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Die Gemeinderats und Burgermeisterwahlen der Karntner Landeshauptstadt Klagenfurt am Worthersee werden im Rahmen der landesweit stattfindenden Gemeinderats und Burgermeisterwahlen abgehalten Die Wahlen finden alle sechs Jahre statt in der Vergangenheit betrug die Legislaturperiode auch nur funf oder vier Jahre Der 1945 unter Aufsicht der britischen Besatzer mit 24 Mandataren eingerichtete Gemeinderat wurde 1948 auf 36 1973 schliesslich auf 45 Mandatare vergrossert Sieben dieser 45 Mandatare bilden den regierenden Stadtsenat Er setzt sich aus dem Burgermeister seinen beiden Stellvertretern siehe hierzu die Liste der Burgermeister von Klagenfurt und vier Stadtraten zusammen Seine Besetzung erfolgt nach dem Proporzsystem ab einer gewissen Starke hat jede im Gemeinderat vertretene Partei ein Anrecht auf Regierungsbeteiligung Von 1973 bis 2015 hatte der Stadtsenat neun statt sieben Mitglieder Das Klagenfurter RathausHistorische Siegelmarke des GemeinderatesSeit 1990 kann die Wahl eines Burgermeisters in Osterreich als direkte Personenwahl die gleichzeitig mit der Gemeinderatswahl stattfindet erfolgen Karnten wandte diese Praxis bei der Gemeinderatswahl 1991 als erstes Bundesland an Da ein Wahler somit zwei Stimmzettel bekommt und nicht notwendigerweise jene Partei im Gemeinderat unterstutzen muss deren Burgermeisterkandidaten er bevorzugt sind unterschiedliche Mehrheiten bei der Gemeinderats und der Burgermeisterwahl moglich Inhaltsverzeichnis 1 Wahlwerbende Parteien und Systematik der Darstellung 2 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 2021 3 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 2015 4 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 2009 5 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 2003 6 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1997 7 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1991 8 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1985 9 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1979 10 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1973 11 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1967 12 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1962 13 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1957 14 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1953 15 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1949 16 Gemeinderat und Burgermeister ab 1945 17 Literatur 18 Weblinks 19 EinzelnachweiseWahlwerbende Parteien und Systematik der Darstellung BearbeitenDie Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Entwicklung der Wahlbeteiligung 1 Im Folgenden sind alphabetisch alle Parteien und Wahlergruppen sowie mit ihnen verbundene Gruppierungen aufgefuhrt die zumindest einmal bei Wahlen ein Mandat im Gemeinderat erringen konnten Abspaltungen wahrend der Legislaturperiode sind nicht berucksichtigt Auch die Diagramme zur Sitzverteilung im Gemeinderat in den folgenden Abschnitten spiegeln nur die Situation unmittelbar nach der jeweiligen Wahl wieder Parteien denen der Einzug nicht gelang sind in den Wahlergebnissen der jeweiligen Jahre unter Sonstige subsumiert BA Burgerallianz BZO Bundnis Zukunft Osterreich EW 09 Namensliste Ewald Wiedenbauer vormals SPO FPO Freiheitliche Partei Osterreichs bis 1955 Verband der Unabhangigen VdU GRUNE Die Grunen Die Grune Alternative 1979 erstmaliges Antreten der VGO als Grune Liste Klagenfurt GLK Bei den Wahlen 1985 1991 und 1997 traten VGO und GRUNE parallel an KPO Kommunistische Partei Osterreichs auch als Wahlgemeinschaft Osterreichische Volksopposition VO Kommunisten und Linkssozialisten KLS Linksblock Soziale Initiative Klagenfurt SIK oder Parteilose und KPO LINX NEOS NEOS Das Neue Osterreich und Liberales Forum OVP Osterreichische Volkspartei SPO Sozialdemokratische Partei Osterreichs TK Team Karnten 2015 erstmaliges Antreten als Team Karnten StronachGemeinderats und Burgermeisterwahlen 2021 BearbeitenGemeinderatswahl 2021 2 3 403020100 31 2 0 5 15 6 3 2 10 8 14 0 22 4 21 6 9 3 4 7 6 2 2 7 n k 3 47 4 5 0 2 SPOOVPFPOTKGRUNENEOSBASonst 2015 2021Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 2021 2 4 15 3 11 7 5 4 15 3 11 7 5 Insgesamt 45 Sitze GRUNE 4 SPO 15 NEOS 3 TK 11 OVP 7 FPO 5 Termin 28 Februar 2021 Wahlbeteiligung 52 1 Gewahlter Burgermeister Christian Scheider Team Karnten Bei den Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Karnten am 28 Februar 2021 standen in Klagenfurt elf Parteien bzw Listen zur Wahl von welchen zehn auch einen Kandidaten fur das Burgermeisteramt nominiert hatten 4 Umfragen sahen die SPO und deren Spitzenkandidatin die bisherige Burgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz in Fuhrung wobei sich eine Stichwahl zwischen ihr und einem weiteren Kandidaten abzeichnete Fur Brisanz sorgt der Bruch des vormaligen Burgermeisters Christian Scheider mit der FPO er