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Dieser Artikel behandelt den spanischen Dichtersoldaten Garcilaso de la Vega Fur den aus Peru stammenden Geschichtsschreiber ahnlichen Namens siehe Inca Garcilaso de la Vega Garcilaso de la Vega zwischen 1498 und 1503 in Toledo 14 Oktober 1536 in Nizza Frankreich war ein bekannter spanischer Renaissance Dichter der die Lyrik seines Landes so nachhaltig pragte dass er bisweilen als der Begrunder der neuzeitlichen Dichtung in Spanien oder als Dichterfurst spanischer Sprache 2 angesehen wird Garcilaso de la Vega vermutlich florentinische Schule Gemaldegalerie Alte Meister Kassel 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Bedeutung Rezeption 2 1 Werk 2 2 Bedeutung 2 3 Rezeption 3 Literatur 3 1 Werkausgaben Auswahl 3 2 Sekundarliteratur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGarcilaso de la Vega entstammte einem hohen kastilischen Adelsgeschlecht und wurde zwischen 1498 und 1503 bisher wurde meist 1501 vermutet neuerdings wird aber 1499 angenommen in Toledo als drittes Kind des Garcilaso de la Vega 8 September 1512 Herr von Arcos und Komtur von Leon des Santiagoordens und der Sancha de Guzman Herrin von Batres und Cuerva geboren 3 Im Jahr 1520 trat er in die Dienste von Karl V seit 1516 als Carlos I Konig von Spanien ein wurde Mitglied der koniglichen Garde und kampfte in den Jahren 1520 1522 nahe seiner Geburtsstadt im sogenannten Comuneros Aufstand Moglicherweise wurde er Ende 1522 in Begleitung von seinem spateren Dichterkollegen und Freund Juan Boscan Almogavar und Pedro Alvarez de Toledo dem kunftigen Vizekonig von Neapel auf eine Mission geschickt die den Fall von Rhodos an die Turken verhindern sollte Bei der Ruckkehr nach Spanien wurde er zum Ritter des Ordens von Santiago ernannt Im Jahr 1524 kampfte er wahrend der Belagerung von Fuenterrabia gegen die Franzosen Im Jahr darauf heiratete er wieder in Toledo Elena de Zuniga 4 eine Dame aus dem Gefolge der Schwester des Konigs Eleonore von Kastilien Anschliessend ubte er fur einige Zeit das Amt eines Statthalters in seiner Heimatstadt aus Nicht vollstandig gesichert ist ob er 1526 den Konig zur Hochzeit mit Isabella von Portugal nach Sevilla begleitete Kurz darauf jedenfalls uberzeugte in Granada der venezianische Botschafter Andrea Navagero Juan Boscan von dem Projekt die Neuerungen der italienischen Renaissancelyrik auf die spanische Dichtungssprache zu ubertragen was dieser dann gemeinsam mit seinem Freund Garcilaso umsetzte In der Dedicatoria de Boscan a la Duquesa de Soma die der Ausgabe der Werke beider Dichter beigegeben ist stilisiert Boscan dieses Treffen als den Beginn einer neuen Zeit fur die spanische Literatur und raumt Garcilaso dabei eine besondere Rolle ein 5 nbsp Convento de San Pedro Martir Grab Garcilasos und seines VatersIm Jahr 1529 zog er mit Karl nach Italien und wohnte 1530 in Bologna dessen Kaiserkronung bei Kurz zuvor hatte er in Barcelona ein Testament verfasst in dem er unter anderem die Vaterschaft seines unehelichen Kindes anerkannte Bald nach der Ruckkehr 1530 wurde Garcilaso von der Kaiserin nach Frankreich entsandt Im Sommer 1531 nahm er an der Hochzeitsfeier seines Neffen teil eines Sohns seines Bruders Pedro Laso der sich im Comuneros Aufstand gegen den Monarchen gestellt hatte Wohl auf Bitten der Brauteltern hatte der Kaiser diese Vermahlung untersagt so dass es dadurch zum Bruch kam Karl befand sich bereits im Reich und bereitete in Regensburg u a den Zug gegen die Turken vor die Wien zu erobern versucht hatten Als Garcilaso mit Fernando Alvarez de Toledo dem Herzog von Alba im Fruhjahr 1532 zu den kaiserlichen Truppen stiess ordnete Karl seine Verbannung auf eine Donauinsel an