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Fritz Karl Hermann Berckhemer 25 Mai 1890 in Stuttgart 2 September 1954 ebenda war ein deutscher Palaontologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Stuttgarter FangelsbachfriedhofBerckhemer studierte nach dem Abitur 1909 an der Wilhelms Realschule in Stuttgart Naturwissenschaften an der TH Stuttgart wobei er Assistent des Mineralogen und Geologen Adolf Sauer 1852 1932 war Er wurde 1913 an der Universitat Tubingen bei Josef Felix Pompeckj promoviert mit einer Arbeit uber den Malm epsilon in Schwaben Danach war er Austausch Kurator fur Palaontologie an der Columbia University bei Amadeus William Grabau Im August 1914 trat er bei Kriegsausbruch die Ruckreise an und wurde im Kanal auf seinem Schiff gefangen genommen und auf der Ile Longue bei Brest von den Franzosen bis 1919 interniert Er war ab 1919 Assistent am Naturalienkabinett in Stuttgart bei Martin Schmidt 1921 wurde er dort zweiter Konservator und 1925 Leiter der geologischen Abteilung als Nachfolger von Martin Schmidt 1926 wurde er Hauptkonservator 1930 wurde er Privatdozent fur Palaontologie an der TH Stuttgart und 1949 Honorarprofessor Nachdem er schon ab 1948 haufiger krank war ging er 1953 auf eigenen Wunsch in Pension Er befasste sich vor allem mit dem oberen weissen Jura von Baden Wurttemberg dessen Stratigraphie und dessen Ammoniten und setzte als Hauptkonservator die Arbeit von Eberhard Fraas fort wobei er auch die Neuauflagen von dessen Museumsfuhrer besorgte Er untersuchte auch den Bottinger Marmor und dessen Fossilien 1931 stiess er bei Ausgrabungen in der Irpfelhohle auf die Spuren von Neandertalern 1933 beschrieb er den Hominiden Schadel von Steinheim an der Murr der 1933 in einer Kiesgrube entdeckt worden war und von ihm und vom Praparator Max Bock geborgen wurde Er wurde von ihm Homo steinheimensis genannt 1 Er war mit Gerda Fraas der Tochter von Eberhard Fraas verheiratet dem fruheren Direktor des Stuttgarter Naturalienkabinetts 2 Er ist der Vater des Geophysikers Hans Berckhemer 1952 wurde er Ehrenmitglied der Palaontologischen Gesellschaft und des Oberrheinischen Geologischen Vereins 1931 bis 1937 gab er die Palaontologische Zeitschrift heraus Seine letzte Ruhestatte fand er im Familiengrab seiner Schwiegereltern auf dem Fangelsbachfriedhof in Stuttgart 3 Schriften Bearbeitenmit Helmut Holder Ammoniten aus dem Oberen Weissen Jura Suddeutschlands Geologisches Jahrbuch Bundesanstalt Geowiss Beiheft Band 35 1959 Untersuchungen uber die Meerkrokodile des schwabischen oberen Lias Palaontologische Zeitschrift Band 10 1927 S 60 64 Die Sprache der Steine 48 Fossilbilder nach Belegen des Museums Reihe Schone Bucher Stuttgart 1950 1951 englische Ubersetzung The language of rocks New York 1957 Literatur BearbeitenKarl Dietrich Adam Die Wurttembergische Naturaliensammlung zu Stuttgart im Zweiten Weltkrieg In Aus der Geschichte des Stuttgarter Naturkundemuseums Stuttgarter Beitrage zur Naturkunde Serie C Nr 30 1991 S 81 97 und Anmerkung 140 auf S 104 kurze Biografie W O Dietrich Fritz Berckhemer Palaontologische Zeitschrift Band 30 1956 S 220 223Weblinks BearbeitenBiographie auf einer Webseite zu Willi BaumeisterEinzelnachweise Bearbeiten Berckhemer Ein Menschen Schadel aus den diluvialen Schottern von Steinheim a d Murr Anthropologischer Anzeiger Band 10 1933 S 318 321 Werner Quenstedt Fraas Eberhard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 307 f Digitalisat Hermann Ziegler Friedhofe in Stuttgart 5 Band Fangelsbach Friedhof Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart 61 Stuttgart 1994 S 167 Normdaten Person GND 116125217 lobid OGND AKS VIAF 62292446 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berckhemer FritzALTERNATIVNAMEN Berckhemer Fritz Karl Hermann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PalaontologeGEBURTSDATUM 25 Mai 1890GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 2 September 1954STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Berckhemer amp oldid 229503921