kandidierte fur das bisher nicht im Gemeinderat vertretene Team Karnten und etablierte sich zum starksten Herausforderer der amtierenden Burgermeisterin 5 Bei der Wahl konnte die SPO ihr Ergebnis von 2015 leicht verbessern grosster Gewinner war jedoch das Team Karnten welches 2015 deutlich am Gemeinderatseinzug gescheitert war und nun mit Scheider aus dem Stand 22 4 erreichte Auch die Neos konnten Gewinne verbuchen alle anderen Parteien insbesondere die FPO verloren deutlich Das Ergebnis fuhrte zum Rucktritt gleich dreier Politiker Wolfgang Germ von der FPO und Frank Frey von den Grunen traten von allen ihren Funktionen zuruck 6 7 Markus Geiger von der OVP legte seine Funktion als Parteiobmann zuruck 8 Die Wahlbeteiligung sank weiter auf 52 1 2 Bei der Burgermeisterdirektwahl lag Maria Luise Mathiaschitz mit 33 38 knapp vor Christian Scheider mit 30 55 die Kandidaten der anderen Parteien lagen deutlich zuruck Bei der Stichwahl am 14 Marz konnte er sich mit 53 49 deutlich gegen Maria Luise Mathiaschitz durchsetzen und so seine zweite Amtszeit nach 2009 bis 2015 als Burgermeister antreten 9 Jurgen Pfeiler behielt das Amt des Ersten Vizeburgermeisters trat jedoch im Oktober 2021 zuruck sein Nachfolger wurde Philipp Liesnig Zweiter Vizeburgermeister wurde Alois Dolinar Scheider vereinbarte ein Arbeitsubereinkommen mit der SPO und der OVP im Stadtsenat entfielen 3 Mandate auf die SPO 2 auf das Team Karnten und je eines auf OVP und FPO 10 Das Arbeitsubereinkommen wurde im Juni 2023 seitens der SPO aufgekundigt Vorangegangen war ein langer schwelenden Konflikt um die von Scheider forcierte Weiterbestellung des Magistratsdirektors Peter Jost und von der Stadt angestossene kurzfristige Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Journalisten Franz Miklautz der zweifelhaftes Gebaren seitens der Stadt im Zusammenhang mit Jost publik gemacht hatte 11 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 2015 BearbeitenGemeinderatswahl 2015 12 403020100 30 7 7 2 18 8 0 3 24 8 21 8 n k 38 5 14 0 2 3 3 5 n k 3 47 n k n k 2 8 4 7 0 1 SPOOVPFPOBZOGRUNENEOSBAEW 09Sonst 2009 2015Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 2015 12 7 15 1 9 1 12 7 15 1 9 1 12 Insgesamt 45 Sitze GRUNE 7 SPO 15 NEOS 1 OVP 9 BA 1 FPO 12 Termin 1 Marz 2015 Wahlbeteiligung 57 1 Gewahlte Burgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz SPO Bei der im Rahmen der Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Karnten 2015 abgehaltenen Wahl erlitt die FPO die 2009 noch als BZO kandidiert hatte und kurz nach dem Unfalltod des Parteigrunders Jorg Haider betrachtliche Erfolge verbuchen konnte grosse Verluste Die SPO erholte sich nach dem Tiefpunkt 2009 deutlich die Grunen konnten leichte Zugewinne verbuchen Die Neos zogen erstmals in den Gemeinderat ein lagen jedoch nur wenige Stimmen vor der Burgerallianz des kurz vor der Wahl aus der FPO ausgetretenen ehemaligen Vizeburgermeisters Albert Gunzer Insgesamt waren 13 Listen zur Wahl angetreten von welchen sechs den Einzug in den Gemeinderat schafften 4 Trotz dieser historisch grossten Zahl an Kandidierenden erreichte die Wahlbeteiligung mit 57 1 einen neuen Tiefststand 13 Bei der Direktwahl des Burgermeisters lag Amtsinhaber Christian Scheider FPO im ersten Wahldurchgang mit 31 08 knapp vor der SPO Kandidatin Maria Luise Mathiaschitz mit 30 08 Bei der folgenden Stichwahl konnte diese sich mit 53 3 der Stimmen durchsetzen und die SPO erstmals seit 1973 den Burgermeister stellen Erster Vizeburgermeister wurde Jurgen Pfeiler Christian Scheider erhielt das Amt des zweiten Vizeburgermeisters gab es kurz vor der Wahl 2021 jedoch an Wolfgang Germ ab und trat aus der FPO aus 14 Nach Vorbild der amtierenden Landesregierung Kaiser I vereinbarte Mathiaschitz eine Koalition mit OVP und Grunen Von den nun wieder sieben Mitgliedern des Stadtsenates entfielen drei auf die SPO eines auf die OVP zwei auf die FPO und eines auf die Grunen 13 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 2009 BearbeitenGemeinderatswahl 2009 15 403020100 23 5 13 2 18 5 12 7 3 0 16 8 38 5 n k 11 7 1 6 2 8 n k 4 8 2 5 SPOOVPFPOBZOGRUNEEW 09Sonst 2003 2009Vorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 2009 15 5 11 1 9 18 1 5 11 1 9 18 1 Insgesamt 45 Sitze GRUNE 5 SPO 11 EW 09 1 OVP 9 BZO 18 FPO 1 Termin 1 Marz 2009 Wahlbeteiligung 71 7 Gewahlter Burgermeister Christian Scheider BZO FPO Die Gemeinderats und Burgermeisterwahlen wurden in Karnten am 1 Marz 2009 parallel mit der Landtagswahl abgehalten In Klagenfurt standen zehn Parteien sowie acht Burgermeisterkandidaten und damit soviele Gruppierungen wie noch nie zur Wahl Sechs Parteien schafften den Einzug in den Gemeinderat Deutlich stimmenstarkste Partei wurde das 2005 vom kurz vor der Wahl verunfallten Landeshauptmann Jorg Haider gegrundete BZO SPO und OVP erlitten jeweils Verluste im zweistelligen Prozentbereich Die Grunen konnten in der polarisierten