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Die Funkfernsteuerung engl radio control oder RC beruht auf dem Einsatz von Funksignalen zur Steuerung einer technischen Vorrichtung aus der Ferne Der Begriff wird meist verwendet um die Steuerung von Modellautos booten flugzeugen oder hubschraubern und Multicoptern mit einem vom Piloten betatigten Steuergerat zu bezeichnen Seit den 2010er Jahren hat sich im Hobbybereich die Signalubertragung im ISM Band mit 2 4 GHz als Standard etabliert Sender einer programmierbaren Funkfernsteuerung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Funkfernsteuerung im Zweiten Weltkrieg 1 2 Erste Modellfunkfernsteuerungen 1 3 Aktuelle Entwicklung 2 Moderne Fernsteuertechnik 3 Signalstrukturen 3 1 Fernsteuerung mit Analogsignalen 3 1 1 Hochfrequenztastung 13 56 und 27 12 MHz 3 1 2 Einkanal Proportionalsteuerung 3 1 3 Tonmodulation der Tragerfrequenzen 27 12 und 40 68 MHz 3 1 4 Analoge AM FM Proportionalsteuerung 27 MHz 40 MHz 3 2 Fernsteuerung mit Digitalsignalen 3 2 1 PCM 3 2 2 PCM im ISM Band 4 Komponenten 4 1 Sender 4 2 Empfanger 4 3 Servos und Steller 5 Andere Anwendungen 5 1 Eisenbahn 6 Siehe auch 7 Einzelnachweise 8 Weblinks 9 LiteraturGeschichte BearbeitenMit der Erfindung der Funktechnik wurden die Grundlagen fur eine drahtlose Ubermittlung von Steuersignalen vorbereitet Nikola Tesla fuhrte bereits 1898 in New York ein funkferngesteuertes Schiffsmodell vor und liess sich diesen Entwurf einer Funkfernsteuerung patentieren Professionell wurden die ersten Funkfernsteuerungen in den 1920er Jahren zur Steuerung von Zielschiffen fur Schiessubungen bei der Marine eingesetzt In der zweiten Halfte der 1930er Jahre wurden die ersten erfolgreichen Versuche der Fernsteuerung von Flugmodellen besonders in England und Deutschland unter anderem beim Rhonwettbewerb 1938 durchgefuhrt Bereits 1936 wurde auf der Wasserkuppe mit dem Segel Flugmodell BF 52 die erste von Ernst Namokel mit erbaute Funkfernsteuerung erfolgreich erprobt Ein Nachbau des K Rohrenempfangers mit einer Anodenspannung von 12 Volt und einer Heizspannung der Rohren von 3 Volt wurde von dem uber 80 jahrigen Ernst Namokel fur die Ausstellung im Deutschen Segelflugmuseum mit Modellflug auf der Wasserkuppe zur Verfugung gestellt Dieser Flug kann als ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Modellfluges gesehen werden Der Nachbau des Modells BF 52 befindet sich ebenfalls in der Ausstellung Funkfernsteuerung im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurden Funkfernsteuerungen fur eine Reihe von Flugobjekten verwendet Das Ziel war insbesondere die Entwicklung funkgesteuerter Seezielflugkorper fur den Einsatz gegen Schiffsverbande die ansonsten nur schwierig und unter sehr hoher Eigengefahrdung anzugreifen waren Gegen Ende des Krieges hatte die Luftwaffe ahnliche Fragestellungen beim Angriff auf Bomberverbande und es wurden zahlreiche ferngesteuerte Flugkorper entwickelt elektropneumatische Systeme die aber nicht mehr zum Einsatz kamen Nur fur die ballistische V2 Rakete wurden bei 20 Flugen experimentell erstmals Fernsteuerungen mit Hilfe von Radarfrequenzen erprobt Aber auch hier war es nur moglich 1 Bit 1 Kanal An Aus zu ubertragen eine erwunschte Proportionalsteuerung blieb spateren Entwicklungsstadien vorbehalten Auch in Grossbritannien und in den USA wurden Funksteuersysteme entwickelt um die Gefahrdung der Besatzungen beim Einsatz gegen stark verteidigte Ziele zu verringern Jedoch erwies sich keines dieser Systeme als in der Praxis verwendbar Ein Gerat Projekt Aphrodite erwies sich als gefahrlicher fur seine Benutzer als fur das Ziel 1 Funksteuersysteme dieser Ara waren im Allgemeinen elektromechanischer Natur So wurde ein Radiogerat in einen Flugkorper eingebaut das vom Steuerpult ubertragene Signal wurde demoduliert und einem kleinen Lautsprecher zugefuhrt Vor dem Lautsprecher waren einige kleine Metallzungen mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen angebracht die aber enorme Anforderungen an die Frequenzstabilitat der senderseitigen Tongeneratoren stellten Durch deren Schwingungen wurden schliesslich die Steuerimpulse fur die Ruder ausgelost Die Idee der Tonmodulation und der Zungenrelais Schaltstufen wurde in der fruhen Nachkriegsara bei den A2 Modellfernsteuerungen erneut aufgegriffen erst die Erfindung des Transistors