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Fritz Frohlich 13 Mai 1910 in Linz 19 November 2001 ebenda war ein osterreichischer Maler und Lyriker Fritz FrohlichFrohlichs Freskierung der Stiftskirche Engelszell 1956 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Publikationen 4 Auszeichnungen 5 Ausstellungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Frohlich stammte aus einer Eisenbahnerfamilie und besuchte die Volksschule am Durnberg bei Ottensheim in Oberosterreich Zwischen 1929 und 1937 studierte er an der Akademie der bildenden Kunste Wien bei Wilhelm Dachauer und Ferdinand Andri 1937 beteiligte er sich an der Ausstellung Osterreichische Kunst der Gegenwart in der ehemaligen Sudbahnhalle in Linz und begann als freischaffender Kunstler zu arbeiten Bereits 1938 wurde seine kunstlerische Entwicklung durch einen Atelierbrand am Durnberg bei Ottensheim unterbrochen Alle Jugendarbeiten mit Ausnahme einiger ausgelagerter Arbeiten wurden vernichtet 1940 wurde Frohlich zur Wehrmacht eingezogen und ruckte in die Kaserne Kagran ein 1941 heiratete er Beatrix Weissgarber Im Fruhsommer desselben Jahres wurde er zur sudosteuropaischen Front ans Schwarze Meer verlegt und floh 1945 vor der amerikanischen Kriegsgefangenschaft Ab 1946 begann Fritz Frohlich mit unterschiedlichen kunstlerischen Experimenten Seine Arbeit war zunachst nachhaltig durch seine Kriegserlebnisse beeinflusst Der Besuch der Picasso Ausstellung in Munchen im Jahr 1952 gab schliesslich den Ausschlag fur seine Hinwendung zum analytischen Kubismus unter Beibehaltung des Gegenstandlichen Eine Spanienreise im Jahr 1961 war Anlass fur Frohlichs Auseinandersetzung mit der maurischen Kultur und mit der historischen Personlichkeit Karls V Im Jahr 1979 wurde eine Wanderausstellung in der Galerie der Wiener Staatsoper im Oberosterreichischen Kunstverein im Landesmuseum Oldenburg im Nassauischen Kunstverein in Wiesbaden in der Galerie Alpirsbach und in der Landesgirokasse in Stuttgart gezeigt Im selben Jahr 1979 wurde der Kunstler mit einer One Man Show der Galerie Apfelbaum auf der Art Basel geehrt 1983 wurde im Stift Wilhering wo Frohlich mit seiner Frau einen Grossteil seines Lebens verbrachte mit der Fritz Frohlich Sammlung ein ihm gewidmetes Museum eroffnet Im Jahr 2000 zeigte das Linzer Stadtmuseum Nordico anlasslich seines 90 Geburtstags eine grosse Retrospektive Am 19 November 2001 starb Fritz Frohlich an den Folgen eines Sturzes Werke Bearbeiten nbsp Sgraffitodarstellungen in den Feldern der Sonnenuhr des Linzer Landhausturmes von Fritz Frohlich nbsp Deckenfresko Auferstehung Christi Heiligenkreuzkirche VillachNeben zahlreichen Bildern Pastellarbeiten Guckkasten und Skulpturen gehoren auch Fresken zum umfangreichen Werk Fritz Frohlichs 1954 Fresken am Turm des Linzer Landhauses 1954 Deckenfresko im Chor der Pfarrkirche Micheldorf in Oberosterreich 1956 Freskierung der Langhauswolbung der Stiftskirche Engelszell Die neun Engelchore 1958 Fresko im Schauspielhaus des Landestheaters Linz Orpheus und die Tiere 1960 Fresken in der Heiligenkreuzkirche Villach 1961 Mosaik im Kriegerdenkmal Ebelsberg 1965 Freskierung der von Fritz Goffitzer erbauten Linzer Synagoge Die zwolf Stamme Israels 1995 Deckenfresko im Festsaal des Stiftes Wilhering Das Narrenschiff Reliefbild und Deckenfresko in der Volksschule GunskirchenPublikationen BearbeitenFritz Frohlich Neue Galerie Linz Confessio Jeremiae Mappenwerk Scripta Mein Weg als Maler OO Kunstverein Linz Fritz Frohlich oder die Kunst am Lande Nordico Linz Werkverzeichnis I City Galerie Linz Fritz Frohlich Die Kunst des Lebens Bohlau Wien Auszeichnungen Bearbeiten1937 1947 und 1948 Osterreichischer Staatspreis 1958 Berufstitel Professor 1983 Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 1989 Alfred Kubin Preis des Landes Oberosterreich 1995 Kulturmedaille des Landes Oberosterreich 2000 Grosses Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Linz erstmalige Verleihung dieser Ehrung 2000 Heinrich Gleissner Preis fur Lyrik und ProsaAusstellungen Bearbeiten2023 Prevenhuberhaus Franz Linschinger Wer ist Fritz Frohlich 1 Literatur BearbeitenReinhard Bentmann Fritz Frohlich Ol Acryl Aquarelle Collagen Pastelle aus den Jahren 1968 1978 Galerie Apfelbaum Karlsruhe 1978 Reinhard Bentmann Fritz Frohlich Wanderausstellung 1979 OOLV Linz 1979 Fritz Frohlich Annaherung an das Werk Landes Verlag Linz 1985 ISBN 3 85214 419 1 Peter Gorsen Fritz Frohlich Narr und Satiriker der Humanitat Gierig Frankfurt am Main 1988 Herbert Helml Hrsg Fritz Frohlich Die Kunst des Lebens 2001 ISBN 3 205 99368 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fritz Frohlich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Fritz Frohlich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Galerie Frohlich Fritz Frohlich In basis wien at Kunst und Forschungsdatenbank basis wien abgerufen am 25 November 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Franz Linschinger Fotografie Wer ist Fritz Frohlich Ausstellungseroffnung In prevenhuberhaus at 3 Februar 2023 abgerufen am 18 November 2023 Normdaten Person GND 118693786 lobid OGND AKS LCCN n80138014 VIAF 25396748 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frohlich FritzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Maler und LyrikerGEBURTSDATUM 13 Mai 1910GEBURTSORT LinzSTERBEDATUM 19 November 2001STERBEORT Linz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Frohlich Maler 1910 amp oldid 239242053