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Frequency Hopping Spread Spectrum FHSS deutsch Frequenzsprungverfahren ist ein Frequenzspreizverfahren fur die drahtlose Datenubertragung Es wird unterteilt in Fast und Slow Hopping Diagramm FrequenzsprungverfahrenGenerell wechselt hier die Tragerfrequenz frequentiv und diskret Die Sequenz der Frequenzwechsel wird bei Sender und Empfanger synchron durch eine Folge von Pseudozufallszahlen bestimmt Die Nutzdaten werden erst schmalbandig moduliert und dann in einem zweiten Modulator durch einen Frequenz Synthesizer gespreizt Auf der Gegenseite wird an den Empfangsmodulator wieder ein Frequenz Synthesizer angeschlossen der die Spreizung ruckgangig macht und dann konventionell demoduliert Diese Technik wird zivil beispielsweise bei Bluetooth und im Ur WLAN Standard 802 11 verwendet Beim Militar heissen sie SINCGARS Inhaltsverzeichnis 1 Bandbreite und Storanfalligkeit 2 Slow Hopping 3 Fast Hopping 4 LiteraturBandbreite und Storanfalligkeit BearbeitenDer Unterschied des Spektrums im Vergleich zu Direct Sequence Spread Spectrum DSSS aussert sich darin dass das Spektrum des modulierten Signals genauso breit ist wie das Ursprungssignal selbst Die spektrale Spreizung erfolgt praktisch nur auf zeitlicher Basis da die Tragerfrequenz immer nur fur einen kleinen Moment konstant bleibt Ahnlich wie bei DSSS lassen sich auch FHSS Nachrichten vor Mithorern verbergen Anders als beim DSSS wird das Signal aber nicht im Rauschen versteckt sondern es lasst sich deswegen nicht abhoren weil ein Aussenstehender nie weiss auf welcher Tragerfrequenz sich nach dem nachsten Hop das Signal befindet Weiterhin kann auch noch die Hopdauer T h displaystyle T h nbsp variiert werden slow FH SFH bzw fast FH FFH FHSS zeichnet sich auch besonders durch die geringe Storanfalligkeit aus Das liegt daran dass immer nur fur eine kurze Dauer die gleiche Tragerfrequenz verwendet wird Ist beispielsweise die Frequenz f t 1 displaystyle f t1 nbsp durch einen anderen Sender gestort so wird nur ein kleiner Teil der Datenfolge dieser Storung unterliegen was sich meist durch entsprechende Fehlerkorrekturverfahren korrigieren bzw erkennen lasst Slow Hopping BearbeitenHierbei wird mindestens ein Bit pro Frequenzsprung ubertragen also z B drei Bits bevor die Frequenz wechselt Fast Hopping BearbeitenHier wird maximal ein Bit pro Frequenzsprung ubertragen es konnen aber durchaus auch drei Frequenzsprunge innerhalb eines Bits stattfinden FHSS ist leicht implementierbar nutzt aber nur einen schmalen Bereich des Spektrums zu einem Zeitpunkt und ist nicht so abhorsicher wie DSSS Literatur BearbeitenRodger E Ziemer Fundamentals of Spread Spectrum Modulation Band 3 aus der Reihe Synthesis lectures on communications Morgan amp Claypool Publishers 2007 ISBN 978 1 59829 264 0 V DTechnische ModulationsverfahrenUbersicht Modulator Analoge Modulationsverfahren AM FM PM VM SSB SSBSC DSBSC Digitale Modulationsverfahren ASK FSK GFSK PSK QPSK QAM APSK OFDM DMT TCM VSB Pulsmodulationsverfahren PDM PAM PFM PPM 1 PPM 2 PCM Frequenzspreizende Modulationsverfahren FHSS DSSS THSS CSS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frequency Hopping Spread Spectrum amp oldid 225571911