vermutlich direkt vor Ort bei Regensburg Diese fur ihn einschneidende Erfahrung verarbeitete Garcilaso u a in seiner dritten Kanzone Auf Fursprache von Pedro Alvarez de Toledo inzwischen Vizekonig von Neapel durfte der Dichter die Donauinsel nach einigen Monaten im Sommer 1532 wieder verlassen und den Rest der Verbannung in seinen Diensten in Italien verbringen Er integrierte sich schnell in das intellektuelle Leben der Stadt und schloss Freundschaft mit Dichtern wie Bernardo Tasso oder Luigi Tansillo und Literaten wie Antonio Sebastiano Minturno 1533 reiste er nach Barcelona und ubergab seinem Freund Juan Boscan die Prosa Epistel A la Muy Manifica Senora Dona Jeronima Palova de Almogaver die als Vorwort fur El Cortesano diente die von Boscan geschaffene spanische Ubersetzung des italienischen Kultbuchs Il Libro del Cortegiano von Baldassare Castiglione 6 Garcilaso de la Vega nahm im Jahr 1535 am Tunisfeldzug Karls V teil der Feldzug gegen Frankreich von 1536 sollte dann sein letzter Einsatz werden Beim Angriff auf die Festung in Le Muy in der Nahe von Frejus wurde Garcilaso schwer verletzt und erlag am 14 Oktober 1536 in Nizza seinen Verletzungen Den Leichnam liess seine Frau 1538 nach Toledo uberfuhren Er ist im Kloster San Pedro Martir Toledo beerdigt Werk Bedeutung Rezeption BearbeitenWerk Bearbeiten Garcilaso de la Vega gilt als einer der bedeutendsten Dichter in spanischer Sprache obwohl seine erhaltenen bzw die ihm zugeschriebenen Werke ohne Kommentare und Anmerkungen kaum 100 Druckseiten umfassen 8 traditionelle achtsilbige Coplas 40 Sonette zwei oder drei mit unsicherer Zuschreibung 5 Kanzonen davon eine in Form einer Ode 2 Elegien 1 Versepistel 3 Eklogen 3 lateinische Oden einige wenige Prosabriefe und ein Testament Der poetische Lebensweg von Garcilaso lasst sich mit Rafael Lapesa und den auf ihm aufbauenden Kritikern 7 in drei Etappen unterteilen die erste Phase in der seine Gedichte die kastilischen Traditionen u a aus den Cancioneros und Anregungen des katalanischen Autors Ausias March aufnehmen die Phase der Erneuerung in der er unter starkem Einfluss von Francesco Petrarca sowie der zeitgenossischen Petrarkisten Sonette und Kanzonen verfasste und die klassische oder neapolitanische Etappe in der er seit seinem Aufenthalt in Neapel ab 1532 nach dem Vorbild klassischer lateinischer Dichter vor allem Horaz Vergil und Ovid und stark beeinflusst von seinen neuen italienischen Freunden Elegien Episteln Eklogen und Oden schrieb Diese einfache Dreiteilung wirft aber auch Probleme auf da seine Werke nicht datiert sind und sich nur in wenigen Fallen tatsachlich mit ausreichender Sicherheit datieren lassen Garcilaso hat die Anordnung seines Werks nicht selbst vorgenommen sie stammt im Wesentlichen aus der ersten noch von Juan Boscan verantworteten Ausgabe von 1543 Soweit erkennbar ist hat der Dichter auch keinen systematisch angelegten Zyklus angestrebt wie ihn etwa sein Vorbild Petrarca in seinem Canzoniere verwirklichte Umstritten ist ob die geliebte Frau der Gedichte Garcilasos mit einem bestimmten Namen verbunden werden kann wie es der italienische Dichter mit Laura explizit tut Bis in die jungste Zeit haben Kritiker und Forscher Anhaltspunkte dafur gesucht sie mit der portugiesischen Hofdame Isabel Freire in Beziehung zu setzen in die sich Garcilaso angeblich 1526 verliebt haben soll Doch in den Texten ist dies nicht nachweisbar 8 und fur das Verstandnis der Gedichte auch nicht vonnoten Obwohl das Werk Garcilasos nicht auf die Liebesthematik beschrankt bleibt und zum Beispiel in Ekloge II ausfuhrlich die Taten seines Freundes und Forderers des noch jungen Herzogs von Alba besingt sind von ihm weder ein Loblied auf Kaiser Karl V noch ein