patrimonialgerichtsbarkeit und Polizeigewalt fur sich Erst mit Schreiben vom 23 Marz der Regierung des Herzogtums Nassau wurde eine endgultige Regelung getroffen Die Bruder verzichteten auf die Patrimonialgerichtsbarkeit und erhielten eine Entschadigungsrente von 398 Gulden jahrlich 1 Abgeordneter Bearbeiten1831 1832 war er als Vertreter der Grafen von Schonborn Wiesentheid und 1832 1833 als Vertreter des Prinzen von Oranien Mitglied der Nassauischen Herrenbank Ehrungen BearbeitenEr war Ritter des Ordens vom Niederlandischen Lowen Literatur BearbeitenJochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 297 Nassauische Parlamentarier Teil 1 Cornelia Rosner Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818 1866 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau 59 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen 16 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1997 ISBN 3 930221 00 4 S 133 134 Nr 189 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau 39 2 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 620 Nr 3402 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg Ernst Ludwig von Preuschen von und zu Liebenstein 1764 1849 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Preuschen Georg Ernst Ludwig II Freiherr von Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Harry Munzing Die Mediatisierung der ehemaligen reichsunmittelbaren Standesherren und Reichsritter im Herzogtum Nassau Mainz 1980 S 123 124 166 Mainz Universitat Dissertation 1980 Prasidenten des Oberappellationsgerichtes Wiesbaden Karl Friedrich August von Dalwigk Karl von Trumbach Georg Ernst Ludwig Freiherr von Preuschen von und zu Liebenstein Franz Joseph Musset Christoph Flach Ludwig Low von und zu Steinfurth Normdaten Person GND 11628370X lobid OGND AKS VIAF 62296258 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preuschen von und zu Liebenstein Georg Ernst Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Preuschen von und zu Liebenstein Georg Ernst Ludwig Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG deutscher RichterGEBURTSDATUM 22 Dezember 1764GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 12 September 1849STERBEORT Rossbach Zeitlofs Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Ernst Ludwig von Preuschen von und zu Liebenstein 1764 1849 amp oldid 216492825