und der hochempfindlichen Resonanz Tonkreis Schaltstufe mit Ruckkopplung brachte jedoch den erhofften Durchbruch bei der Betriebssicherheit Erste Modellfunkfernsteuerungen Bearbeiten Der Physiker Nikola Tesla stellte bereits 1898 auf der Weltausstellung in New York ein von ihm entwickeltes funkferngesteuertes elektrisches Modellboot vor Die ersten Modellfunkfernsteuerungen gab es in der zweiten Halfte der 1930er Jahre damals noch in der Regel in Eigenbau mit Rohrensender und Empfanger hergestellt Ab Anfang der 1950er Jahre waren in Deutschland die ersten serienmassig hergestellten Rohrenfernsteuerungen erhaltlich technisch sehr einfache Gerate mit Tragertastung die Hochfrequenz des Funksenders wurde lediglich an bzw ausgeschaltet Dadurch konnte nur ein einziger Steuerbefehl Einkanalsender ubermittelt werden wobei in der Regel die Modellsteuerung uber eine Befehlssequenz erfolgte z B einmal Tippen Einschalten des Sendesignals bedeutet Links zweites Tippen wieder Neutralstellung das nachste Tippen Rechtsruder usw oder haufiger erste Mal Sender an Rechtsruder Sender aus neutral nachste Mal Sender ein Linksruder und so weiter Durch die Auswertung der Signaldauer mit Hilfe komplizierter Techniken die Rudermaschine Kinematik war ein Beispiel dafur waren Zusatzfunktionen wie Motorsteuerung ebenfalls moglich Die Kinematik von Graupner lief mit langen Impulsen rechts neutral Sender aus links neutral und mit kurzen Impulsen Motor vorwarts stopp ruckwarts stopp und so weiter Eine fur die Weiterentwicklung der Funksteuerung wichtige aber wenig verbreitete Entwicklung der fruhen Fernsteuertechnik war die damals hochst innovative elektromechanische Einkanal Proportionalanlage der Firma Webra die auch unter der Bezeichnung Flattersteuerung bekannt wurde mit Hilfe eines mechanisch betriebenen Impulsgebers liess sich das Tastverhaltnis HF Impuls Pause senderseitig verandern Das Auswertungsprinzip im Empfangerservo beruhte auf der mechanischen Balance einer Feder Ruckstellkraft und einer Gegenkraft durch einen vom senderseitigen Tastverhaltnis gesteuerten Elektromotor Die Einfuhrung der Tonmodulation d h einer einfachen Amplitudenmodulation der Sendefrequenz mit niedrigen Tonfrequenzen aber vor allen Dingen die zunehmende Transistorisierung der Fernsteuerelektronik in der zweiten Halfte der 1950er Jahre revolutionierte die Moglichkeiten der Modellsteuerung von den funktionssicheren Einkanalanlagen bis hin zur Konigsklasse der Zehnkanalanlage die mit mehreren Tongeneratoren sogar eine Simultansteuerung von bis zu drei Ruderfunktionen erlaubte reichte die Palette der industriell hergestellten Fernlenkanlagen Die besseren Fernsteuersender erhielten nun trotz der immer noch vorhandenen Ein Aus Beschrankung richtige Steuerknuppel statt einfacher Tipp Tasten und mit Hilfe der Mehrkanaltechnik war eine realistischere und auch betriebssichere Modellsteuerung moglich nbsp Die von Graupner vertriebene tonmodulierte Einkanalanlage mit Sender Bellaphon B und Empfanger Ultraton Ab Ende der 1950er Jahre wurden die vor allem wegen ihrer Batterien schweren Rohrenanlagen allmahlich durch leichtere Hybridgerate und spater komplette Transistoranlagen abgelost bedingt durch die niedrigen Grenzfrequenzen damaliger Germanium Transistoren waren die Hochfrequenzstufen der Sende und Empfangsschaltungen in einer Ubergangszeit noch mit Rohren bestuckt fur niederfrequente Schaltungsfunktionen Tongeneratoren Gleichspannungswandler fur die Anodenspannungserzeugung Schaltverstarker NF Verstarker etc etablierte sich zusehends die strom und platzsparende Transistortechnik Beispiele fur bekannte Hybridgerate waren die weitverbreiteten Sender der suddeutschen Firmen Graupner und Metz Graupner Bellaphon A bzw B Metz Mecatron und die Einkanal Empfanger Graupner Mikroton Die unaufhaltsamen Fortschritte in der Halbleitertechnik ermoglichten seit etwa 1965 komplett elektronisch gesteuerte Proportionalanlagen bei denen jedes Ruder genau dem Ausschlag der Knuppelbewegung am Sender folgt womit sich insbesondere Flugmodelle prazise und sicher steuern lassen Die Proportionalanlagen sind seit ihrem Erscheinen immer weiter bis zur Computeranlage verfeinert worden an der prinzipiellen Funktionsweise hat sich seither jedoch nichts geandert Aktuelle Entwicklung Bearbeiten Der Einsatz der Mikroelektronik erlaubte bald die Ubertragung