dezidiert religioses Gedicht uberliefert Bedeutung Bearbeiten Garcilaso de la Vega gilt als der Begrunder der neuzeitlichen Lyrik in spanischer Sprache weil ihm das Verdienst zugeschrieben wird die vorwiegend in Italien entwickelten Versfomen und Gattungen des Elfsilblers der Silva der Lira und des Sonetts in Spanien so heimisch gemacht zu haben dass sie nach ihm dort und in Lateinamerika bis ins 20 Jahrhundert hinein bestimmend blieben In der Ubernahme der italienischen Renaissancelyrik beschrankte er sich jedoch nicht auf eine nur imitierende Nachahmung Imitatio 9 etwa der Liebesthematik der Stellung und Selbstreflexion des lyrischen Ichs der typischen Antithesen oder der elaborierten aber sehr tugendhaften Korpermetaphern des Petrarkismus sondern ging in einigen Punkten deutlich daruber hinaus indem er eigene Schwerpunkte setzte Aemulatio Sonett IV wird allgemein als Beispiel fur ein solches Verfahren herangezogen denn dort verfallt das lyrische Ich nicht in Resignation sondern lehnt sich auf um wie auch immer zur Geliebten zu gelangen Viele der Texte Garcilasos konnen metapoetisch gelesen werden beziehen sich also auch auf die Frage nach der Konstitution des Gedichts selbst Eine besonders weit gehende aber illustrative Deutung liefert in diesem Zusammenhang Stephan Leopold in seinen Beitragen Stark verkurzt hiesse dies die neuen Kleider des italienischen Petrarkismus die der spanischen Sprache und ihrer Dichtung ubergestulpt werden sollten passten dort nicht recht weil sie die eigenen Traditionen auf eine bestimmte beschrankte und einengende Dichtungskonzeption hinfuhrten die gleichzeitig auch eine einengende Liebeskonzeption sei Gegen sie habe das lyrische Ich Garcilasos teilweise gewaltsam aufbegehrt indem es unter anderem mit direktem Ruckgriff auf antike Dichtungsformen dem keuschen neuplatonischen Petrarkismus seine Korperlichkeit und damit auch seine sexuellen Begierden entgegengestellt habe Den Kontext dieses komplexen Ubernahme und Abanderungsprozesses hatten die Uberlegungen zu einer Translatio imperii gebildet eines Ubergangs der Kaiserherrschaft auf Spanien der einer dazu parallel laufenden Ubertragung des kulturellen Zentrums von Italien auf die Iberische Halbinsel bedurft hatte Rezeption Bearbeiten Sehr bald nachdem 1543 die Gedichte Garcilasos zusammen mit denen von Juan Boscan veroffentlicht waren setzte der Prozess der Kanonisierung des Toledaners ein insbesondere dank der beiden kommentierten Ausgaben von Francisco Sanchez de Brozas El Brocense 1574 und Francisco de Herrera 1580 10 Die von Garcilaso initiierten Neuerungen in der Form wurden von praktisch allen seinen Nachfolgern ubernommen Im spanischen Barock des 17 Jahrhunderts wurde sein Werk selbst in das Spiel von Imitatio und Aemulatio eingebunden und zwar von den beiden Hauptrichtungen dem von Luis de Gongora vertretenen Kulteranismus wie auch dem Konzeptismus Francisco de Quevedos 11 Selbst im 18 Jahrhundert wird diese Tradition der Rezeption nicht unterbrochen 12 und lebt dann zum Ende des 19 und zu Beginn des 20 Jahrhunderts neu auf als die Grundervater der modernen Lyrik Spaniens und Lateinamerikas Gustavo Adolfo Becquer der Nicaraguaner Ruben Dario sowie Juan Ramon Jimenez ihm die Ehre erwiesen und die Dichter der Generacion del 27 ihnen trotz ihrer anfanglichen Vorliebe fur Gongora darin folgen 13 In Deutschland beschrankte sich die Rezeption von Garcilaso weitgehend auf Forschungsbeitrage Nennungen in Literaturgeschichten sowie verstreute Ubersetzungen einiger seiner Werke in Anthologien spanischer Lyrik oder aus Anlass von Einzelinterpretationen 14 Eine deutschsprachige oder spanisch deutsche Gesamtausgabe bleibt ein Desideratum Literatur BearbeitenWerkausgaben