Politiklandschaft leicht zulegen Die FPO deren Funktionare 2005 fast vollstandig zum BZO ubergelaufen waren errang einen Sitz im Gemeinderat ebenso die Liste EW 09 des nach internen Konflikten und Betrugsvorwurfen aus der SPO ausgetretenen ehemaligen Vizeburgermeisters Ewald Wiedenbauer Die Wahlbeteiligung war mit 71 7 hoher als bei den beiden vorangegangenen Gemeinderatswahlen 16 Bei der Burgermeisterwahl galt Amtsinhaber Harald Scheucher im Vorfeld als klarer Favorit Am Wahltag musste er sich jedoch uberraschend mit 22 1 der Stimmen und damit nur Rang drei hinter Christian Scheider BZO 40 7 und Maria Luise Mathiaschitz SPO 24 geschlagen geben Die OVP verlor damit den Posten des Burgermeisters den sie seit 1973 kontinuierlich besetzen konnte Bei der folgenden Stichwahl setzte sich Scheider mit rund 64 klar gegen seine Konkurrentin durch Erster Vizeburgermeister wurde Albert Gunzer Mathiaschitz ubernahm das Amt der Zweiten Vizeburgermeisterin Christian Scheider vereinbarte ein Arbeitsubereinkommen mit der SPO Von den neun Mitgliedern des Stadtsenates entfielen vier auf das BZO je zwei auf SPO und OVP sowie eines auf die Grunen 16 Das Ubereinkommen zwischen BZO und SPO zerbrach nach zweieinhalb Jahren fur den Rest der Legislaturperiode war die Stadtpolitik von rauen Tonen gekennzeichnet 13 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 2003 BearbeitenGemeinderatswahl 2003 17 403020100 36 7 6 4 31 2 2 5 19 8 9 5 n k 5 6 10 1 7 5 2 3 1 1 SPOOVPFPOVGOGRUNESonst 1997 2003Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 2003 17 4 17 15 9 4 17 15 9 Insgesamt 45 Sitze GRUNE 4 SPO 17 OVP 15 FPO 9 Termin 9 Marz 2003 Wahlbeteiligung 62 6 Gewahlter Burgermeister Harald Scheucher OVP Bei den 2003 stattfindenden Wahlen konnte die SPO sich nach den starken Verlusten des Jahres 1997 erholen Auch die OVP konnte Zugewinne verbuchen blieb jedoch hinter den Prognosen welche sie vor der Wahl in Fuhrung gesehen hatten zuruck Die FPO musste deutliche Verluste hinnehmen Nach Aussage von Spitzenkandidat Mario Canori waren die Entwicklungen in der Bundespolitik die der Partei bei der Nationalratswahl im Dezember 2002 gravierende Verluste beschert hatten fur die Niederlage ausschlaggebend Nachdem die VGO nicht mehr zur Wahl antrat konnten die Grunen geeint auftreten und deutliche Zugewinne erzielen Damit waren sie erstmals stark genug im Gemeinderat vertreten um einen Stadtratsposten beanspruchen zu konnen 18 Die Wahlbeteiligung betrug 2003 nur noch 62 6 1 Im Vorfeld der Burgermeisterwahl war ein klarer Sieg von Amtsinhaber Harald Scheucher erwartet worden Er erzielte jedoch nur 41 7 und damit nicht wie erwartet sofort die absolute Mehrheit Sein starkster Konkurrent war Vizeburgermeister Ewald Wiedenbauer der 33 3 der Stimmen erzielte Bei der zwei Wochen spater stattfindenden Stichwahl setzte Scheucher sich mit 50 9 knapp gegen Wiedenbauer durch 18 1 Nach seiner Wiederwahl erneuerte Scheucher seine 2001 zerbrochene Koalition mit der FPO Ewald Wiedenbauer wurde erneut Erster Vizeburgermeister das Amt des Zweiten Vizeburgermeisters ging erneut an Mario Canori Von den neun Mitgliedern des Stadtsenates entfielen jeweils drei auf OVP und SPO zwei auf die FPO und eines auf die Grunen 19 Ende 2005 zerbrach die Koalition zwischen OVP und dem nunmehrigen BZO erneut nachdem die OVP mit der SPO gegen den Willen des Koalitionspartners fur die Schaffung einer stadteigenen Immobiliengesellschaft gestimmt hatte Mario Canori zog sich aus der Politik zuruck sein Nachfolger als Vizeburgermeister wurde Walter Zwick von der OVP Auch in der SPO kam es zu Veranderungen Vizeburgermeister Wiedenbauer musste sein Amt nach Betrugsvorwurfen bei seiner Wiederwahl zum Stadtparteiobmann an Maria Luise Mathiaschitz abgeben 20 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1997 BearbeitenGemeinderatswahl 1997 1 50403020100 30 3 9 9 28 7 2 6 29 3 8 2 5 6 1 4 2 6 1 0 3 4 0 2 SPOOVPFPOVGOGRUNESonst 1991 1997Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 1997 1 2 1 14 14 14 2 1 14 14 14 Insgesamt 45 Sitze VGO 2 GRUNE 1 SPO 14 OVP 14 FPO 14 Termin 9 Marz 1997 Wahlbeteiligung 69 7 Gewahlter Burgermeister Harald Scheucher OVP Die Wahlen des Jahres 1997 hatten nach starken Verlusten der SPO und ebensolchen Gewinnen der FPO eine Pattsituation mit drei quasi gleich starken Parteien zur Folge Die VGO hatte ihre Stimmenanteile leicht ausbauen konnen Neben diesen stellten nun auch die Grunen die bei der Wahl 1991 mit 1 6 der Stimmen am Einzug gescheitert waren ein Mitglied des Gemeinderates Mit nunmehr 69 7 war die Wahlbeteiligung im Vergleich zu 1991 deutlich gesunken 1 Leopold Guggenberger hatte nach vier Amtszeiten nicht mehr fur das Amt des Burgermeisters kandidiert sein Nachfolger als Kandidat der OVP war Harald Scheucher Sohn von Blasius Scheucher der 1950 bis 1962 Vizeburgermeister war Im ersten Wahlgang errang er 40 4 der Stimmen Auf den Platzen zwei und drei folgten