sehr komplexer Steuersignale Wahrend fruhe Steuersysteme zunachst lediglich mit unmodulierter Tragertastung arbeiteten die spater von den betriebssicheren tonmodulierten Fernlenksystemen abgelost wurden schliessen moderne Systeme zehn oder mehr Digital proportionale Befehlskanale ein Diese RC Systeme ermoglichen eine proportionale Steuerung die Steuergrosse im gesteuerten Fahrzeug etwa die Stellung eines Ruders ist stets proportional zur Position des Steuerknuppels auf dem Sender Mit der Einfuhrung digitaler Technik hat der Funktionsumfang aktueller Fernsteuerungen wiederum deutlich zugenommen Dabei lassen sich etwa Kanale frei austauschen und ihre Kennlinien verandern oder mit anderen Funktionen mischen Weiterhin konnen Servos programmiert werden um beispielsweise Drehrichtung Einbauwinkel und Ruderstellungen nach dem Einbau zu justieren was in analogen Systemen nur uber Eingriffe in die Senderelektronik Funktionsmodule moglich ist Bei Pulscodemodulation PCM verringert sich zusatzlich die Storanfalligkeit da der Datenstrom digital auf Fehler gepruft werden kann Bei Empfangsproblemen z B im Flug kann vom Empfanger ein definierter Ruderstand Fail Safe Hold eingestellt werden Weiterhin kann die Signalubertragung reaktionsschneller sein da bevorzugt diejenigen Kanalwerte ubertragen werden die sich geandert haben Die aktuellen Ubertragungsverfahren meist herstellerspezifische Varianten des Spread Spectrum Verfahrens wie FHSS FASST DSSS etc die im 2 4 GHz ISM Band Verwendung finden verbessern die Ubertragungssicherheit und ermoglichen Funktionen wie Telemetrie Diversity etc Dem breiteren Einsatz von Spread Spectrum Techniken stehen zurzeit noch regulatorische Beschrankungen der Behorden entgegen sodass diese Technik derzeit ausschliesslich auf das ISM Band beschrankt ist Eine erhebliche Weiterentwicklung betrifft die Miniaturisierung der Anlagen Wahrend ein Fernsteuerungsempfanger von 1955 in Rohrentechnik mit zugehoriger Rudermaschine und erforderlichen Batterien noch etwa 300 g wog und dabei nur eine einzige Funktion steuern konnte kann heute eine Empfangsanlage in kauflicher Technik mit vier proportionalen Funktionen unter Verwendung eines Lipo Akkus von 2 6 g mit 5 g realisiert werden Dabei wiegt der Empfanger weniger als 1 g und die Ruderelemente jeweils etwa 0 35 g Bei hoherem Belastungsbedarf bei grosseren Modellen sind entsprechend starkere und schwerere Bauelemente erforderlich Die Modellflugszene wurde von der Idee des FOSS nachhaltig verandert Um 2014 rum wurde fur eine damals gunstige und weit verbreitete Fernbedienung die Turnigy 9X die alternative Open Source Software OpenTX 2 entwickelt Diese fand eine sehr weite Verbreitung und wurde spater in vielen Funkfernsteuerungen insbesondere denen aus Fernost zum Standard Eine andere FOSS Alternative fur Funkfernbedienungen ist z B Deviation 3 fur Sendemodule gibt es mittlerweile auch populare Open Source Projekte wie MPM 4 Moderne Fernsteuertechnik BearbeitenDie Stellung der Hebel oder Regler der Steuerfunktion wird am Sender intern durch Potentiometer oder Schalter abgenommen und in ein elektrisches Steuersignal umgesetzt und auf die HF Sendefrequenz moduliert Je nach Art des Steuersignals unterscheidet man Pulspausenmodulation PPM und die Pulscodemodulation PCM Bei den letzteren beiden spricht man von digital proportionaler Ubertragung da das Steuersignal ein Digitalsignal ist das wiederum die Stellung der Steuerhebel direkt proportional kodiert Bei den HF Modulationsverfahren unterscheidet man AM und FM Ubertragungen sowie neuerdings Spread Spectrum Im Empfanger wird die von der Antenne aufgenommenen HF Energie verstarkt und demoduliert und dadurch das Steuersignal zuruckgewonnen Die Empfanger sind meist als Superheterodyn Empfanger Super oft auch mit doppelter Frequenzumsetzung Doppelsuper ausgelegt Das regenerierte Steuersignal wird anschliessend decodiert um die einzelnen Steuerfunktionen zu trennen und auf separaten elektrischen Ausgangen den entsprechenden Kommandoaufschalteinrichtungen zugeleitet Als Kommandoaufschalteinrichtungen konnen mechanische Rudermaschinen Servos oder elektrische Regler Steller oder Schalter zum Einsatz kommen Servos wandeln den Wert der Steuerfunktion in eine proportionale mechanische Bewegung um Ein Potentiometer misst den Ist Wert der mit dem von Sender vorgegebenen