Auswahl Bearbeiten Obra poetica y textos en prosa Hrsg Bienvenido Morros Critica Barcelona 1995 ISBN 84 7423 708 4 Kritische Ausgabe Poesia completa Hrsg Juan Francisco Alcina Espasa Madrid 2011 ISBN 978 84 670 3742 5 Poesia castellana Hrsg Julian Jimenez Heffernan und Ignacio Garcia Aguilar Estudio preliminar Pedro Ruiz Perez Akal Madrid 2017 ISBN 978 84 460 4350 8 Poesia Hrsg Ignacio Garcia Aguilar Catedra Madrid 2020 ISBN 978 84 376 4154 6 Sekundarliteratur Bearbeiten In der Catedra Ausgabe von 2020 umfasst allein die Auflistung der neueren Forschungsliteratur zu Garcilaso in zumeist spanischer Sprache bereits rund 30 Seiten An dieser Stelle daher nur einige Verweise auf jungere Studien und Interpretationen von einzelnen Gedichten vorwiegend aus dem deutschsprachigen Raum Eugenia Fosalba Pulchra Parthenope hacia la faceta napolitana de la poesia de Garcilaso Vervuert Iberoamericana Frankfurt am Main Madrid 2020 ISBN 978 84 9192 099 1 Georges Guntert Garcilaso In Christoph Strosetzki Hrsg Geschichte der spanischen Literatur Niemeyer Tubingen 1991 ISBN 3 484 50307 6 S 126 133 Georges Guntert De Garcilaso a Gracian Treinta estudios sobre la literatura del Siglo de Oro Academia del Hispanismo Vigo 2012 ISBN 978 84 15175 49 0 Christopher F Laferl Garcilaso de la Vega Un rato se levanta mi esperanza In Manfred Tietz Hrsg Die spanische Lyrik von den Anfangen bis 1870 Vervuert Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 89354 072 5 S 209 223 Stephan Leopold Aeneas in Kastilien Zur Typologie von Natur und Politik in Garcilasos II Ekloge In Wolfgang Matzat Gerhard Poppenberg Hrsg Begriff und Darstellung der Natur in der spanischen Literatur der Fruhen Neuzeit Hispanistisches Kolloquium Bd 4 Fink Munchen 2012 ISBN 978 3 7705 5324 2 S 249 272 Stephan Leopold Con ansia estrema Petrarkismus im Zeichen von Sexualitat und Gewalt bei Garcilaso de la Vega In Marc Focking Bernhard Huss Hrsg Varietas und Ordo Zur Dialektik von Vielheit und Einheit in Renaissance und Barock Text und Kontext Bd 18 Steiner Stuttgart 2003 ISBN 3 515 08258 1 S 179 194 Stephan Leopold Der Tod der Daphne als Garcilasos poetisches Grundungsopfer Fruhneuzeitliche Kulturubertragung zwischen fanum und profanum In Wolfram Nitsch Bernhard Teuber Hrsg Zwischen dem Heiligen und dem Profanen Religion Mythologie Weltlichkeit in der spanischen Literatur und Kultur der Fruhen Neuzeit Fink Munchen 2008 ISBN 3 7705 4616 4 S 121 140 Stefan Leopold Die Erotik der Petrarkisten Fink Munchen 2009 ISBN 978 3 7705 4901 6 Edith Lutz Dies Bildnis ist bezaubernd schon Zu den judischen Spuren in Leben und Werk des spanischen Dichters Garcilaso de la Vega In PaRDeS Zeitschrift der Vereinigung fur Judische Studien e V 8 2004 S 3 13 Brigitte Mager Imitatio im Wandel Experiment und Innovation im Werk von Garcilaso de la Vega Narr Tubingen 2003 ISBN 978 3 8233 5890 9 Jose Morales Saravia Hrsg Garcilaso de la Vega Werk und Nachwirkung Akten des Colloquiums im Ibero Amerikanischen Institut in Berlin 18 20 Oktober 2001 Bibliotheca Ibero Americana Bd 94 Vervuert Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 86527 116 2 Hubert Poppel Danubio rio divino der spanische Dichterfurst Garcilaso de la Vega auf der Donauinsel In Hubert Poppel Bayern und Spanien BoD Norderstedt 2017 ISBN 978 3 7448 6777 1 S 111 126 Ulrich Prill Wolle die Wandlung Variationen uber den Daphne Mythos bei Garcilaso und Quevedo In Monika Bosse Andre Stoll Hrsg Theatrum Mundi Aisthesis Verlag Bielefeld 1997 ISBN 3 89528 176 X S 75 90 Christoph Strosetzki Garcilaso de la Vegas Egloga segunda In Manfred Tietz Hrsg Die spanische Lyrik von den Anfangen bis 1870 Vervuert Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 89354 072 5 S 225 