der bisherige Vizeburgermeister Siegbert Metelko von der SPO mit 28 0 und Klaus Lukas von der FPO mit 23 0 Scheucher gewann die Stichwahl klar mit 67 8 der Stimmen 21 Metelko wurde erneut Vizeburgermeister ubergab das Amt jedoch 1998 an Ewald Wiedenbauer Burgermeister Scheucher fuhrte die seit 1973 bestehende Koalition mit der FPO fort Sie wurde jedoch im Juni 2001 von der FPO aufgelost nachdem ihr von OVP und SPO das Finanzreferat entzogen worden war 22 Bis zu diesem Jahr hatte Gustav Possegger 23 das Vizeburgermeisteramt fur die FPO inne danach folgte ihm Mario Canori Dem ausgeglichenen Wahlergebnis entsprechend entfielen auf SPO OVP und FPO jeweils drei Posten im Stadtsenat 24 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1991 BearbeitenGemeinderatswahl 1991 1 50403020100 40 2 1 9 31 3 15 5 21 1 11 2 4 2 1 8 3 2 0 5 SPOOVPFPOVGOSonst 1985 1991Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 1991 1 2 19 14 10 2 19 14 10 Insgesamt 45 Sitze VGO 2 SPO 19 OVP 14 FPO 10 Termin 10 Marz 1991 Wahlbeteiligung 82 9 Gewahlter Burgermeister Leopold Guggenberger OVP Nach der Kontinuitat der 1980er Jahre sorgte die Wahl 1991 fur einige politische Veranderungen Die SPO konnte ihr Ergebnis von 1985 nur leicht verbessern errang jedoch aufgrund starker Verluste der OVP die relative Mehrheit im Gemeinderat Die Verluste der OVP waren auch auf einen Aufschwung der FPO zuruckzufuhren die mit Jorg Haider seit 1989 den Karntner Landeshauptmann stellte Die VGO konnte an Stimmen zulegen und auch die Grunen hatten kandidiert scheiterten jedoch am Einzug in den Gemeinderat Mit 82 9 erreichte die Wahlbeteiligung wieder das hohe Niveau der 70er Jahre 1 Erstmals wurde der Burgermeister nun direkt gewahlt und nicht mehr nur uber Koalitionen im Gemeinderat bestimmt Im ersten Wahlgang erzielte Amtsinhaber Leopold Guggenberger 45 6 der Stimmen Zweiter wurde der SPO Kandidat Michael Ausserwinkler Sohn des langjahrigen Burgermeisters Hans Ausserwinkler mit 41 6 In der folgenden Stichwahl setzte sich Guggenberger mit 52 7 gegen Ausserwinkler durch und wurde damit zum dritten Mal als Burgermeister bestatigt Ausserwinkler wurde Vizeburgermeister 21 ubergab das Amt jedoch 1992 an Siegbert Metelko Der vormalige FPO Vizeburgermeister Walter Candussi war nach heftigem Konflikt mit Jorg Haider aus der Politik ausgeschieden neuer Vizeburgermeister fur die FPO wurde Reinhart Gaugg Von den neun Mitgliedern des Stadtsenates entfielen weiterhin vier auf die SPO Die Zahl der OVP Stadtrate reduzierte sich von vier auf drei jener der FPO erhohte sich auf zwei 24 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1985 BearbeitenGemeinderatswahl 1985 1 50403020100 38 3 5 8 46 8 1 9 9 9 1 7 2 4 1 4 2 7 1 4 SPOOVPFPOVGOSonst 1979 1985Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 1985 1 1 18 22 4 1 18 22 4 Insgesamt 45 Sitze VGO 1 SPO 18 OVP 22 FPO 4 Termin 17 Marz 1985 Wahlbeteiligung 76 8 Gewahlter Burgermeister Leopold Guggenberger OVP Die Wahl des Jahres 1985 war von der Beliebtheit des Burgermeisters Guggenberger und daraus folgender politischer Kontinuitat gekennzeichnet Die OVP verzeichnete leichte Zuwachse die FPO blieb stabil wohingegen die SPO einige Prozentpunkte verlor Mit der VGO gelang nun erstmals einer grunen Partei der Einzug in den Gemeinderat Die Wahlbeteiligung nahm deutlich ab sie betrug 76 8 1 Leopold Guggenberger wurde fraglos als Burgermeister bestatigt und zog damit in der Zahl der Amtszeiten mit seinem Vorganger Ausserwinkler gleich Wahrend seiner Amtszeiten leitete er zahlreiche Infrastrukturprojekte ein und sorgte fur eine Revitalisierung der Klagenfurter Altstadt Ausserdem initiierte er eine Reihe von Stadtepartnerschaften was der Stadt Klagenfurt 1986 den Europapreis einbrachte Guggenberger fuhrte seine bewahrte Koalition mit der FPO fort 25 diese stellte mit Walter Candussi nun auch wieder den ersten Vizeburgermeister 26 Das Amt des zweiten Vizeburgermeisters verblieb bei Kurt Peterle SPO Von den neun Mitgliedern des Stadtsenates entfielen weiterhin vier auf die SPO Die OVP hielt nun vier Stadtrate die FPO einen 24 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1979 BearbeitenGemeinderatswahl 1979 1 50403020100 44 1 0 3 44 9 10 3 8 2 9 9 1 5 1 4 1 3 keine SPOOVPFPOKPOSonst 1973 1979Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 1979 1 21 21 3 21 21 3 Insgesamt 45 Sitze SPO 21 OVP 21 FPO 3 Termin 25 Marz 1979 Wahlbeteiligung 83 6 Gewahlter Burgermeister Leopold Guggenberger OVP Die Wahl 1979 Stand ganz im Zeichen des Erfolges der OVP Der SPO war es nicht gelungen ihre 1973 erlittenen Verluste zu kompensieren die Burgermeisterpartei gewann hingegen fast ein Drittel an Stimmen hinzu Dieser Zuwachs ging in grossen Teilen zu Lasten des Koalitionspartners FPO welche nur mehr drei statt acht Sitze im Gemeinderat innehatte Die KPO schied mit dieser Wahl aus dem Gemeinderat aus Trotz regelmassiger Antritte alleine