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Friedrich Fritz Gajewski 13 Oktober 1885 in Pillau 2 Dezember 1965 1 2 in Hahnwald bei Koln war ein deutscher Manager der I G Farben und Wehrwirtschaftsfuhrer Fritz Gajewski wahrend der Nurnberger Prozesse Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenGajewski Sohn eines Lehrers wuchs mit elf weiteren Geschwistern in Ostpreussen auf Nach den Schulbesuch schloss er eine Apothekerlehre ab und studierte ab 1905 Chemie und Pharmazie an der Universitat Leipzig 1906 wurde er Mitglied der damaligen freischlagenden Verbindung Vandalia spater Corps Vandalia 1910 promovierte er zum Dr phil Nach einjahrigem Wehrdienst wurde er bei der BASF tatig wo er zunachst im Hauptlabor und der Farberei beschaftigt war Von 1914 bis 1917 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil Er heiratete 1917 aus der Ehe gingen zwei Tochter hervor 1917 wurde er in der BASF Betriebsleiter in Oppau erhielt 1922 Prokura assistierte ab 1925 Carl Bosch und wurde Direktor der I G Farben Ab 1928 fungierte er als technischer Leiter bei Agfa und ubernahm 1930 bei der I G Farben den Bereich Foto Kunstseide und Zellstoffprodukte Zudem war er dort Verbindungsmann und Mitglied des Aufsichtsrats 1936 1940 bei Dynamit Nobel 2 Er war von 1931 bis 1945 im Vorstand der I G Farben und dort Leiter des Produktionsbereichs Photo und Synthetics Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 594 004 3 4 ab 1940 war er Mitglied des Sudosteuropa Ausschusses und ab 1942 Wehrwirtschaftsfuhrer 5 Nach Kriegsende wurde er am 5 Oktober 1945 durch die US Army verhaftet 2 Im Nurnberger I G Farben Prozess wurde er in allen Anklagepunkten fur nicht schuldig erklart Im Prozess sagte er zu seiner Entlastung aus dass er den judischen Vorstandskollegen Gerhard Ollendorff aus Gestapo Haft befreit habe Im Kreuzverhor stellte sich jedoch heraus dass er ihn zuvor selbst verraten hatte 6 Sein Verteidiger war Ernst Achenbach Im Jahr 1949 wurde er Geschaftsfuhrer und 1952 Vorstandsvorsitzender der Dynamit Nobel AG mit Paul Esselmann im Vorstand Ein Jahr spater erhielt er das Grosse Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 5 Im Jahr 1957 verabschiedete er sich in den Ruhestand sein kommissarischer Nachfolger wurde Ernst Fischer 7 1961 erhielt er das Grosse Silberne Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 8 Literatur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Aktualisierte 2 Auflage Weblinks BearbeitenBiografie bei wollheim memorial deEinzelnachweise Bearbeiten Dr Fritz Gajewski in Koln gestorben In Die Rheinpfalz vom 7 Dezember 1965 a b c Wollheim Memorial Biografie Friz Gajewski Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 10241210 Helmut Maier Chemiker im Dritten Reich Die Deutsche Chemische Gesellschaft und der Verein Deutscher Chemiker im NS Herrschaftsapparat John Wiley amp Sons 2015 ISBN 3 527 69134 0 S 742 a b Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main 2007 S 173 7 Die I G Farben und ihre Nachfolger bis heute Memento des Originals vom 4 Oktober 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bufata chemie de Kunststoff Museum Troisdorf Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB Normdaten Person GND 116338040 lobid OGND AKS VIAF 7979817 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gajewski FritzALTERNATIVNAMEN Gajewski FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher UnternehmerGEBURTSDATUM 13 Oktober 1885GEBURTSORT PillauSTERBEDATUM 2 Dezember 1965STERBEORT Hahnwald bei Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Gajewski amp oldid 232985470