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Friedrich Fritz Zweigelt 13 Janner 1888 in Hitzendorf bei Graz 18 September 1964 in Graz war ein osterreichischer Entomologe und Botaniker Als Leiter der staatlichen Rebenzuchtung der Ersten Republik und Direktor der Hoheren Staatslehr und Staatsversuchsanstalt fur Wein Obst und Gartenbau in Klosterneuburg bei Wien war er zwischen 1921 und 1945 einer der einflussreichsten und international bekanntesten Personlichkeiten des osterreichischen Weinbaus Die nach ihm benannte Rebsorte Blauer Zweigelt ist mit einer Flache von etwa 6 400 Hektar die mit Abstand bedeutendste Rotweinrebe im osterreichischen Weinbau Zweigelts nationalsozialistische Gesinnung und Aktivitaten erlangten erst Jahrzehnte spater offentliche Aufmerksamkeit 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 1888 bis 1933 1 2 1933 bis 1945 1 3 Nach 1945 2 Rebsorte Zweigelt 3 Schriften Auswahl 4 Auszeichnungen Auswahl 5 Film 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1888 bis 1933 Bearbeiten Am 13 Janner 1888 in Hitzendorf bei Graz geboren 2 trat der Steirer 1912 in die Dienste der k k Hoheren Lehr und Versuchsanstalt fur Wein und Obstbau Klosterneuburg bei Wien 3 1921 wurde der promovierte Entomologe 4 zum Leiter der ersten und einzigen Bundesrebenzuchtungsstation in Osterreich ernannt 5 Unter den ersten Kreuzungen ex 1921 erwies sich der Samling mit der Zuchtnummer 71 St Laurent x Blaufrankisch schon fruh als vielversprechend 6 Ebenso kreuzte Zweigelt 1922 erfolgreich Welschriesling x Orangetraube 1978 als Goldburger in das osterreichische Rebsortenverzeichnis fur Qualitatsweine aufgenommen 7 und 1923 Blauer Portugieser x Blaufrankisch 1978 als Blauburger in das osterreichische Rebsortenverzeichnis fur Qualitatsweine aufgenommen 7 Zweigelt seit 1929 auch Schriftleiter der Zeitschrift Das Weinland wurde bald zu dem international bestvernetzten und bestangesehen Weinbaufachmann Osterreichs 8 Zusammen mit allen namhaften Fachleuten aus den wichtigsten weinbautreibenden Landern Europas 9 setzte er sich seit den spaten zwanziger Jahren fur die Forderung des Qualitatsweinbaus und die Eindammung des Anbaus der sogenannten Direkttrager ein 10 Sein gleichnamiges zusammen mit Albert Stummer Nikolsburg verfasstes Buch gilt bis heute als Standardwerk 11 1933 bis 1945 Bearbeiten Nach 1933 wurde Nazi Deutschland zu einem Sehnsuchtsort des gross deutsch national und antiklerikal 12 gepragten Grenzlandbewohners 13 Zweigelt trat am 20 April 1933 der osterreichischen NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 611 378 14 und wandte sich auch in der Verbotszeit nicht von der Partei ab 15 Nach dem Anschluss Osterreichs im Marz 1938 schien Zweigelts Traum wahr werden zu konnen sein Klosterneuburg als Schwesteranstalt der ungleich grosseren Staatlichen Lehranstalt fur Wein Obst und Gartenbau in Geisenheim am Rhein zu neuer Blute fuhren zu konnen 16 Doch so sehr sich Zweigelt als Leiter und ab 1943 als Direktor bemuhte 17 Klosterneuburg daruber hinaus auch zu einer nationalsozialistischen Hochburg 18 zu machen so sehr geriet er zunachst zwischen die Fronten Nicht nur die Parteiganger des austrofaschistischen Dollfuss Schuschnigg Regimes wollten seinen Aufstieg verhindern Zweigelt war auch rivalisierenden erst seit kurzem nationalsozialistisch eingestellten Kollegen im Weg Uber den Sommer 1938 gelang es ihm aber zahlreiche missliebige Lehrkrafte aus der Schule zu verdrangen und sie durch eingefleischte Nationalsozialisten zu ersetzen 19 Als die