253 Friedrich Wolfzettel Salida do no hay salida Zur Wege und Raumsymbolik in den Sonetten von Garcilaso de la Vega In Friedrich Wolfzettel Lo ajeno y lo propio Studien zur hispanischen Literatur 1974 2016 Steiner Wiesbaden 2018 ISBN 978 3 515 11905 4 S 499 514 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Garcilaso de la Vega im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Centro Virtual Cervantes 500 anos de Garcilaso de la VegaEinzelnachweise Bearbeiten Eisenmann Oscar Album der Kasseler Galerie o O 1907 Gemaldebeschreibung ob das Bild tatsachlich den Dichter darstellt ist umstritten vgl dazu https cvc cervantes es actcult garcilaso biografia biografia04 htm 12 Jose Morales Saravia Hrsg Garcilaso de la Vega Vervuert Frankfurt am Main 2004 S 9 Fur diese und die folgenden biographischen Angaben vgl https cvc cervantes es actcult garcilaso biografia sowie die Ausfuhrungen von Ignacio Garcia Aguilar in der Catedra Ausgabe der spanischen Gedichte Garcilasos von 2020 S 13 32 Garcia Aguilar wiederum stutzt sich auf die biographischen Forschungen von Maria del Carmen Vaquero Serrano Mit ihr hatte er soweit man weiss funf Kinder zudem aus einer vorehelichen Beziehung mindestens noch einen Sohn Garcilaso de la Vega Juan Boscan Obras completas Aguilar Madrid 1961 S 666 674 Alfonso D Agostino Art Garcilaso de la Vega Abschnitt Textos en Prosa In Pablo Jaurande Pou Hrsg Diccionario Filologico de Literatura Espanola Bd I 16 Jh Madrid und Barcelona 2009 Pina Rosa Piras Las epistolas dedicatorias de Boscan y Garcilaso en el Cortesano parametros del reconocimiento de una identidad In Christoph Strosetzki Hrsg Actas del V Congreso de la Asociacion Internacional Siglo de Oro AISO Munster 1999 S 1026 1037 Onlinepublikation beim Centro Virtual Cervantes des Cervantes Instituts Rafael Lapesa La trayectoria poetica de Garcilaso Revista de Occidente Madrid 1948 vgl auch die Zusammenfassung und die Vorstellung komplementarer Ansatze bei Ignacio Garcia Aguilar in der Catedra Ausgabe 2020 S 32 47 Auch wenn Julian Jimenez Heffernan in der Akal Ausgabe von 2017 einige Anstrengungen unternimmt eine explizite Nennung uber phonetische Ahnlichkeiten zu belegen vgl u a seine Kommentare zu den Sonetten XXII und XXV Ein direkt von Petrarca ubernommener Vers in italienischer Sprache findet sich in Sonett XXII direkte Ubersetzungen sind etwa Vers 14 von Sonett IV oder nur leicht abgewandelt die ersten beiden Verse der dritten Kanzone Vgl Georges Guntert Fruhe Komentatoren Garcilasos Die Kanonisierung In Jose Morales Saravia 2004 S 226 241 Vgl Prill 1997 sowie Horst Weich Uberbietung der Lust Garcilaso und Gongora im Zeichen der aemulatio In Jose Morales Saravia 2004 S 243 260 Vgl Manfred Tietz Die Rezeption Garcilasos im spanischen 18 Jahrhundert Garcliaso el principe de los poetas castellanos im Kontext des 18 Jahrhunderts In Jose Morales Saravia 2004 S 261 301 Vgl Francisco Javier Diez de Revenga Garcilaso y la poesia espanola contemporanea In der 2022 erschienenen vierbandigen Anthologie Spanische und hispanoamerikanische Lyrik Hrsg von Martin von Koppenfels et al Verlag C H Beck Munchen finden sich im ersten Band altere bzw neu angefertigte Ubersetzungen von immerhin zehn Sonetten der dritten und funften Kanzone sowie der dritten Egloge Normdaten Person GND 118716344 lobid OGND AKS LCCN n80005055 VIAF 100186624 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vega Garcilaso de laALTERNATIVNAMEN Vega Garcias Laso de laKURZBESCHREIBUNG spanischer Feldherr und DichterGEBURTSDATUM 1498 oder 1499 oder 1501 oder 1503GEBURTSORT ToledoSTERBEDATUM 14 Oktober 1536STERBEORT Nizza Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Garcilaso de la Vega amp oldid 233865829