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Hans Berckhemer 16 Januar 1926 in Stuttgart 23 Juli 2014 in Bad Homburg 1 war ein deutscher Geophysiker Prof Hans Berckhemer 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenEr war der Sohn des Palaontologen Fritz Berckhemer und studierte 1946 bis 1950 in Stuttgart Physik Dort wurde er im Jahre 1954 promoviert Anschliessend war er als Fulbrightstipendiat am Lamont Geological Observatory der Columbia Universitat New York und am Seismological Laboratory des California Institute of Technology in Pasadena tatig Die Habilitation erfolgte 1961 an der Universitat Frankfurt Hier erfolgte zwei Jahre spater die Berufung auf den Lehrstuhl Physik des Erdkorpers den Berckhemer bis zur Emeritierung 1993 bekleidete Er war auch danach noch mehrere Jahre in der Wissenschaft aktiv Seit 1990 war er Mitglied der Academia Europaea Wirken BearbeitenHans Berckhemer war anfanglich an der Entwicklung und Konstruktion von Seismometern beteiligt und gehorte zu den Pionieren der Breitband Seismologie In den 1970er Jahren trug er zum Aufbau der Seismologischen Zentralobservatoriums Grafenberg bei In der seismologischen Forschung zahlten insbesondere Herdprozesse von Erdbeben und Bruchmechanismen und deren Quantifizierung durch physikalische Parameter zu seinen Schwerpunkten Hinzu kamen Untersuchungen der Erdkruste und des oberen Erdmantels mit Oberflachenwellen und auch mit refraktionsseismischen Methoden Spater erweiterte Berckhemer sein Forschungsgebiet um die experimentelle Gesteinsphysik Hierfur wurde Mitte der 70er Jahre ein Gesteinslabor eingerichtet Zu den ersten Untersuchungsobjekten gehorten Proben von Mondgesteinen die durch die Apollo Missionen gewonnen wurden Spater wurden die Untersuchungen auf Krusten und Mantelgesteine der Erde ausgeweitet In diesem Kontext war Hans Berckhemer auch an der Planung und Durchfuhrung des Kontinentalen Tiefbohrprogramms der Bundesrepublik Deutschland sowie zahlreichen weiteren Projekten beteiligt Neben der wissenschaftlichen Forschungsarbeit bekleidete Berckhemer auch viele Amter So war er u a Prasident der IASPEI 1975 1979 Vorsitzender der DGG 1979 1981 sowie Mitglied der Leopoldina Seit 2001 war Hans Berckhemer Ehrenmitglied der DGG Literatur BearbeitenHans Berckhemer Grundlagen der Geophysik Wissensch Buchgesellsch 1990 Hans Berckhemer Die Erde im kosmischen Bombardement Steiner Franz 2000Einzelnachweise Bearbeiten Christel Dell Danny Weber Thomas Wilde Verstorbene Mitglieder und Ehrenforderer Liste der zwischen 31 Juli 2013 und 30 Juni 2015 verstorbenen Mitglieder und Ehrenforderer In Jorg Hacker Hrsg Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina Struktur und Mitglieder Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e V Halle Saale 2015 S 345 leopoldina org PDF abgerufen am 25 September 2016 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Berckhemer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116125233 lobid OGND AKS LCCN n82009079 VIAF 94895957 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berckhemer HansKURZBESCHREIBUNG deutscher GeophysikerGEBURTSDATUM 16 Januar 1926GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 23 Juli 2014STERBEORT Bad Homburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Berckhemer amp oldid 232808618