fortschrittlichsten Weinbaupolitiker der Welt genossen die nationalsozialistischen Deutschen bald internationale Anerkennung Hohepunkt und Ende dieser Entwicklung war ein internationaler Weinbaukongress der Ende August 1939 in Bad Kreuznach stattfand 20 Unter den Teilnehmern war auch Zweigelt nunmehr als Reichsbeamter An seinen nationalsozialistischen Uberzeugungen die sich in Ansprachen an die Schulerschaft mit drastischer Kriegsrhetorik verbanden 21 hielt er ungeachtet zahlreicher personlicher Enttauschungen bis 1945 fest So wurde die von ihm redigierte Zeitschrift Das Weinland seit 1929 das Sprachrohr des osterreichischen Weinbaus 1943 auf Weisung des Reichsnahrstands in Berlin eingestellt 22 Uber den Tod seines einzigen Sohnes Rudolf der nach dem Medizinstudium zur Wehrmacht eingezogen worden war und im Oktober 1944 in Ostpreussen fiel kam Zweigelt zeit seines Lebens nicht hinweg 23 Nach 1945 Bearbeiten nbsp Grabstatte der Familie Zweigelt auf dem Stadtfriedhof St PeterNach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches stilisierte sich Zweigelt wahrend seiner Haft im Anhaltelager Klosterneuburg zu einem fehlgeleiteten Idealisten 24 Gleichwohl wurde nach diversen Verhoren und Zeugenvernehmungen Ende 1945 ein Strafverfahren vor dem Volksgericht Wien gegen den vormaligen Direktor eingeleitet 25 Einen Schuler namens Josef Bauer Mitglied der Widerstandsgruppe um den Klosterneuburger Chorherrn Roman Scholz soll Zweigelt der Gestapo ausgeliefert haben 26 Der Umstand dass Bauer geb 1920 nach seiner Festnahme durch die Gestapo als Mitglied der Osterreichischen Freiheitsbewegung der Anstalt verwiesen worden war 27 wurde damals von niemandem thematisiert 28 Das Strafverfahren gegen Zweigelt wurde 1948 auf Anweisung von Bundesprasident Karl Renner SPO auf dem Gnadenweg eingestellt 29 In den offentlichen Dienst kehrte der minderbelastete 30 Wissenschaftler angesichts seines fortgeschrittenen Alters nicht mehr zuruck Seinen Lebensabend verbrachte Zweigelt in Graz wo er einige Jahre nach dem Tod seiner Gattin Friederike Fritzi am 18 September 1964 starb 31 Die Grabstatte befindet sich auf dem Stadtfriedhof St Peter Ab 2002 wurde im Rahmen einer Kamptaler Gebiets Weinverkostung alljahrlich ein Dr Fritz Zweigelt Preis an Weinguter vergeben zuletzt 2015 wonach er aufgrund von deutlicher Kritik abgeschafft wurde Rebsorte Zweigelt BearbeitenNachdem Zweigelts langjahriger Mitarbeiter Ing Paul Steingruber und Ing Leopold Muller nach dem Krieg die Rebenzuchtung in Klosterneuburg zu neuem Leben erweckt hatten stach die Kreuzung St Laurent x Blaufrankisch heraus pracht Farbe Geschmack und Geruch ausgez sehr schoner Rotweintyp 32 Zweigelts Schuler und Bewunderer Lenz Moser vermehrte das Pflanzmaterial in seiner Rebschule und brachte die Setzreben ab 1960 in den Verkauf 33 Die offizielle Bezeichnung Zweigeltrebe Blau tauchte erstmals 1972 in dem damals neuen Rebsortenverzeichnis fur Qualitatsweine auf 34 1978 wurde der Sortenname abgeandert in Blauer Zweigelt 35 Gleichzeitig wurde auf Wunsch der HBLA Klosterneuburg das Synonym Rotburger geschaffen Damit sollte die gemeinsame Herkunft der Neuzuchtungen Blauburger Goldburger und Rotburger Blauer Zweigelt herausgestellt werden 36 Das Gros der Erzeuger vermerkt in Osterreich auf den Etiketten den Namen Zweigelt die Bezeichnung Rotburger wird vereinzelt verwendet 37 Wegen des zwielichtigen Rufs des Namensgebers der Sorte gab es zuweilen Vorschlage fur eine Umbenennung Ironisch mutet die Initiative des Instituts ohne direkte