Soll Wert verglichen wird Der Motor wird nun angefahren bis der Soll Wert erreicht ist Durch die andauernde Nachregelung wird die Position auch bei Belastung gehalten Elektrische Steller Regler wandeln den Wert der Steuerfunktion in ein proportionales elektrisches Signal fur einen Verbraucher meist Elektromotor um Fur leistungsstarke Elektromotore wird meist die Versorgungsspannung mittels eines elektronischen Leistungsschalters Transistor pulsweitenmoduliert Regler unterscheiden sich durch eine eingebaute Regelschleife Das elektrische Signal des Verbrauchers wird hierzu durch eine Regelelektronik derartig nachgeregelt dass eine Kenngrosse des Verbrauchers z B Drehzahl des Elektromotors unabhangig von Umgebungseinflussen z B Veranderung der Versorgungsspannung mechanische Belastung proportional zur Steuerfunktion ist Signalstrukturen BearbeitenFernsteuerung mit Analogsignalen Bearbeiten Hochfrequenztastung 13 56 und 27 12 MHz Bearbeiten Bei den ersten Rohrenfernsteuerungen wurde das Steuersignal allein durch Ein und Ausschalten der Hochfrequenz ubertragen A1 Betrieb Der Hochfrequenzteil der Fernsteuerempfanger arbeitete zunachst ausschliesslich nach dem Prinzip des Pendelempfangers mit dem sich preisgunstig hochempfindliche Empfangsstufen realisieren liessen ohne ein Hochfrequenzsignal erzeugt das auch als Pendelaudion bezeichnete Schaltungsprinzip eine starke Rauschspannung wird die Hochfrequenz empfangen verschwindet das Pendelrauschen Die Rauschspannung des Pendelempfangers wird verstarkt und bildet die Grundlage zur Ansteuerung eines elektromechanischen Relais Mit speziellen Rudermaschinen selbstneutralisierend konnte mit einer festgelegten Steuersequenz bereits ein Modell ferngesteuert werden geradeaus nach rechts geradeaus nach links geradeaus usw Manch aufwandiger Rudermaschinen Mechanik gelang es auch die zeitliche Dauer der gesendeten Schaltimpulse lang kurz auszuwerten und damit Zusatzfunktionen wie z B die Antriebssteuerung des Modells zu beeinflussen Einkanal Proportionalsteuerung Bearbeiten Bereits in den fruhen sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts fanden Experimente mit einfachen Einkanal Proportionalsteuerungen Webra Picco Anlage statt bei denen mit Hilfe von mechanischen Sendeimpulsgebern das Zeitverhaltnis von HF Einschaltdauer und nachfolgender Sendepause der Tastgrad uber eine mechanische Stellvorrichtung Steuerknuppel variiert werden konnte Aus diesem Tastverhaltnis wurde ein Steuersignal abgeleitet das in der empfangsseitigen Rudermaschine in passende Ruderausschlage umgesetzt wurde Durch die Tragheit und die niedrige Wiederholungsrate der Impulsgeber entstanden die fur diese Anlagen typischen Flatterbewegungen der angeschlossenen Steuerruder was zur Bezeichnung Flattersteuerung fuhrte Tonmodulation der Tragerfrequenzen 27 12 und 40 68 MHz Bearbeiten Einen grossen Fortschritt in der fruhen Fernsteuertechnik brachte die Weiterentwicklung der Tonmodulation A2 Betrieb deren Grundprinzip einst militarischen Zwecken diente die Tragerfrequenz des Fernsteuersenders wurde mit der Tonfrequenzspannung eines Niederfrequenz Oszillators moduliert und im Empfanger mit speziellen Schaltungstechniken in Schaltsignale umgewandelt Das verbreitete Pendelaudion im Eingangsteil der A2 Fernsteuerempfanger konnte sich zwar trotz seiner unbestreitbaren Nachteile breitbandige Storstrahlung mangelhafte Trennscharfe noch uber einen langen Zeitraum behaupten wurde jedoch zusehends von dem leistungsfahigen und trennscharfen Superheterodynprinzip verdrangt das durch seine hohe Trennscharfe den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Modelle im gleichen Frequenzband ermoglichte Ahnlich wie beim analogen Mehrfrequenzwahlverfahren des Telefons sind die Steuerfunktionen bei der Tonmodulation durch auf die Hochfrequenz aufmodulierte unterschiedliche Tonsignalfrequenzen codiert wobei die Anzahl der vorhandenen Tonfrequenzen der Zahl der Fernsteuerkanale entspricht Den einzelnen Tonsignalfrequenzen werden im Fernsteuerempfanger selektive Ein Aus Schaltstufen zugeordnet die fur die Ansteuerung der elektromechanischen Rudermaschinen zustandig sind eine Proportionalsteuerung ist mit dem System nicht moglich Mit der Entwicklung der ausserst leistungsfahigen und zuverlassigen Transistor Tonkreisschaltstufe mit Ruckkopplung durch den Munchner Hersteller