oder in Kooperation mit anderen linken Gruppen gelang ihr bei den folgenden Wahlen kein Wiedereinzug Mit 83 6 entsprach die Wahlbeteiligung quasi dem Niveau von 1973 1 Leopold Guggenberger dessen hoher Beliebtheit Grundlage fur den Erfolg der OVP war blieb Burgermeister 25 Die FPO konnte aufgrund ihrer Verluste keinen Vizeburgermeister mehr stellen stattdessen ging das Amt an Walter Dermuth 27 Sohn des ehemaligen Vizeburgermeisters Otto Dermuth Vizeburgermeister fur die SPO wurde Kurt Peterle 28 Von den neun Mitgliedern des Stadtsenates entfielen weiterhin vier auf die SPO die damit erstmals nicht mehr die starkste Gruppierung in der Stadtregierung war Der OVP standen funf Stadtrate zu sie uberliess jedoch einen der Posten ihrem Koalitionspartner FPO 1 24 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1973 BearbeitenGemeinderatswahl 1973 1 6050403020100 44 4 9 5 34 6 3 1 18 1 7 1 2 9 0 3 keine 0 9 SPOOVPFPOKLSSonst 1967 1973Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 1973 1 1 20 16 8 1 20 16 8 Insgesamt 45 Sitze KLS 1 SPO 20 OVP 16 FPO 8 Termin 25 Marz 1973 Wahlbeteiligung 83 3 Gewahlter Burgermeister Leopold Guggenberger OVP Ab 1973 wurden die Wahlen nicht mehr im Herbst sondern im Fruhling abgehalten Der Marz 1973 brachte aber auch gravierende politische Veranderungen in den Klagenfurter Gemeinderat Die SPO hatte aufgrund einer umstrittenen Gemeindereform und der in weiten Teilen der Bevolkerung als zu slowenenfreundlich betrachteten Haltung des Landeshauptmannes Hans Sima vgl Ortstafelsturm an Ruckhalt verloren Profiteur dieser Entwicklung war das sogenannte Dritte Lager reprasentiert durch die FPO Bei den Wahlen des Jahres 1973 konnte die FPO deutliche Zugewinne verbuchen Zwar war die SPO trotz deutlicher Verluste noch starkste Kraft hatte aber ihre absolute Mehrheit verloren Auch die Kommunisten konnten knapp wieder ein Mandat im Gemeinderat erlangen der mit dieser Wahl von 36 auf 45 Sitze erweitert worden war Mit 83 3 war die Wahlbeteiligung im Vergleich zu 1967 leicht gestiegen 1 Obwohl die SPO noch klar die starkste Partei war gelang es ihr nicht das Amt des Burgermeisters zu halten Fur den OVP Kandidaten Leopold Guggenberger eroffnete das Wahlergebnis die Moglichkeit eine Koalition ohne die SPO zu bilden welche bis 2001 ununterbrochen Bestand haben sollte Somit wurde der FPO Kandidat Gert Vallon zum ersten Vizeburgermeister der Freiheitlichen in Klagenfurt 29 30 22 Damit stellte die OVP erstmals in der zweiten Republik den Klagenfurter Burgermeister 25 die SPO musste sich auf das Amt des zweiten Vizeburgermeisters beschranken welches 1974 von Hans Romauch an Otmar Schwingl und von diesem noch im selben Jahr weiter an Heribert Medweschek ubertragen wurde Mit dem Gemeinderat war auch der Stadtsenat erweitert worden Von den nun neun Mitgliedern entfielen weiterhin vier auf die SPO Die OVP stellte nun drei der Koalitionspartner FPO zwei Stadtrate 24 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1967 BearbeitenGemeinderatswahl 1967 1 6050403020100 53 9 8 7 31 5 3 9 11 0 3 6 2 6 2 2 0 9 keine SPOOVPFPOKLSSonst 1962 1967Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 1967 1 20 12 4 20 12 4 Insgesamt 36 Sitze SPO 20 OVP 12 FPO 4 Termin 8 Oktober 1967 Wahlbeteiligung 82 6 Gewahlter Burgermeister Hans Ausserwinkler SPO Auch bei den Wahlen des Jahres 1967 kam es zu keiner Anderung der politischen Verhaltnisse Im Gegenteil erreichte die SPO erstmals seit 1945 wieder die absolute Mehrheit nachdem sie OVP und VdU gleichermassen Wahlerstimmen abnehmen konnte Die Kommunisten verloren ihre 1962 dazugewonnenen Wahler wieder und schieden aus dem Gemeinderat aus Mit 82 6 blieb die Wahlbeteiligung quasi auf dem Niveau der Wahl 1962 1 Burgermeister Hans Ausserwinkler dessen Beliebtheit fur den Wahlerfolg der SPO bestimmend war konnte somit seine dritte Amtszeit antreten 25 Vizeburgermeister waren Walter Flucher OVP und Hans Romauch SPO Von den sieben Mitgliedern des Stadtsenates entfielen weiterhin vier auf die SPO Die FPO konnte einen Stadtratsposten zuruckerlangen die OVP stellte somit zwei Stadtrate 24 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1962 BearbeitenGemeinderatswahl 1962 1 50403020100 45 2 1 9 35 4 0 5 14 6 0 2 4 8 2 2 SPOOVPFPOKLS1957 1962Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 1962 1 1 17 13 5 1 17 13 5 Insgesamt 36 Sitze KLS 1 SPO 17 OVP 13 FPO 5 Termin 7 Oktober 1962 Wahlbeteiligung 82 4 Gewahlter Burgermeister Hans Ausserwinkler SPO Bei den Wahlen 1962 setzte sich der Trend zu politischer Kontinuitat in Gemeinderat und Stadtregierung weiter fort Bei SPO OVP und FPO kam es zu keinen nennenswerten Veranderungen der Wahlerzahlen die Kommunisten konnten sich nach den Verlusten von 1957 wieder auf das Niveau der Jahre davor erholen Die Wahlbeteiligung sank weiter auf nun 82 4 1 Burgermeister Hans Ausserwinkler der fur die Erstellung eines ersten Flachenwidmungsplans