Eigenschaften an das 2018 die Umbenennung auf Blauer Montag vorschlug 38 David Schildknecht der bis 2013 vom einflussreichen US Magazin The Wine Advocate mit der Evaluierung der Weine in Osterreich und weiteren europaischen Landern beauftragt war schlug 2021 die Umbenennung auf Osterreich Blau respektive Blauer Osterreicher vor 39 Schriften Auswahl BearbeitenDer gegenwartige Stand der Maikaferforschung 1918 Die Frage der Ertragshybriden im nordlichen Weinbau 1927 Der Maikafer Studien zur Biologie und zum Vorkommen im sudlichen Mitteleuropa 1928 mit Albert Stummer Die Direkttrager 1929 Blattlausgallen Histogenetische und biologische Studien an Tetraneura und Schizoneuragallen Die Blattlausgallen im Dienste prinzipieller Gallenforschung 1931 Der kranke Obstgarten ein Bestimmungsschlussel 1934 Grundsatzliches zur Frage der Verfallserscheinungen des Rebstockes 1936 Erster Mitteleuropaischer Weinkongress 1936 Der Kampf gegen Schadlinge und Krankheiten im winterlichen Weingarten 1938 Zur Frage der Vorfallserscheinungen der franzosischen Weinberge 1938 Von den Hohepunkten meines Lebens Werk und Freude In Zeitschrift fur Angewandte Entomologie 54 1964 S 13 21 doi 10 1111 j 1439 0418 1964 tb02912 xAuszeichnungen Auswahl BearbeitenErzherzog Johann Medaille 1936 Babo Medaille 1937 Karl Escherich Medaille 1937 40 Film BearbeitenZweigelt Wein und Wahrheit Dokumentarfilm Osterreich 2011 57 50 Min Buch und Regie Gerald Teufel Rezitation Erwin Steinhauer Produktion two visions MediaVilm ORF 3sat Reihe dok film Erstsendung 23 Oktober 2011 bei ORF 2 Inhaltsangabe ORF Literatur BearbeitenDaniel Deckers Im Zeichen des Traubenadlers Eine Geschichte des deutschen Weins Mainz 2010 2 Auflage Frankfurt M 2018 ISBN 978 3 8053 4248 3 Daniel Deckers Friedrich Zweigelt im Spiegel zeitgenossischer Quellen In Willi Klinger Karl Vocelka Hrsg Wein in Osterreich Die Geschichte Wien 2019 ISBN 978 3 7106 0350 1 S 213 225 Daniel Deckers Friedrich Zweigelt 1888 1964 Wissenschaftler Rebenzuchter Nationalsozialist Bohlau Wien 2022 ISBN 978 3 205 21643 8 Ernst Langthaler Weinbau im Nationalsozialismus in Willi Klinger Karl Vocelka Hrsg Wein in Osterreich Die Geschichte Wien 2019 ISBN 978 3 7106 0350 1 S 206 212 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Zweigelt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zweigelt Biographie in The Zweigelt Project englisch Zweigelt beim internationalen Kunstsymposion WeinART in Poysdorf In erinnern at 25 Oktober 2012 Professor Zweigelt Zuchter und Zuchtiger zur NS Vergangenheit von Zweigelt abgerufen am 9 Oktober 2018Einzelnachweise Bearbeiten Erfolgsgeschichte mit dunklen Flecken dok film Zweigelt Wein und Wahrheit prasentiert Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive In ORF 2011 abgerufen am 20 November 2014 Personalakte Dr Friedrich Zweigelt Fragebogen v 23 Juli 1941 BArch R 3601 6340 Bl 14 Friedrich Zweigelt Curriculum vitae vom 9 Januar 1912 Personalakte OMinLW Siehe auch Friedrich Zweigelt Von den Hohepunkten meines Lebens Werk und Freude in Zeitschrift fur angewandte Entomologie 54 1964 S 13 21 Wilhelm Zwolfer Laudatio in Zeitschrift fur angewandte Entomologie Band 54 1964 S 11 13 Uber die wechselvolle Geschichte der altesten Weinbaulehranstalt im deutschen Sprachraum vgl Programm und Jahresbericht der k k hoheren Lehranstalt fur Wein und Obstbau in Klosterneuburg zugleich Jubilaumsschrift anlasslich ihres 50jahrigen Bestehens Wien 1910 Denkschrift zur 70jahrigen Bestandesfeier der Hoheren Bundes Lehranstalt und Bundesversuchsstation