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Fritz Geissler 2 Dezember 1907 in Zeulenroda 22 September 1968 war ein deutscher Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und Funktionar der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED in der fruhen Deutschen Demokratischen Republik DDR Von 1956 bis 1960 war er Chefredakteur der Zeitschrift des Zentralkomitees ZK der SED Neuer Weg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 KPD Funktionar 1 2 Funktionar in der DDR 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKPD Funktionar Bearbeiten Geissler Sohn eines Gummiwerkers erlernte nach der Volksschule den Beruf des Drahtwebers 1922 trat er in die Sozialistische Arbeiterjugend SAJ 1923 in den Kommunistischen Jugendverband Deutschlands KJVD ein Von 1925 bis 1928 war er Ortsvorsitzender des KJVD in Zeulenroda und 1928 29 Mitglied der KJVD Bezirksleitung Grossthuringen 1925 wurde Geissler Mitglied im Deutschen Metallarbeiterverband DMV und 1928 der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD 1929 wurde er hauptamtlicher KPD Funktionar und war bis 1931 als Instrukteur in Greiz tatig 1930 besuchte er die Reichsparteischule der KPD 1931 nahm er in Moskau an mehrwochigen Schulungen an der Internationalen Lenin Schule teil und blieb bis August 1933 in der Sowjetunion Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten in Deutschland und dem Verbot kommunistischer Betatigung kehrte Geissler verdeckt nach Deutschland zuruck und war fur die nunmehr illegale KPD tatig Am 26 Oktober 1933 wurde er in Hamburg verhaftet und am 15 Juni 1934 durch das Hanseatische Oberlandesgericht wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 30 Monaten Zuchthaus verurteilt Er wurde ins Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt und dort bis Mai 1939 festgehalten Danach kehrte er nach Thuringen zuruck und lebte bis 1943 unter Polizeiaufsicht Im Februar 1943 wurde Geissler in die Wehrmacht eingezogen und kampfte im Strafbataillon 999 im Zweiten Weltkrieg 1945 geriet er in Griechenland in britische Kriegsgefangenschaft wurde spater in Agypten und im Irak interniert und 1947 freigelassen Funktionar in der DDR Bearbeiten nbsp GrabstatteIm Marz 1947 kehrte Geissler nach Deutschland zuruck und wurde Mitglied der SED 1947 48 war er im Kreis Greiz Funktionar des Freien Deutschen Gewerkschaftsbunds FDGB und der SED Im November 1948 wurde er Kreisvorsitzender der SED 1951 wurde er in die Landesleitung der SED in Thuringen berufen und war bis 1952 Leiter der Abteilung Landwirtschaft Danach war er bis Mai 1955 Kreisvorsitzender der SED in Eisenach und wechselte dann als Nachfolger von Walter Strobel als Sekretar fur Agitation und Propaganda in die SED Bezirksleitung Erfurt Von Juni 1956 bis Mai 1960 war Geissler als Nachfolger von Rudi Wetzel Chefredakteur der Zeitschrift des ZK der SED Neuer Weg und hatte den Rang eines Abteilungsleiters des ZK der SED Die Zeitschrift erschien 1950 bis 1990 zweiwochentlich in der gesamten DDR und hatte eine Auflage von bis zu 210 000 Exemplaren Spater wurde Geissler stellvertretender Abteilungsleiter im Buro des Politburos der SED Er wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt Ehrungen Bearbeiten1958 Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus DDR 1 1959 Vaterlandischer Verdienstorden DDR 1967 Banner der Arbeit DDR Literatur BearbeitenAndreas Herbst Geissler Fritz In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland vom 4 September 1958 S 13Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 Mai 2019 PersonendatenNAME Geissler FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher antifaschistischer Widerstandskampfer und SED Funktionar in der DDRGEBURTSDATUM 2 Dezember 1907GEBURTSORT ZeulenrodaSTERBEDATUM 22 September 1968 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Geissler Parteifunktionar amp oldid 231492502