gesorgt hatte und somit die Grundlage fur langerfristige Konzepte der Stadtentwicklung schuf wurde in seinem Amt bestatigt 25 Der langjahrige OVP Vizeburgermeister Blasius Scheucher war kurz vor der Wahl verstorben ihm folgte Rudolf Nowak Vizeburgermeister fur die SPO blieb Josef Seidling Wie schon 1957 entfielen von den den sieben Mitgliedern des Stadtsenates vier auf die SPO und drei auf die OVP 24 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1957 BearbeitenGemeinderatswahl 1957 1 50403020100 47 1 0 9 35 9 8 1 14 4 4 2 2 6 2 3 keine 2 5 SPOOVPFPOKLSSonst 1953 1957Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 1957 1 1 17 13 5 1 17 13 5 Insgesamt 36 Sitze KLS 1 SPO 17 OVP 13 FPO 5 Termin 6 Oktober 1957 Wahlbeteiligung 88 4 Gewahlter Burgermeister Hans Ausserwinkler SPO Auch die im Oktober 1957 abgehaltene Wahl fuhrte nicht zu grossen politischen Veranderungen Die OVP konnte sich um einige Prozentpunkte verbessern wahrend die nunmalige FPO in der Wahlergunst sank Klarer Wahlgewinner war jedoch die SPO die damit weiter Anspruch auf den Posten des Burgermeisters erheben konnte Die Kommunisten verloren fast die Halfte der Wahler von 1953 und konnten ihren einzigen Sitz im Gemeinderat nur knapp halten Die Wahlbeteiligung sank weiter leicht auf nun 88 4 1 Burgermeister Peter Graf hatte nicht mehr fur das Amt kandidiert Dieses ging nun an seinen Parteikollegen Hans Ausserwinkler der diese Funktion bis 1973 innehaben sollte 25 Blasius Scheucher amtierte weiterhin als OVP Vizeburgermeister die SPO stellte Josef Seidling als Vizeburgermeister auf Von den sieben Mitgliedern des Stadtsenates entfielen weiterhin vier auf die SPO die FPO musste ihren einzigen Stadtrat an die OVP abgeben die somit drei Stadtrate stellen konnte 24 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1953 BearbeitenGemeinderatswahl 1953 1 50403020100 46 2 3 3 27 8 3 7 18 6 2 7 4 9 0 5 2 5 keine SPOOVPVDUVOSonst 1949 1953Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 1953 1 1 18 10 7 1 18 10 7 Insgesamt 36 Sitze VO 1 SPO 18 OVP 10 FPO 7 Termin 22 Februar 1953 Wahlbeteiligung 92 1 Gewahlter Burgermeister Peter Graf SPO Die im Februar 1953 parallel zur Landtagswahl abgehaltene Wahl brachte keine grossen politischen Veranderungen Nachdem die akute Not der Nachkriegszeit mittlerweile gelindert war konnte Burgermeisters Peter Graf mit umfassenden Infrastruktur und Wohnbauprojekten Sympathien erringen Im Gemeinderat wechselte jeweils ein Mandat von OVP und VdU zur Partei des Burgermeisters die Kommunisten stagnierten auf niedrigem Niveau Die Wahlbeteiligung war leicht auf 92 1 gesunken 1 Burgermeister Peter Graf der das Amt nach dem Tod von Schatzmayer 1952 ubernommen hatte wurde somit in seinem Amt bestatigt 25 Blasius Scheucher blieb OVP Vizeburgermeister Der SPO Vizeburgermeister Otto Katzian wurde 1954 von Franz Pogatschnig abgelost Wie schon 1949 entfielen von den sieben Mitgliedern des Stadtsenates vier auf die SPO zwei auf die OVP und eines auf die VdU 24 Gemeinderats und Burgermeisterwahlen 1949 BearbeitenGemeinderatswahl 1949 1 6050403020100 42 9 10 9 31 5 0 8 21 3 n k 4 4 3 5 keine 6 SPOOVPVDUKPOSonst 1945 1949Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 1949 1 1 16 11 8 1 16 11 8 Insgesamt 36 Sitze KPO 1 SPO 16 OVP 11 FPO 8 Termin 9 Oktober 1949 Wahlbeteiligung 94 9 Gewahlter Burgermeister Friedrich Schatzmayer SPO Peter Graf SPO Die ersten tatsachlichen Gemeinderatswahlen seit 17 Jahren wurden am 9 Oktober 1949 abgehalten Sie brachten der erstmals kandidierenden VdU einen beachtlichen Erfolg der vor allem zu Lasten der Sozialdemokraten ging Das sogenannte Dritte Lager war in Karnten immer schon stark prasent gewesen 31 Die Kommunisten verloren zwei ihrer drei Gemeinderatssitze Die Wahlbeteiligung wuchs mit 94 9 auf einen nie wieder erreichten Hochststand 1 Friedrich Schatzmayer blieb Burgermeister er verstarb jedoch 1952 also wahrend der laufenden Legislaturperiode Ihm folgte interimistisch sein Parteikollege Peter Graf nach 25 Im Jahr 1950 wurde Blasius Scheucher an Stelle von Otto Dermuth Vizeburgermeister der OVP er sollte dieses Amt bis zu seinem Tod 1962 innehaben 32 Der SPO Vizeburgermeister Otto Katzian amtierte weiter Von den sieben Mitgliedern des Stadtsenates entfielen vier auf die SPO die OVP hielt weiterhin bei zwei Regierungsmitgliedern die VdU stellte ein Mitglied 24 Gemeinderat und Burgermeister ab 1945 BearbeitenGemeinderatswahl 1945 1 6050403020100 53 832 37 96 0 SPOOVPKPOSonst Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Gemeinderat ab 1948 1 3 21 12 3 21 12 Insgesamt 36 Sitze KPO 3 SPO 21 OVP 12 Termin 25 November 1945 Landtagswahl Wahlbeteiligung 91 0 Gewahlter Burgermeister Friedrich Schatzmayer SPO Im Chaos der letzten Kriegstage wurde der amtierende Klagenfurter Burgermeister Friedrich von Franz NSDAP am 7 Mai 1945 von jugoslawischen Partisanen verschleppt und zwei Monate spater