fur Wein Obst und Gartenbau in Klosterneuburg Klosterneuburg 1939 sodann Emil Planck 90 Jahre Hohere Bundes Lehranstalt und Versuchsanstalt fur Wein Obst und Gartenbau Klosterneuburg Jahresbericht 1945 50 Funf Jahre Wiederaufbau Klosterneuburg 1950 Fritz Zweigelt Der gegenwartige Stand der Klosterneuburger Zuchtungen Herbst 1924 Sonderabdruck aus der Allgemeinen Wein Zeitung 41 1924 und 42 1925 Zuchtziele waren Weinqualitat Fruhreife Blutefestigkeit Faulnisfestigkeit Ertrag Qualitat Reblausfestigkeit oder Peronosporafestigkeit Paul Steingruber Dreissig Jahre Rebenzuchtung an der Hoheren Bundes Lehr und Versuchsanstalt fur Wein Obst und Gartenbau in Klosterneuburg in Mitteilungen 1 1951 S 45 f S 89 f und S 135 a b Verordnung des Bundesministers fur Land und Forstwirtschaft vom 20 September 1978 Bundesgesetzblatt Nr 517 1978 Franz Wobisch Dr Zweigelt zu seinem 70 Geburtstag in Osterreichische Weinzeitung 13 1958 H 1 Vgl den wohl von Zweigelt selbst verfassten Bericht uber den Internationalen Wein und Weinbaukongress in Conegliano in Allgemeine Wein Zeitung 44 1927 188 190 Friedrich Zweigelt Die Ertragshybriden und ihre Bedeutung fur den europaischen Weinbau in Internationale Landwirtschaftliche Rundschau I Teil Agrikulturwissenschaftliche Monatsschrift Rom Marz 1930 Nr 3 Darin auch ein konziser Uberblick uber den Anbau von Direkttragern in allen europaischen weinbautreibenden Landern In Das Weinland 3 1932 19 21 veroffentlichte Zweigelt einen sehr aufschlussreichen Bericht uber die Prufung von Hybridenweinen in Klosterneuburg Ahnliche ausserst umfangreiche Berichte auch im Weinland 5 1933 S 29 33 S 68 71 S 103 S 213 215 S 250 254 S 291 295 und S 367 372 Albert Stummer Friedrich Zweigelt Die Direkttrager Wien 1929 Das Buch wurde u a mit einem Preis des Internationalen Weinamts Paris ausgezeichnet Siehe Das Weinland 5 1933 S 10 Regierungsrat Dr Fritz Zweigelt Selbstauskunft o D verm 1938 Volksgerichtsakte Wiener Stadt und Landesarchiv Vg 2e Vr 3281 45 Beilage 1 So Zweigelt uber die Osterreicher im Allgemeinen ders Dem Fuhrer Dank und Gelobnis in Das Weinland 11 1939 S 109 Uber sich selbst Grenzlandbewohner wissen mehr von den Sorgen und Gefahren der Ueberfremdung durch andere Volker sie erlebten doch ohne Unterbrechung die Demutigung der Entrechtung des Misstrauens und des standigen Verrats an ihren nationalen Rechten sie sind darum auch zaher aber auch hellhoriger als andere die im geschlossenen Binnenstaat nie in die Lage gekommen waren um ihr nationales Recht kampfen zu mussen Fritz Zweigelt Zur Feier des 13 Marz 1941 masch in Volksgerichtsakte Vg 2e Vr 3281 45 Bl 147 169 Zitat Bl 148f Bundesarchiv R 3601 6340 Vernehmung Niederschrift Polizeidirektion Wien Staatspolizei Gruppe XXVI 6 Juli 1945 Volksgerichtsakte Wiener Stadt und Landesarchiv Vg 2e Vr 3281 45 Bl 21 22 Friedrich Zweigelt Zu neuer Arbeit In Der deutsche Weinbau 17 1938 S 391 393 Zweigelt wurde mit Erlass vom 28 Mai 1941 ruckwirkend zum 1 April 1941 seitens des Reichsministers fur Ernahrung und Landwirtschaft die endgultige Leitung der Versuchs und Forschungsanstalt ubertragen Personalakte OMinLW Bl 40 Die Ernennung zum Direktor erfolgte zum 27 Mai 1942 Ebd Bl 61 Heinrich Konlechner Dr Fritz Zweigelt 30 Jahre an der Klosterneuburger Lehranstalt tatig Das Weinland 14 1942 S 41 Volksgerichtsakte Wiener Stadt und Landesarchiv Vg 2e Vr 3281 45 Vgl Daniel Deckers Im Zeichen des Traubenadlers Eine Geschichte des deutschen Weins 2 Auflage Axel Dielmann Frankfurt M 2018 ISBN 978 3 86983 019 3 S 109 147 Fur