von Fernsteuergeraten Graupner Bellaphon Hans Schumacher gelang der tonmodulierten Fernsteuerung der endgultige Markterfolg Damals war die Dreikanalsteuerung der Standard im Fernsteuerbetrieb Zwei Modulationskanale sorgten zusammen mit einer selbstneutralisierenden Rudermaschine fur die Links Rechts Steuerung uber den dritten Modulationskanal liess sich mit Hilfe spezieller Servotypen eine Motorsteuerung realisieren Analoge AM FM Proportionalsteuerung 27 MHz 40 MHz Bearbeiten Bei den heute im Schiffs Flug und Auto Modellbau verwendeten Systemen 27 35 bzw 40 MHz ist die Proportionalsteuerung auf Basis einer Pulsbreitenmodulation Standard Diese wird meist mit PWM abgekurzt engl Pulse Width Modulation Der Impuls variiert heute mehrheitlich im Bereich von 1 5 ms 0 5 ms System Multiplex 1 6 ms 0 5 ms Im zu steuernden Modell bedeuten zum Beispiel 1 0 ms links 1 5 ms neutral und 2 0 ms rechts oder umgekehrt Jedem Ubertragungskanal ist nur eine Impulsbreite ein Impuls zugeordnet die Impulse aller Kanale werden zyklisch nacheinander per PPM ubertragen nbsp ImpulsdiagrammIm Sender wird jeder Impuls durch einen monostabilen Multivibrator erzeugt das Potentiometer des Senderknuppels stellt mit einem festen Kondensator ein RC Zeitglied dar Im Empfanger besitzt jedes Servo ebenfalls einen monostabilen Multivibrator wobei das zeitbestimmende Potentiometer hier auf der Drehachse des Servos montiert ist Die Differenz zwischen dem vom Sender kommenden und vom Servopotentiometer gelieferten Impuls ist positiv oder negativ und korrigiert die Drehrichtung des Servomotors entsprechend gegensatzlich Das Servo kommt erst zur Ruhe wenn Sende und Servoimpuls gleich lang sind und die Impulsdifferenz zwischen beiden Null betragt Je nach Hersteller variiert die Pulsdefinition geringfugig Systeme Multiplex JR Propo Futaba Die Impulse mehrerer Kanale Funktionen folgen unmittelbar aufeinander Zur Ubertragung kommen allerdings nicht die Servopulse selbst Das Ende eines Impulses bedeutet gleichzeitig den Anfang des Nachsten Nur diese Ubergangsflanke wird jeweils fabrikatabhangig als 0 2 ms bis 0 5 ms breiter Impuls gesendet und im Empfangsdecoder decodiert Das entstehende Impulstelegramm wird zyklisch wiederholt Je nach Kanalzahl des Senders und Hersteller 2 bis 12 Kanale innerhalb von 15 bis 24 ms Dabei entsteht eine etwas langere Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsgruppen die vom Empfanger zur Synchronisation genutzt wird Da jeder Kanal innerhalb von 15 bis 24 ms wieder neu ubertragen wird reagiert das Modell sehr schnell so dass der Steuernde je nach Latenzzeit des jeweiligen Systems das Gefuhl einer abrupten oder nur geringst verzogerten Reaktion haben kann Vorteil der Technik ist eine mit etwa 5 kHz extrem geringe HF Bandbreite gleich ob als Ubertragungsverfahren AM oder FM genutzt wird Diese genial einfache und leistungsfahige Technik wurde in den sechziger Jahren entwickelt Erste Empfanger arbeiteten mit Amplitudenmodulation AM wobei der Sender teilweise oder vollstandig ausgetastet wurde Probleme mit der schnellen Nachregelbarkeit der Verstarkung des ZF Verstarkers favorisieren jedoch die Frequenzmodulation FM die ab ca 1970 in die Fernsteuerungstechnik eingefuhrt wurde Die Frequenzmodulation kommt mit einem Frequenzhub D f f 1 f 2 displaystyle Delta f f 1 f 2 nbsp von ca 4 kHz aus genug um einem Frequenzraster von 20 kHz zu genugen Fernsteuerung mit Digitalsignalen Bearbeiten PCM Bearbeiten Im Wettkampfbereich setzt sich seit 2000 bei grossen Flugmodellen die Pulscodemodulation PCM mehr und mehr durch Hier werden alle Steuerinformationen als numerische Werte in einem digitalen Datenstrom ubertragen Zusatzliche Prufbits erlauben eine Fehlerkorrektur und erhohen die Ubertragungssicherheit Vorteile liegen in erhohter Storsicherheit fail save funktioniert bei digital proportionalen Empfangern nicht sicher sowie in einer geringeren Nullpunktdrift der Servos und in hoherer Prazision der Ausschlage Nachteil ist ein mehrfach hoherer Bandbreitenbedarf da wesentlich mehr Impulse wahrend eines Frames ubertragen werden mussen was eine hohere Signalfrequenz zur Folge hat Als Ausweg verwenden FM PCM Sender Datenkompressionstechniken um die Datenmenge wahrend eines Frames zu verringern Je nach Hersteller werden z B nicht geanderte Servokanale weggelassen oder mit geringerer Wiederholrate