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Fritz Weisshaupt 6 Marz 1910 in Leitishofen Mai 1984 in Magdeburg war ein deutscher Politiker der DDR Blockpartei DBD Er war Abgeordneter der Volkskammer der DDR sachsischer Landwirtschaftsminister und Vorsitzender des DBD Bezirksvorstandes Magdeburg Fritz Weisshaupt wahrend einer Volkskammersitzung 1951 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Bauern arbeitete nach dem Besuch der Volksschule und einer landwirtschaftlichen Berufsschule auf dem vaterlichen Hof Von 1932 bis 1935 war er Volontar und anschliessend Verwalter von landwirtschaftlichen Betrieben Am 1 Mai 1933 wurde er Mitglied der NSDAP jedoch am 8 Juli 1936 vom Gaugericht Sachsen wieder ausgeschlossen 1944 wurde er zur Wehrmacht eingezogen Nach kurzem Kriegsdienst und amerikanischer Kriegsgefangenschaft setzte ihn die Rote Armee als Verwalter eines beschlagnahmten Gutes in Oelsnitz Vogtl ein Anschliessend erhielt er eine Neubauernstelle trat 1946 in die SED ein und wurde im Januar 1948 Sekretar der SED Kreisleitung Oelsnitz Im Juni 1948 wurde er Mitbegrunder der DBD in Sachsen und Vorsitzender des DBD Kreisvorstandes Oelsnitz Ab Januar 1950 war er politischer Geschaftsfuhrer des DBD Landesverbandes Sachsen Im Juni 1950 wurde er als Nachfolger von Felix Kaden Minister fur Land und Forstwirtschaft der Landesregierung Sachsen Das Amt bekleidete er bis zur Auflosung des Landes Sachsen im Juli 1952 Von 1949 bis 1954 und 1958 bis 1963 war er Mitglied der Volkskammer und von 1950 bis 1952 Mitglied des Landtages Sachsen Im August 1952 wurde er Abgeordneter des Bezirkstages Dresden und stellvertretender Vorsitzender des Rates des Bezirkes Dresden Von 1953 bis 1962 fungierte er als Leiter der Abteilung Pflanzliche Produktion beim Ministerium fur Land und Forstwirtschaft der DDR Von 1955 bis 1982 war er Mitglied des DBD Parteivorstandes und von 1962 bis April 1975 Vorsitzender des DBD Bezirksvorstandes Magdeburg Ausserdem war er von 1963 bis 1976 Abgeordneter des Bezirkstages Magdeburg 1 Er starb im Alter von 74 Jahren in Magdeburg 2 Auszeichnungen BearbeitenEhrennadel der VdgB 1956 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1958 in Silber 1970 und in Gold 1975 3 Siehe auch BearbeitenKabinett Seydewitz IILiteratur BearbeitenAndreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 363 Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 3 Wahlperiode Kongress Verlag Berlin 1959 S 463f Olaf Kappelt Braunbuch DDR Nazis in der DDR Elisabeth Reichmann Verlag Berlin 1981 S 402 Theresia Bauer Blockpartei und Agrarrevolution von oben Die Demokratische Bauernpartei Deutschlands 1948 1963 Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2003 ISBN 3 486 56703 9 S 123 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fritz Weisshaupt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kandidatenliste in der Volksstimme 23 September 1963 Traueranzeige in der Volksstimme 17 Mai 1984 Neues Deutschland 27 Februar 1975 S 5 Vorsitzende des Bezirksvorstandes Magdeburg der DBD Hermann Grafe 1952 1960 Herbert Born 1960 1962 Fritz Weisshaupt 1962 1975 Werner Muller 1975 1983 Alfred Herrmann 1983 1990 PersonendatenNAME Weisshaupt FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Funktionar und Politiker DBD GEBURTSDATUM 6 Marz 1910GEBURTSORT LeitishofenSTERBEDATUM Mai 1984STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Weisshaupt amp oldid 234606536