erschossen Wahrenddessen formierte sich in Wien unter Karl Renner eine Provisorische Staatsregierung und in Klagenfurt unter Hans Piesch eine erste Landesversammlung Die Zusammensetzung beider Organe konnten nicht auf Wahlergebnissen basieren die Zustandigkeiten wurden zwischen den drei nicht nationalsozialistischen Parteien SPO OVP und KPO frei geregelt 33 Die Regelungen auf Kommunaler Ebene waren ahnlich provisorisch Noch im Mai 1945 wurde Friedrich Schatzmayer SPO von den britischen Besatzungstruppen kommissarisch als neuer Burgermeister eingesetzt 25 Zum Vizeburgermeister wurde Josef Matt designiert 34 Im September 1945 erliess die Landesregierung eine Verordnung laut welcher die Gemeinderate auf Basis der letzten demokratischen Gemeinderatswahl von 1932 zu bilden seien Dies hatte einen Ausschluss vieler Funktionare der KPO zur Folge welche dagegen bei Staatskanzler Renner Beschwerde einlegte 35 Fur den November 1945 waren von der Staatsregierung und der von ihr einberufenen Landerkonferenz Nationalrats und Landtagswahlen angesetzt worden Da die Organisation dieser fur die gerade erst im Aufbau begriffene Verwaltung bereits eine grosse Herausforderung war beschloss man Gemeinderatswahlen erst zu einem spateren Zeitpunkt abzuhalten 36 Stattdessen wurde die Zusammensetzung des Gemeinderates durch die jeweiligen lokalen Ergebnisse der Landtagswahl bestimmt Die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl betrug in Klagenfurt 91 0 Wie im Rest Osterreichs war auch das Klagenfurter Ergebnis fur die Kommunisten eine herbe Enttauschung Die SPO errang die absolute Mehrheit somit verblieb Burgermeister Friedrich Schatzmayer im Amt Der 1946 offiziell konstituierte Gemeinderat umfasste auf Anordnung der Britischen Besatzer nur 24 Sitze wovon 14 auf die SPO acht auf die OVP und zwei auf die KPO entfielen Der OVP Vizeburgermeister Josef Matt wurde aufgrund seiner Berufung in den Nationalrat 1946 von Franz Krassnig abgelost 37 Bei der Neukonstituierung des Gemeinderats 1948 er wurde unter Beibehaltung der politischen Krafteverhaltnisse auf 36 Sitze erweitert 38 39 loste Otto Dermuth den wegen Verstossen gegen das Kriegsverbrechergesetz in die Kritik geratenen Krassnig als zweiten Vizeburgermeister ab Seit 1946 hatte SPO mit Otto Katzian ebenfalls einen Vizeburgermeister gestellt er wurde 1948 zum Ersten Vizeburgermeister vereidigt 40 Von den sieben Mitgliedern des Stadtsenates entfielen funf auf die SPO und zwei auf die OVP 41 Literatur BearbeitenDieter Jandl Klagenfurt Von der Siedlung an der Furt zur Wissensstadt Historischer Uberblick 3 Auflage Verlag Johannes Heyn Klagenfurt 2009 ISBN 978 3 7084 0352 6 PDF 1 75 MB Gotbert Moro Hrsg Die Landeshauptstadt Klagenfurt Aus ihrer Vergangenheit und Gegenwart Selbstverlag der Landeshauptstadt Klagenfurt 1970 DNB 56062686X Weblinks BearbeitenTabellarische Wahlergebnisse Website der Stadt Klagenfurt Kurzbiographien der Burgermeister seit 1850 Website der Stadt Klagenfurt Der aktuelle Stadtsenat Website der Stadt Klagenfurt Der aktuelle Gemeinderat Website der Stadt Klagenfurt Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj Wahlergebnisse seit 1945 Stadt Klagenfurt abgerufen am 4 November 2020 a b c Ergebnisse der Gemeinderats und Burgermeister Wahl 2021 Stadt Klagenfurt abgerufen am 1 Marz 2021 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2021 in Klagenfurt am Worthersee Amt der Karntner Landesregierung 28 Februar 2021 abgerufen am 3 Marz 2021 a b Elf Wahl Listen in Klagenfurt und acht in Villach In krone at 23 Januar 2021 abgerufen am 24 Januar 2021 Gemeinderatswahl in Klagenfurt OGM Umfrage Scheider mischt in Klagenfurt gehorig auf In kleinezeitung at 20 Februar 2021 abgerufen am 23 Februar 2021 FPO Klagenfurt Germ legt Funktion zuruck In kaernten orf at 3 Marz 2021 abgerufen am 3 Marz 2021 Gruner Stadtrat Frank Frey beendet politische Laufbahn 5 Marz 2021 abgerufen am 17 Marz 2021 NACHFOLGE NOCH UNKLAR Rucktritt von Markus Geiger als Stadtparteiobmann In Kronen Zeitung Karnten 4 Marz 2021 abgerufen am 17 Marz 2021 Christian Scheider Klagenfurter Stadtchef In kaernten orf at 14 Marz 2021 abgerufen am 14 Marz 2021 Klagenfurt Angelobung der neuen Klagenfurter Stadtregierung In kleinezeitung at 8 April 2021 abgerufen am 14 April 2021 Koalition in Klagenfurt geplatzt In kaernten orf at 23 Juni 2023 abgerufen am 24 Juni 2023 a b Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Klagenfurt am Worthersee Amt der Karntner Landesregierung 1 Marz 2015 abgerufen am 3 Marz 2021 a b c Kathrin Steiner Hammerle Klagenfurt kann mehr Die Burgermeister und Gemeinderatswahl 2015 in Klagenfurt In Karl Anderwald Peter Filzmaier Karl Hren Hrsg Karntner Jahrbuch fur Politik 2015 Hermagoras Klagenfurt 2015 ISBN 978 3 7086 0855 6 S 27 42 jahrbuchkaernten at PDF Klagenfurt Scheider verlasst FPO In kaernten orf at 3 November 2020 abgerufen am 3 November 2020 a b Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2009 