www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Alexander Joseph Raphael Freiherr von Hovel 16 April 1766 auf Gut Herbeck bei Hagen 8 November 1826 in Munster war ein hoherer Verwaltungsbeamter und Politiker Er zahlte zur politischen und intellektuellen Fuhrungsschicht Preussens Friedrich von Hovel1790 Aufschworung des Friedrich Alexander Joseph von Hovel Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Familie 3 Literatur 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenDer auf seinem Gut Herbeck im Lennetal lebende Hovel war Fideikommissherr auf Junkernthal Herbeck Dudenroth Portendieck und Enkingmuhl Er besuchte 1775 bis 1782 die Schule der Jesuiten in Fulda und trat 1783 in die Furstbischofliche Garde in Munster ein Nach seinem Abschied studierte er 1785 bis 1787 in Munster und 1787 bis 1789 in Gottingen Rechtswissenschaft Danach kummerte er sich um die Verwaltung seiner Guter und studierte 1795 in Freiberg Geologie In den Jahren 1797 bis 1805 war er Landrat des Kreises Wetter und 1805 bis 1808 preussischer Kammerprasident in Munster Unter franzosischer Verwaltung wurde er 1808 zum Prafekten des Departements der Leine und Staatsrat im Konigreich Westphalen ernannt und in die Reichsstande des Konigreichs Westphalen gewahlt Schon 2 Jahre spater zog er sich jedoch wieder auf sein Gut zuruck 1813 bis 1815 beteiligte sich Hovel massgeblich am Aufbau des preussischen Landsturms und der Landwehrtruppen Zusammen mit dem Freiherrn von Stein erarbeitet Hovel einen Verfassungsentwurf 1826 war er fur den Wahlbezirk Mark Mitglied des ersten Provinziallandtages von Westfalen Er starb wahrend der Landtagsberatungen Neben seinen politischen Tatigkeiten war Hovel an naturwissenschaftlichen und technischen Neuerungen interessiert An der Bergakademie in Freiberg hatte Hovel den Unterricht von Abraham Gottlob Werner besucht Bis zu dessen Tod 1817 pflegte Hovel eine intensive Korrespondenz mit Werner Hovel schrieb Aufsatze zu Geologie Bodenkunde und Mineralogie Die 1805 erschienene Schrift uber die Gebirgskunde in Westfalen gehort zu den fruhesten methodischen Abhandlungen zur Geologie der Region Er gehort mit seinen Arbeiten zu den Wegbereitern der Geowissenschaften Ferner gehorte Hovel zu den Autoren der Zeitschrift Westfalischer Anzeiger Dortmund 1798 1807 und gehorte zur Redaktion des Hermann Eine Zeitschrift von und fur Westfalen Hagen 1814 1819 1808 wurde er zum auswartigen Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 1 Familie BearbeitenFriedrich von Hovel war der Sohn von Christoph Levin Johann Freiherr von Hovel 1732 1784 und Antonie Maria Franziska von Elverfeldt 1733 1801 Friedrich von Hovel heiratete am 14 August 1796 in Herbeck Wilhelmine von Ritz aus dem Hause Etgendorf 14 Januar 1776 bis 27 Februar 1862 die Tochter eines kurpfalzischen Hofratsprasidenten und Stiftsdame am Stoppenberger Stift wo seine Mutter wirkte Literatur BearbeitenAlfred Bruns Hrsg Josef Haming Zusammenstellung Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826 1978 Westfalische Quellen und Archivverzeichnisse Band 2 Landschaftsverband Westfalen Lippe Munster 1978 S 341 Jochen Lengemann Biographisches Handbuch der Reichsstande des Konigreichs Westphalen und der Standeversammlung des Grossherzogtums Frankfurt Frankfurt am Main 1991 ISBN 3 458 16185 6 S 147 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 189 Helmut Richtering Hovel Friedrich Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 372 Digitalisat Adolf Sellmann Friedrich Freiherr von Hovel Der grosse Sohn unserer Heimat Ein Lebensbild Selbstverlag Hagen 1936 Aus Westfalenland Heimatbeil zur Bergisch Markischen Zeitung 1936 Nr 4 7Quellen BearbeitenFriedrich von Hovel Hinterlassene Schriften Erster Theil hg Friedrich Harkort August Rauschenbusch Elberfeld 1832 Friedrich Keinemann Vom Krumstab zur Republik Westfalischer Adel unter preussischer Herrschaft 1802 1945 1997 ISBN 3 8196 0541 X S 498 Weblinks BearbeitenMuseum fur Ur und Fruhgeschichte Uber den Verfassungsentwurf Hovel Friedrich Alexander Joseph Raphael Freiherr von Hessische Biografie Stand 26 Juni 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 119 Normdaten Person GND 137594828 lobid OGND AKS VIAF 81766078 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hovel Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Hovel Friedrich von Hovel Friedrich Alexander Joseph Raphael Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 16 April 1766GEBURTSORT Gut Herbeck bei HagenSTERBEDATUM 8 November 1826STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Hovel amp oldid 233333954