gesendet Systembedingt kann es dadurch zu erhohten Latenzzeiten kommen In hoher gelegenen Frequenzbandern konnen PCM Anlagen hohere Bandbreiten nutzen um vergleichbar schnell wie digital proportionale Anlagen sein zu konnen So wird beispielsweise das Frequenzband 2 4 GHz mit einem Kanalraster von 1024 kHz genutzt PCM im ISM Band Bearbeiten Mit der Einfuhrung von PCM Anlagen kam es gelegentlich zu Latenzzeitproblemen Dies liegt am Dilemma des potentiell hoheren Bandbreitenbedarfs Verschiedenste Versuche scheiterten oft an der Verfugbarkeit geeigneter Frequenzbander oder preisgunstiger Technologien Mit der Freigabe von Frequenzen im 2 4 GHz ISM Band und der Verfugbarkeit preisgunstiger Komponenten durch die WLAN Entwicklung im PC Bereich waren folgerichtig Anwendungen auch zu Fernsteuerzwecken zu erwarten Aufgrund hochwertiger moderner Modulationsverfahren sind hier bedeutende technische Fortschritte bei der Ubertragungssicherheit moglich Es gibt mittlerweile von allen namhaften Herstellern unterschiedliche fur die Fernsteuerung genutzte Ubertragungssysteme wie DSSS und FHSS und Mischformen die sich vor allem auch in der in Europa zulassigen Sendeleistung DSSS 10 mW MHz FHSS 100 mW unterscheiden nachdem einige Zeit die rechtliche und technische Situation etwas unubersichtlich war 5 6 Kleinere Wellenlangen fuhren aber zu einem neuen Problem dem der reflexiven Ausloschung siehe Fresnelzone Dabei erreicht eine z B am Boden reflektierte Welle den Empfanger gegenphasig zur direkten Welle es kommt zur Signalausloschung Dead Points Abhilfe schaffen dynamische Frequenzbandwechsel Spread Spectrum bzw Diversity Empfanger Hier versorgen zwei unabhangige Antennen zwei unabhangige Empfanger von denen der jeweils hohere Effektivwert dem Impuls Decoder zugeleitet wird In modernen Empfangern ist ein Doppelempfanger mit versetzten Antennen bereits integriert Komponenten Bearbeiten nbsp Komponenten einer Funkfernsteuerung Servo Akku Empfanger Eine Funkfernsteuerung ist konzeptionell und meist auch im Aufbau in die Komponenten Sender Empfanger und Servos oder Steller gegliedert Sender Bearbeiten Gangige Sender haben zwei Steuerknuppel die jeweils nach recht links und oben unten bewegt werden konnen Eine Steuerfunktion z B Hohenruder wird auch als Kanal oder Funktion bezeichnet aus den zwei Steuerknuppeln ergeben sich somit vier Funktionen Weitere Kanale werden ggf uber Dreh und Schieberegler oder Schalter realisiert Bei der Handhabung wird zwischen Handsendern unterschieden bei denen die Daumen in der Regel auf den Steuerknuppeln aufliegen und Pultsendern die an einem Gurt getragen werden und bei denen die Betatigung der Knuppel mit den Fingern bei aufliegendem Handballen erfolgt Zu Steuerung von Auto und Schiffsmodellen wird teils eine spezielle Pistolen Bauform eingesetzt wobei ein Drehring fur das Ruder und ein Hebel fur Gas Motor genutzt wird Die Stellung der Hebel oder Regler wird intern durch Potentiometer abgenommen kodiert und in der HF Stufe auf die Sendefrequenz moduliert In Europa sind die Frequenzbander 27 MHz Kurzwelle und 35 MHz VHF 40 MHz UKW 433 MHz UHF und 2 4 GHz kurze Mikrowellen fur Fernsteuerungen zugelassen wobei die genaue Frequenz am Sender durch Quarze festgelegt wird An modernen Sendern und Empfangern konnen die Frequenzen mittels PLL Technik beliebig eingestellt werden Bei den neuen Ubertragungsverfahren wie Bluetooth oder Spread Spektrum braucht sich Nutzer nicht mehr um einen Kanal zu kummern Hier werden die Frequenzen dynamisch eingestellt bzw per eindeutiger Sender und Empfanger ID zugeordnet In einigen Landern sind auch Frequenzen im 41 72 und im 75 MHz Band zur Fernsteuerung von Modellen freigegeben In Deutschland ist auch das 35 MHz Band seit 2003 fur Flugmodelle anmelde und gebuhrenfrei Das Frequenzband 868 MHz SRD ist fur nicht naher spezifizierte Anwendungen zugelassen und wird ebenfalls von einigen Sendern verwendet In jedem Frequenzband sind nur wohl definierte Frequenzkanale verfugbar die soweit auseinander liegen dass Nachbarkanalstorungen vermieden werden was speziell bei Flugzeugmodellen fatal ware Insbesondere im 27 MHz Band muss auch mit weiteren Storungen z B durch den CB Funk gerechnet werden weshalb insbesondere fur Flugmodelle das 35 MHz Band bevorzugt wird Programmierbare sogenannte Computersender meist mit LC Display ermoglichen