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Werner Quenstedt 1 Januar 1893 in Munchen 25 Oktober 1960 war ein deutscher Palaontologe und Geologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenQuenstedt war Enkel des beruhmten Palaontologen Friedrich August Quenstedt dessen Biographie er schrieb 1 Nach dem Abitur 1911 am Wilhelmsgymnasium Munchen 2 studierte er zunachst Medizin aber auch Geologie und Palaontologie bei Ferdinand Broili und August Rothpletz in Munchen Im Ersten Weltkrieg meldete er sich freiwillig und war sowohl im Sanitatsdienst zuletzt als Truppenarzt in Frankreich als auch als Feldgeologe aktiv Nach dem Krieg vollendete er sein Medizinstudium in Munchen mit der Approbation als Arzt wandte sich aber der Palaontologie zu und wurde 1922 bei Broili promoviert Danach war er Assistent in Konigsberg und ab 1923 bei Josef Felix Pompeckj in Berlin bei dem er sich 1929 habilitierte 1935 wurde er ausserordentlicher und 1939 ausserplanmassiger Professor fur Palaontologie in Berlin Bei Kriegsende war er in Tirol Achenkirch und erhielt 1946 einen Lehrauftrag in Innsbruck 1950 in Munchen und Regensburg Er starb an einem Schlaganfall und liegt in Munchen Nordfriedhof begraben 1925 heiratete er Anne Maria Differing die ebenfalls eine Enkelin von Friedrich August Quenstedt war 3 und mit ihm auch an Veroffentlichungen zusammenarbeitete Mit ihr gab er den Fossilium catalogus uber Hominiden heraus 1936 und einen bio bibliographischen Band uber Palaontologen heraus Ausserdem war er 1931 bis 1960 Herausgeber des Fossilium catalogus Von Quenstedt stammt eine geologische Karte 1 100 000 des Tegernsees Er schrieb Biographien von Geologen und Palaontologen fur die Neue Deutsche Biographie und befasste sich mit der Geologie des Achentals sowie wie sein Grossvater mit der Jura Stratigraphie wobei er im Gegensatz zu diesem aber auch den Jura ausserhalb Schwabens einbezog insbesondere den alpinen Jura Schriften BearbeitenDie Anpassung an die grabende Lebensweise in der Geschichte der Solenomyiden und Nuculaceen Geologische und Palaontologische Abhandlungen Neue Folge 18 1 Jena 1930 S 1 119 mit Anne Quenstedt Kalman Lambrecht Palaeontologi Catalogus bio bibliographicus Fossilium Catalogus I Animalia pars 72 s Gravenhage W Junk 1938 Neuauflage Arno Press New York 1978 Literatur BearbeitenNachruf von G Mutschlechner In Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt 1961 Heft 1 S 1 5 mit Publikationsverzeichnis Helmut Holder Die Tagebucher des Geologen und Palaontologen Werner Quenstedt In Bausteine zur Tubinger Universitatsgeschichte Band 4 1989 S 127 136 Kurt Jaksch Werner Quenstedt und sein Achentaler Ampelsbachprofil Tirol mit einem Beitrag zur fruhen Lamellaptychenentwicklung In Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt Band 143 Heft 1 2003 S 45 55 Weblinks BearbeitenNachruf Acta Albertina Ratisbonensia pdfEinzelnachweise Bearbeiten Erschienen in Schwabische Lebensbilder Band 2 Stuttgart 1941 S 377 390 Jahresbericht vom K Wilhelms Gymnasium zu Munchen 1910 11 Wolf von Engelhardt Helmut Holder Mineralogie Geologie und Palaontologie an der Universitat Tubingen Mohr 1977 S 127 Normdaten Person GND 117740039 lobid OGND AKS VIAF 46831618 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Quenstedt WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Palaontologe und GeologeGEBURTSDATUM 1 Januar 1893GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 25 Oktober 1960 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Quenstedt amp oldid 234656326