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Fritz Engel 16 Februar 1867 in Breslau Provinz Schlesien Konigreich Preussen 3 Februar 1935 in Berlin Deutsches Reich war ein Theaterkritiker und Publizist in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Horspiele 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFritz Engel stammte aus einer judischen Familie Der Vater Michael Abraham Robert Engel war Kaufmann die Mutter Nanny geborene Eger eine Enkelin des bedeutenden Rabbi Akiba Eger 1 Der Schriftsteller Georg Engel war ein Cousin Fritz Engel studierte in Munchen und Berlin Literatur 1890 begann er fur das Berliner Tageblatt zu schreiben vor allem als Theaterkritiker 1910 musste er Paul Schlenther die Position des ersten Theaterkritikers uberlassen die er 1916 nach dessen Weggang zuruckerhielt Seit 1919 war Alfred Kerr auf dieser Stelle 1933 wurde Fritz Engel als Mitarbeiter des Berliner Tageblatts nach 43 jahriger Tatigkeit entlassen Danach schrieb er fur einige judische Zeitungen Fritz Engel grundete 1911 mit Richard Dehmel die Kleist Stiftung Diese vergab den Kleist Preis als wichtigste literarische Auszeichnung ihrer Zeit Er war deren Vorsitzender bis zur Auflosung 1933 Fritz Engel war auch stellvertretender Vorsitzender der Goethe Gesellschaft Mitglied der Film Oberprufstelle bis 1933 des Vereins Berliner Presse der Schiller Stiftung des Vorstands des Central Vereins deutscher Staatsburger judischen Glaubens und weiterer Organisationen Fritz Engel war ein wichtiger Theaterkritiker seiner Zeit in Berlin Er bemuhte sich besonders um die Forderung moderner zeitgenossischer Dramatik Bei Schauspielern und anderen Theaterleuten war er angesehen weil er zuruckhaltender wertete als andere Theaterkritiker Kritik ist keine Guillotine Kritik ist eine Waage Publikationen BearbeitenFritz Engel verfasste zahlreiche Artikel fur das Berliner Tageblatt vor allem Theaterkritiken Daneben schrieb er auch fur andere Zeitungen wie die Judisch liberale Zeitung und die Central Verein Zeitung Er veroffentlichte dazu einige Bucher vor allem in der Reihe Schneiders Buhnenfuhrer Schneiders BuhnenfuhrerBernard Shaw und seine besten Buhnenwerke eine Einfuhrung Berlin 1921 Rolf Lauckner und seine Buhnenwerke eine Einfuhrung 1921 Oscar Wilde und seine besten Buhnenwerke eine Einfuhrung Berlin Leipzig 1922 Shakespeare und seine Buhnenwerke eine Einfuhrung 1922 Fritz von Unruh und seine besten Buhnenwerke 1922Weitere PublikationenBerliner Theaterwinter Eigenbrodler Verlag Berlin 1927 mit Hans Bohm ein Aufsatz Jakob Wassermann Gestalt und Werk des Dichters in Central Verein Zeitung 1934Horspiele Bearbeiten1926 Gotthold Ephraim Lessing Das deutsche Lustspiel bis Lessing Minna von Barnhelm Kommentar Regie Alfred Braun Sendespiel Horspielbearbeitung Funk Stunde Berlin Sendespielbuhne Abteilung Schauspiel 1926 Heinrich von Kleist Robert Guiskard Ein Fragment Kommentar Regie Alfred Braun Sendespiel Horspielbearbeitung Funk Stunde Berlin Sendespielbuhne Abteilung Schauspiel Literatur BearbeitenRenate Heuer Hrsg Lexikon deutsch judischer Autoren Band 6 Saur Munchen 1997 S 366 Konrad Feilchenfeldt Hrsg Deutsches Literatur Lexikon 20 Jahrhundert Siebenter Band K G Saur Zurich Munchen 2005 S 467 Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie 2 erw Auflage Band 3 K G Saur Zurich Munchen 2005 S 70 Judische Wochenpost vom 15 Februar 1935 S 5f NachrufWeblinks BearbeitenWerke von und uber Fritz Engel in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur von und uber Fritz Engel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten The Eger Family Association 1913 1996 p 4 vgl Nanny Engel 1829 1904 geni comNormdaten Person GND 116486996 lobid OGND AKS VIAF 268215275 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engel FritzKURZBESCHREIBUNG Theaterkritiker und Buchautor in BerlinGEBURTSDATUM 16 Februar 1867GEBURTSORT Breslau Provinz Schlesien Konigreich PreussenSTERBEDATUM 3 Februar 1935STERBEORT Berlin Deutsches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Engel Theaterkritiker amp oldid 212165248