die Abspeicherung von Servo Parametern sowie Mischungen von Kanalen die vor allem fur Hubschrauber und Flugmodelle gebraucht werden Meist konnen Parameter Satze fur eine Reihe von Modellen abgespeichert und schnell gewechselt werden Weitere Funktionen hochwertiger Sender sind wahlbare Modulationsverfahren PCM PPM per Software wahlbare Sendekanale austauschbare HF Module fur die unterschiedlichen Bander oder auch Funktionen zum Scannen freier Kanale Empfanger Bearbeiten Der Empfanger soll geringes Gewicht und zuverlassigen Empfang kombinieren an ihm werden Antenne Stromversorgung und ein oder mehrere Servos oder andere Steuergerate angeschlossen Die Empfanger sind meist als Superheterodyn Empfanger Super oft auch mit doppelter Frequenzumsetzung Doppelsuper ausgelegt Der Empfanger benotigt einen zur Senderfrequenz Senderquarz passenden Empfangerquarz dessen Frequenz allerdings um den Betrag der ersten Zwischenfrequenz abhangig vom Empfangertyp von der Sendefrequenz abweicht da er die Frequenz des Referenzoszillators einstellt Servos und Steller Bearbeiten Servos werden im Allgemeinen nach Gewicht ab 4 g Standard 40 g und Drehmoment z B 25 Ncm klassifiziert weitere wichtige Parameter sind Stellzeit z B 0 15 Sekunden fur 60 Grad und Getriebeausfuhrung Kunststoff Metall ggf Kugellager In aufwendigeren Servos kommen auch Glockenankermotoren sowie digitale Regelungen zum Einsatz Fur spezielle Anwendungen gibt es spezielle Servos Segelwinde Servo zur Betatigung von Seilzugen meist mit sehr langem Stellweg Stellservo Servo mit langem Stellweg oder hohem Stellwinkel meist langsam Schaltservo Servo mit festen oder einstellbaren Endpositionen nicht proportional Linearservo Statt einer Abtriebswelle die sich dreht gibt es einen Hebel der verschoben wird Im Gegensatz zu einem normalen Servo ist der Weg proportional zur Hebelstellung nicht zum Sinus der Hebelstellung Neben Servos werden zur Umsetzung von Steuersignalen empfangerseitig auch elektrische Steller oder Regler eingesetzt die bei Modellen mit Elektromotoren etwa die Geschwindigkeit fernsteuern Neben Spannungs Stellern werden auch Drehzahlregler eingesetzt z B fur Hubschrauber Modelle wo die Drehzahl des Motors auch bei veranderlicher mechanischer Belastung konstant gehalten wird Spezielle Regler fur Brushless Motoren regeln das elektrische Drehfeld direkt gemass der Steuervorgabe Drehstromregler Bei Modellen mit mehreren Motoren konnen Steller auch zur Richtungssteuerung eingesetzt werden Beispiele sind z B Kettenfahrzeuge mit getrennt angetriebenen Kettenantrieben zwei oder mehrmotorige Modellflugzeuge oder Koaxial Hubschraubern In diesen Fallen kann auf mechanisch aufwandigere Servos und Ansteuerungen verzichtet werden Andere Anwendungen BearbeitenHeute wird die Funkfernsteuerung auch in der Industrie fur die Steuerung von z B Laufkranen sowie Rangier und Kleinlokomotiven verwendet Funkgesteuerte Roboter werden z B fur das Entscharfen von Bomben benutzt Auch industrielle Funksysteme bestehen aus einem Sender und einem Empfanger Der Empfanger wird dabei an die zu bedienende Maschine Anwendung angebracht und der Sender wird vom Bediener verwendet um Befehle auszufuhren Industrielle Funkfernsteuerungen sind sehr robust und sind haufig mit einer Schutzklasse von bis zu IP67 ausgestattet sodass diese vor Staub und Wasser gut geschutzt sind Die Reichweite bei diesen Funkfernsteuerungen liegt bei bis zu 300 m sodass hier Anwendungen aus der Ferne ohne Kabel gesteuert werden konnen Bei industriellen Anwendungen unterscheidet man zwischen Funkfernsteuerungen mit Not Halt permanente Funkverbindung und Funkfernsteuerungen ohne Not Halt temporare Funkverbindung Bei Funkfernsteuerungen mit Not Halt besteht eine permanente Funkverbindung zwischen Sender und Empfanger sodass zu jedem Zeitpunkt ein Eingreifen des Bedieners moglich ist Sollte die Verbindung gestort werden schalten sich diese Systeme automatisch ab passiver Not Halt Diese Funkfernsteuerungen werden beispielsweise fur Krane Hebebuhnen Erntemaschinen Raupenfahrzeuge Pressen etc eingesetzt Fernsteuerungen mit Not Halt sind mit verschiedenen Bedienelementen erhaltlich mit Tasten Joysticks Wahlschaltern Potentiometern Schlusselwahlschaltern Drehschaltern Pilztastern LEDs und Displays Uber LEDs und Displays konnen Ruckmeldungen vom Empfanger auf dem Sender angezeigt