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Gador ist ein sudspanischer Ort und eine Gemeinde municipio mit insgesamt 3 018 Einwohnern Stand 1 Januar 2022 im Suden der Provinz Almeria in der autonomen Region Andalusien Gemeinde GadorGador OrtsansichtWappen Karte von SpanienGador Spanien BasisdatenLand Spanien SpanienAutonome Gemeinschaft Andalusien AndalusienProvinz AlmeriaComarca Metropolitana de AlmeriaGerichtsbezirk AlmeriaKoordinaten 36 57 N 2 30 W 36 953055555556 2 4916666666667 170 Koordinaten 36 57 N 2 30 WHohe 170 msnmFlache 87 67 km Einwohner 3 018 1 Jan 2022 1 Bevolkerungsdichte 34 Einw km Postleitzahl en 04560Gemeindenummer INE 04047 Vorlage Infobox Gemeinde in Spanien Wartung cod ineVerwaltungBurgermeisterin Lourdes Ramos RodriguezWebsite GadorLage des OrtesKarte anzeigen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Klima 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Klima BearbeitenDer Ort Gador liegt auf dem Sudufer des Rio Andarax im Osten der Berge der Sierra de Gador etwa 23 km Fahrtstrecke nordlich der am Mittelmeer gelegenen Provinzhauptstadt Almeria in einer Hohe von ca 170 m Das Klima ist gemassigt bis warm der eher sparliche Regen ca 230 mm Jahr fallt mit Ausnahme der zumeist extrem trockenen Sommermonate verteilt ubers Jahr Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1857 1900 1981 2000 2020Einwohner 2165 2952 2997 2593 3034 2 Trotz der Mechanisierung der Landwirtschaft der Aufgabe bauerlicher Kleinbetriebe Hofesterben und dem daraus resultierenden Verlust von Arbeitsplatzen ist die Bevolkerung der Gemeinde in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts leicht angestiegen Wirtschaft BearbeitenBis ins 20 Jahrhundert hinein lebten die Bewohner des Ortes als Selbstversorger von den Ertragen ihrer Felder und Hausgarten In geringem Umfang wurde auch Viehzucht v a Schafe Ziegen und Schweine betrieben Esel wurden als Tragtiere gehalten Dieser Zustand anderte sich erst mit der Mechanisierung der Landwirtschaft und dem Ausbau der Infrastruktur im 20 Jahrhundert zu der mittlerweile auch der Anschluss an die Autovia A 92 gehort Heute dominieren Orangenbaumplantagen in geringem Umfang wird auch Wein angebaut Im Ort selbst haben sich Kleinhandler Handwerker und Dienstleister aller Art angesiedelt Geschichte BearbeitenIn der Umgebung von Gador befinden sich zwei bedeutende prahistorische Fundorte Los Millares und eine megalithische Nekropole Iberische phonizische romische und westgotische Spuren fehlen weitgehend oder ganz Es ist davon auszugehen dass Berber aus dem Maghreb im 8 Jahrhundert die eigentlichen Grunder des Ortes waren der im ausgehenden 15 Jahrhundert von den Christen ruckerobert reconquista wurde Viele Mauren aus dem Suden Spaniens zogen sich in dieser Zeit in die abgelegenen Berge der Alpujarras zuruck vereinzelte Versuche zur endgultigen Christianisierung schlugen fehl doch erst nach den Moriskenaufstanden der Jahre 1499 bis 1501 und 1568 bis 1571 wurden die letzten Muslime zu Beginn des 17 Jahrhunderts ausgewiesen bzw umgesiedelt Danach verfiel der Ort und erlangte erst allmahlich durch Neusiedler aus anderen Teilen der Iberischen Halbinsel seine ursprungliche Grosse wieder Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Gador Caz de AraozDie zumeist aus Bruchsteinen gemauerten aber verputzten und weissgetunchten Hauser im alten Ortskern haben allesamt Flachdacher Die Iglesia de Nuestra Senora del Rosario wurde in den Jahren 1768 bis 1780 im Stil der Neorenaissance bzw des Neoklassizismus erbaut und ist der Rosenkranzmadonna geweiht sie entstand sehr wahrscheinlich an der Stelle einer alteren Kirche Sie hat nur einen Turm campanario ist aber insgesamt dreischiffig Die Planung der Kuppel der Kirche stammt wohl vom Architekten Ventura Rodriguez 1785 Im 17 Jahrhundert entstand der eigenartige Bau des Caz de Araoz der der Trinkwasserversorgung des Ortes diente 3 UmgebungDie bronzezeitliche Fundstatte Los Millares befindet sich ca 3 5 km nordwestlich des Ortes Die Ruinen einer mittelalterlichen Festung castillejo liegen auf einer felsigen Anhohe oberhalb des Tals des Rio Andarax Literatur BearbeitenAntonio Gil Albarracin La Iglesia de Gador Arquitectura artes plasticas economia y sociedad 1991 ISBN 978 84 60603 05 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gador Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gador Fotos Infos Almeriapedia spanisch Gador statistische Infos SIMA spanisch Gador Sehenswurdigkeiten und Geschichte spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Cifras oficiales de poblacion de los municipios espanoles en aplicacion de la Ley de Bases del Regimen Local Art 17 Instituto Nacional de Estadistica abgerufen am 19 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadistica Stand 1 Januar 2022 Gador Bevolkerungsentwicklung Gador Caz de AraozGemeinden in der Provinz Almeria Abla Abrucena Adra Albanchez Alboloduy Albox Alcolea Alcontar Alcudia de Monteagud Alhabia Alhama de Almeria Alicun Almeria Almocita Alsodux Antas Arboleas Armuna de Almanzora Bacares Balanegra Bayarcal Bayarque Bedar Beires Benahadux Benitagla Benizalon Bentarique Berja Canjayar Cantoria Carboneras Castro de Filabres Chercos Chirivel Cobdar Cuevas del Almanzora Dalias El Ejido Enix Felix Fines Finana Fondon Gador Los Gallardos Garrucha Gergal Huecija Huercal de Almeria Huercal Overa Illar Instincion Laroya Laujar de Andarax Lijar Lubrin Lucainena de las Torres Lucar Macael Maria Mojacar La Mojonera Nacimiento Nijar Ohanes Olula de Castro Olula del Rio Oria Padules Partaloa Paterna del Rio Pechina Pulpi Purchena Ragol Rioja Roquetas de Mar Santa Cruz de Marchena Santa Fe de Mondujar Senes Seron Sierro Somontin Sorbas Sufli Tabernas Taberno Tahal Terque Tijola Las Tres Villas Turre Turrillas Uleila del Campo Urracal Velefique Velez Blanco Velez Rubio Vera Viator Vicar Zurgena Normdaten Geografikum GND 117298039X lobid OGND AKS LCCN n97120519 VIAF 129180779 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gador amp oldid 222219640