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Der Gamensee oder Grosser Gamensee liegt bei Tiefensee im Land Brandenburg GamenseeGKZ DE 58279521Geographische Lage Brandenburg Landkreis Barnim und Landkreis Markisch OderlandZuflusse keineAbfluss keinerUfernaher Ort TiefenseeDatenKoordinaten 52 40 16 N 13 50 59 O 52 671111111111 13 849722222222 76 Koordinaten 52 40 16 N 13 50 59 OGamensee bei Tiefensee Brandenburg Hohe uber Meeresspiegel 76 m u NNFlache 23 24 ha 1 Lange 1 8 km 2 Breite 120 m 2 Umfang 4 14 km 1 Besonderheiten eiszeitlicher RinnenseeGamensee im sudlichen Teil des Gamengrundes nordlich von Strausberg Inhaltsverzeichnis 1 Naturraumliche Lage 2 Tourismus und Freizeitgestaltung 3 Etymologie 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksNaturraumliche Lage BearbeitenDer See liegt in der eiszeitlichen Rinne des Gamengrundes der als Geotop das Hochplateau des Barnim durchschneidet in dem grossen zusammenhangenden Waldgebiet nordlich von Strausberg bei Berlin das sich von Hirschfelde im Sudwesten bis Sternebeck im Nordosten erstreckt Das Westufer des Sees gehort wie Tiefensee seit 2003 zur Gemarkung der Stadt Werneuchen das Ostufer teilen sich die Gemeinden Hohenland im Norden und Protzel im Suden Der Wasserspiegel liegt durchschnittlich 76 m u NHN ist aber korrespondierend mit dem regionalen Grundwasserstand deutlichen Schwankungen von 1 5 bis 2 5 m ausgesetzt 3 Der See gehort zu einem oberflachlich abflusslosen Gebiet speist aber zusammen mit den beiden nordlichen Nachbarseen Mittelsee und Langer Haussee durch unterirdische naturliche Abflusse das im sudlichsten Teil des Gamengrundes entspringende Fredersdorfer Muhlenfliess Der etwa zwei Kilometer lange Gamensee ist der grosste und zugleich tiefste Rinnensee des Gamengrundes Er wird von einem ein bis drei Meter breiten fast geschlossenen Rohrichtsaum umgeben der abschnittsweise von verschiedenen Arten dominiert wird Im nordlichen Teil kommen vorwiegend Schilf und Astiger Igelkolben vor im sudlichen die Sumpf Segge Am Ufer findet man einen Saum aus Erlen am Nordostufer Haselstraucher Die Tiefe des Sees nimmt nach Suden hin zu Im flacheren Nordteil gibt es inselartigen Bestande der Krebsschere Ausserdem sind kleinere Bestande des Schwimmenden Laichkrauts und des Ahrigen Tausendblattes vorhanden In ufernahen Bereichen kommen vereinzelt Bestande der Gelben Teichrose vor 3 Der Gamensee wurde als stark eutroph eingestuft 3 Tourismus und Freizeitgestaltung BearbeitenDer Gamensee ist sowohl als Badesee als auch als Angelgewasser nutzbar An seinem nordlichen Ende befindet sich ein Campingplatz Geangelt werden Aal Flussbarsch Brachse Hecht Karpfen Rotauge Schleie und Zander 4 Der See wird daruber hinaus von einem Fischereibetrieb in Protzel bewirtschaftet 3 Etymologie BearbeitenIm Schmettauschen Kartenwerk 1767 1787 ist er als Jamsee eingetragen wahrend der heutzutage weniger bekannte zweite Gamensee ganz im Norden des Gamengrundes damals schon Gahmensee hiess Der Name wird vom altpolabischen jam n von jama deutsch Wildgrube Hohle Vertiefung abgeleitet 5 Siehe auch BearbeitenListe der Seen in BrandenburgLiteratur BearbeitenKurt Kretschmann Landschaftsschutzgebiet Gamengrund Seenrinne VEB Bibliograph Institut 1957 Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg WerneuchenEinzelnachweise Bearbeiten a b Seenverzeichnis seen25 Version 4 2 7 November 2016 Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg abgerufen am 24 Juli 2021 a b geschatzt nach Google Earth a b c d Managementplan fur das Gebiet Gamengrundseen PDF 2 3 MB Ministerium fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg MUGV Landesinterne Melde Nr 733 EU Nr 3349 324 Juni 2013 Steckbrief Gamensee auf www anglermap de abgerufen am 8 August 2020 Albrecht Greule Deutsches Gewassernamenbuch Etymologie der Gewassernamen und der zugehorigen Gebiets Siedlungs und Flurnamen de Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 11 033859 1 S 163 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gamensee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gamensee bei Tiefensee amp oldid 221535552