werden z B Gewichte Statusmeldungen etc Bei Fernsteuerungen ohne Not Halt besteht eine temporare Funkverbindung zwischen Sender und Empfanger sodass die Funkverbindung nur besteht wenn eine Taste gedruckt wird Die Funkfernsteuerungen eignen sich fur industrielle Anwendungen wie Pumpen Tore Abschleppfahrzeuge Boote industrielle Beleuchtung Schranken Winden etc Die meisten industriellen Funkfernsteuerungen arbeiten in Europa auf den Frequenzen 433 MHz 868 MHz oder 2 4 GHz da diese Frequenzen in Europa lizenzfrei einsetzbar sind Eisenbahn Bearbeiten Fernsteuerung von Strecken Rangier und Kleinlokomotiven bei Rangierarbeiten Das Bediengerat wird meist wie eine Bauchlade getragen Es enthalt einen Neigungssensor der bei Sturz des Bedieners eine Schnellbremsung auslost Fernsteuerung von Verschublokomotiven am Ablaufberg in grossen Rangierbahnhofen Die Fernsteuerung erfolgt bei dieser Anwendung von ortsfesten Anlagen aus die mit dem Stellwerk des Rangierbahnhofes verbunden sind Fernsteuerung von Streckenlokomotiven bei Guterzugen Das System wird fur die Fernsteuerung von Zwischen und Schiebelokomotiven angewendet wobei die Sende und Empfangermodule fest in die Lokomotiven eingebaut sind Beim Einsatz von aus mehreren Lokomotiven zusammengesetzten Lokomotivpaketen empfangt nur die fuhrende Lokomotive des Paketes die Befehle wahrend die gefuhrten Lokomotiven des Paketes konventionell uber die Leitung der Mehrfachtraktionssteuerung die Befehle von der fuhrenden Lokomotive erhalten Bei einer Unterbrechung der Funkverbindung in einem Tunnel fuhren die ferngesteuerten Lokomotiven weiterhin den zuletzt erhaltenen Zugkraftbefehl aus erst bei Absenkung des Drucks in der Hauptluftleitung wird die Zugkraft abgeschaltet Das System wird im Englischen als RDP abgekurzt fur Radio Distributed Power bezeichnet Es wird vornehmlich von Bahnen in Nordamerika und Australien bei schweren Erz und Kohlezugen eingesetzt In der Schweiz wurde das System Ende der 1990er Jahre fur den Guterverkehr am Gotthard zur Betriebsreife entwickelt Es standen mehrere Re 4 4 II Re 6 6 und Re 460 zur Verfugung die mit von GE gelieferten Locotrol Geraten zur Funkfernsteuerung ausgerustet waren Sie wurden zur Unterscheidung von nicht ausgerusteten Lokomotiven mit einem zusatzlichen f hinter dem e bezeichnet so dass die neuen Bezeichnungen Ref 4 4 II Ref 6 6 und Ref 460 lauteten Die Ref 4 4 II und Ref 6 6 konnten nur eine Ref 460 fernsteuern konnten aber nicht selbst von einer anderen Lokomotive aus ferngesteuert werden Die Ref 460 konnten als fuhrende Lokomotiven auch andere Ref 460 fernsteuern technisch waren bis zu 16 Lokomotiven zusammen steuerbar gewesen Das System konnte kurz nach dessen Einfuhrung nicht mehr genutzt werden weil der Betrieb der SBB in die Divisionen Guterverkehr und Personenverkehr aufgeteilt wurde und alle Ref 460 zur Division Personenverkehr gelangten und somit fur den Guterverkehr nicht mehr zur Verfugung standen 7 Siehe auch BearbeitenFernbedienung Induktionssender RC Modellbau Tip TipEinzelnachweise Bearbeiten Projekt Aphrodite Welcome to OpenTX Abgerufen am 14 Juni 2021 Deviation Home Abgerufen am 14 Juni 2021 pascallanger pascallanger DIY Multiprotocol TX Module 14 Juni 2021 abgerufen am 14 Juni 2021 Aufsatz uber die Zulassigkeit von 2 4 GHz Systemen auf RC Network vom Februar 2009 Seite uber die Anwendbarkeit der Norm EN300328V1 7 1 auf Fernsteuerungen Bruno Lammli Vielfachsteuerungssysteme bei den SBB Abgerufen am 6 Januar 2016 Weblinks BearbeitenFernsteuerfrequenzen weltweit Onlinekompendium zum Thema Flugmodellbau Kompetenzreferat fur Funk im Deutschen Modellflieger Verband Funkfernsteuerungen fur die Industrie Ratgeber Industrielle FunkfernsteuerungenLiteratur BearbeitenGunter Miel Elektronische Modellfernsteuerung Militarverlag der DDR Berlin 1976 Kompendium Lothar Hennicke RC Flugmodelle und RC Modellflug VEB Transpress Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1976 einfach gehaltene Einfuhrung mit Pulsprotokoll und Schaltungen Gerald Kainberger Das grosse Buch des Modellflugs VTH Verlag Baden Baden 2010 ISBN 978 3 88180 793 7 Manfred Dieter Kotting Moderne Fernsteuerungen fur RC Flugmodelle Empfanger Servos Zubehor 2 4 GHz und 35 40 MHz VTH Verlag Baden Baden 2000 ISBN 3 88180 780 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Funkfernsteuerung amp oldid 237555874