Osterreich siehe Ernst Langthaler Weinbau im Nationalsozialismus In Willi Klinger Karl Vocelka Hrsg Wein in Osterreich Die Geschichte Christian Brandstatter Wien 2019 ISBN 978 3 7106 0350 1 S 206 212 Archiv HBLA Klosterneuburg Dr Fritz Zweigelt personliche Unterlagen Vgl die Korrespondenz Zweigelts mit dem Berliner Reichsnahrstand Archiv HBLA Klosterneuburg Dr Fritz Zweigelt personliche Unterlagen Mundliche Auskunft des Urenkels Thomas Leithner Langenlois Personalakte OMinLW Volksgerichtsakte Wiener Stadt und Landesarchiv Vg 2e Vr 3281 45 Charlotte Ueckert Hrsg Der Jaguar im Spiegel Ein Kogge Lesebuch Pop Ludwigsburg 2010 ISBN 978 3 937139 93 7 S 193 Josef Bauer war bald nach der Festnahme von Scholz im Juni 1940 verhaftet worden Eine auf den 25 September 1945 datierte Abschrift des Protokolls der Lehrerkonferenz vom 28 August 1940 hat sich im Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes DOW Wien zusammen mit anderen Aktenstucken rund um die Causa Roman K Scholz erhalten In der Volksgerichtsakte Wiener Stadt und Landesarchiv Vg 2e Vr 3281 45 dem Gnadenakt aus den Bestanden des osterreichischen Bundesministeriums fur Justiz OStA BMJ Sektion IV VI d 31 212 49 und der im Haus des osterreichischen Landwirtschaftsministeriums erhaltenen Personalakte Zweigelts finden sich keine Hinweise auf eine weitergehende Befassung Zweigelts mit diesen Vorgangen OStA BMJ Sektion IV VI d 31 212 49 Zu Renner als Personifikation typisch osterreichischen Verhaltens vgl Oliver Rathkolb Die paradoxe Republik Osterreich 1945 bis 2005 Wien 2005 S 157 163 Magistratisches Bezirksamt fur den 19 Bezirk Bescheinigung vom 18 Februar 1948 Personalakte OMinLW Viktor Richter Prof Dr Fritz Zweigelt 1888 1964 in Zeitschrift fur angewandte Entomologie Band 55 1964 1965 S 100 101 Als letzte offentliche Ausserung Zweigelts gilt seine Dankesrede aus dem Jahr 1963 anlasslich der Verleihung der Karl Escherich Medaille Ders Von den Hohepunkten meines Lebens Werk und Freude in Zeitschrift fur angewandte Entomologie 54 1964 S 13 21 Paul Steingruber Leopold Mullner Dreissig Jahre Rebenzuchtung III in Mitteilungen der Hoheren Bundeslehr und Versuchsanstalten fur Wein Obst und Gartenbau Klosterneuburg und fur Bienenkunde Wien Grinzing 1 1951 S 135 138 Lenz Moser Ab 1960 Zweigelt Kreuzungen im Verkauf in Osterreichische Weinzeitung 13 1958 H 2 S 11 Verordnung des Bundesministers fur Land und Forstwirtschaft vom 26 November 1971 Bundesgesetzblatt Nr 2 1972 Verordnung des Bundesministers fur Land und Forstwirtschaft vom 20 September 1978 Bundesgesetzblatt Nr 517 1978 Mundl Erlauterung des langjahrigen Direktors der HBLA Klosterneuburg Josef Weiss Johann Werfring Der Rote von der Burg In Weinherbst 2013 Verlagsbeilage zur Wiener Zeitung vom 2 November 2013 S 8 NS Vergangenheit Zweigelt soll umbenannt werden ORF 10 Dezember 2018 abgerufen am 24 April 2020 David Schildknecht Die Unersetzbaren II In Vinaria Osterreichs Zeitschrift fur Weinkultur Nr 04 2021 S 113 W Ba Zweigelt Fritz 1888 1964 In Gesellschaft fur Geschichte des Weines e V aufgerufen am 20 November 2014 Normdaten Person GND 102714649 lobid OGND AKS LCCN no2014085370 VIAF 2865521 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zweigelt FritzALTERNATIVNAMEN Zweigelt FriedrichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Botaniker Entomologe und RebenzuchterGEBURTSDATUM 13 Januar 1888GEBURTSORT Hitzendorf OsterreichSTERBEDATUM 18 September 1964STERBEORT Graz Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Zweigelt amp oldid 236009687