in Klagenfurt am Worthersee Amt der Karntner Landesregierung 1 Marz 2009 abgerufen am 3 Marz 2021 a b Kathrin Hammerle Der beste Burgermeister in Klagenfurt Christian Scheider heisst er In Karl Anderwald Peter Filzmaier Karl Hren Hrsg Karntner Jahrbuch fur Politik 2009 Hermagoras Klagenfurt 2009 ISBN 978 3 85391 294 2 S 91 108 jahrbuchkaernten at PDF a b Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2003 in Klagenfurt am Worthersee Amt der Karntner Landesregierung 2003 abgerufen am 3 Marz 2021 a b SP Kandidat in Klagenfurt schaffte Riesenuberraschung In derStandard at 9 Marz 2003 abgerufen am 4 November 2020 Scheucher als Klagenfurter Burgermeister angelobt In derStandard at 15 April 2003 abgerufen am 4 November 2020 Kathrin Hammerle Klagenfurt ist anders Vorschau auf die Gemeinderats und Burgermeisterwahl 2009 In Karl Anderwald Peter Filzmaier Karl Hren Hrsg Karntner Jahrbuch fur Politik 2008 Hermagoras Klagenfurt 2008 ISBN 978 3 85391 278 2 S 25 39 jahrbuchkaernten at PDF a b Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Worthersee Burgermeister Stichwahl am 15 Marz 2009 Klagenfurt 2009 S 6 klagenfurt at PDF a b Klagenfurt hat wieder eine VP FP Koalition In derStandard at 8 April 2003 abgerufen am 4 November 2020 Lebenslauf auf der Website der Stadt Klagenfurt Memento vom 7 Dezember 2010 im Internet Archive a b c d e f g h i j Dieter Jandl Klagenfurt Von der Siedlung an der Furt zur Wissensstadt Historischer Uberblick 3 Auflage Verlag Johannes Heyn Klagenfurt 2009 S 62 a b c d e f g h i Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Worthersee Burgermeister 1850 2015 Abgerufen am 4 November 2020 Klagenfurt Walter Candussi gestorben In kaernten orf at 1 August 2014 abgerufen am 2 Januar 2021 KR Walter Dermuth verstorben Nicht mehr online verfugbar In klagenfurt at 28 Dezember 2011 archiviert vom Original am 23 September 2021 abgerufen am 2 Januar 2021 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www klagenfurt at Kurt Peterle Mister autofrei war Zeit voraus In kleinezeitung at 21 Juni 2020 abgerufen am 2 Januar 2021 Kriechbaumer Robert Die Ara Kreisky Osterreich 1970 1983 in der historischen Analyse im Urteil der politischen Kontrahenten und in Karikaturen von Ironimus Bohlau Wien 2004 ISBN 3 205 77262 8 S 394 google at Helmut Rumpler Ulfried Burz Karnten Von der deutschen Grenzmark zum osterreichischen Bundesland Bohlau Wien 1998 ISBN 3 205 98792 6 S 248 f google at Dachs Herbert Dippelreiter Michael Schausberger Franz Radikale Phrase Wahlbundnisse und Kontinuitaten Landtagswahlkampfe in Osterreichs Bundeslandern 1919 bis 1932 Schriftenreihe des Forschungsinstitutes fur politisch historische Studien der Dr Wilfried Haslauer Bibliothek Nr 57 Bohlau Wien 2017 ISBN 978 3 205 20498 5 S 80 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 100 Geburtstag von Blasius Scheucher Presseaussendung OVP Klagenfurt In mein klagenfurt at Januar 2011 abgerufen am 2 Januar 2021 Gunther Schefbeck Martha Giefing Johann Achter Belinda Grill Schicksalswahl 1945 Sonderausstellung im Osterreichischen Parlament aus Anlass des 60 Jahrestages der Nationalratswahl vom 25 November 1945 Hrsg Parlamentsdirektion Wien 2005 ISBN 3 901991 12 3 S 11 f Dirk Hanisch Karnten von der Ersten zur Zweiten Republik Kontinuitat oder Wandel Hermagoras Klagenfurt 1998 ISBN 3 85013 543 8 S 108 Klagenfurter Gemeinderat ohne Kommunisten In Volkswille Organ der kommunistischen Partei Osterreichs Land Karnten Volkswille Tageszeitung fur Karnten 24 November 1945 S 2 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung vow Gunther Schefbeck Martha Giefing Johann Achter Belinda Grill Schicksalswahl 1945 Sonderausstellung im Osterreichischen Parlament aus Anlass des 60 Jahrestages der Nationalratswahl vom 25 November 1945 Hrsg Parlamentsdirektion Wien 2005 ISBN 3 901991 12 3 S 55 f Veranderungen im Stadtrat von Klagenfurt In Volkswille Organ der kommunistischen Partei Osterreichs Land Karnten Volkswille Tageszeitung fur Karnten 5 Februar 1946 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung vow Konstituierung eines ernannten Gemeinderates in Klagenfurt In Volkswille Organ der kommunistischen Partei Osterreichs Land Karnten Volkswille Tageszeitung fur Karnten 25 Juni 1948 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung vow Wahlergebnisse seit 1945 Stadt Klagenfurt abgerufen am 4 November 2020 Konstituierung eines ernannten Gemeinderates in Klagenfurt In Volkswille Organ der kommunistischen Partei Osterreichs Land Karnten Volkswille Tageszeitung fur Karnten 25 Juni 1948 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung vow Dieter Jandl Klagenfurt Von der Siedlung an der Furt zur Wissensstadt Historischer Uberblick 3 Auflage Verlag Johannes Heyn Klagenfurt 2009 S 62 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gemeinderats und Burgermeisterwahlen in Klagenfurt amp oldid 237102620