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Woldemar Friedrich von Olivier 23 April 1791 in Dessau 5 September 1859 in Dessau war ein deutscher Maler der Romantik Gasse in Olevano 1819 Staatliche Graphische Sammlung Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Olivier war der Sohn des Padagogen Prof Ferdinand Olivier d A und dessen Ehefrau der Opernsangerin Louise Neidhart Die Maler Ferdinand Olivier und Heinrich Olivier waren seine Bruder Gleich seinen Brudern genoss auch Friedrich Olivier in den Jahren 1801 bis 1802 ersten kunstlerischen Unterricht durch Karl Wilhelm Kolbe und Christian Haldenwang Zusatzlich wurde er in Dessau Schuler beim Hofbildhauer Friedemann Hunold Nachdem seine Bruder aus Paris zuruck waren begleitete Friedrich seinen Bruder Ferdinand auf dessen Harzreise und ging mit ihm 1811 nach Wien Dort besuchte er die Akademie der bildenden Kunste Nachdem sein Bruder Ferdinand die Witwe Margret Heller geheiratet hatte gab er seinen Haushalt auf und zog zu ihnen Nach dem Beginn der Freiheitskriege wanderte Friedrich Olivier zusammen mit Theodor Korner zu Fuss von Wien nach Breslau Ihr Ziel war das Lutzowsche Freikorps dem sie sich als Freiwillige anschlossen Nach mehreren Einsatzen in den Niederlanden und in Frankreich besuchte Olivier fur kurze Zeit Grossbritannien 1814 kehrte Friedrich Olivier zu seinem Bruder Ferdinand nach Wien zuruck Drei Jahre spater begleitete er ihn auf dessen zweiten Reise durch das Salzburger Land Mit von der Partie waren die Kollegen Philipp Veit Carl Ludwig Frommel Johann Christian Rist und Julius Schnorr von Carolsfeld nbsp Freiherr vom Stein Rom 1821 Am 12 November 1818 ging Olivier zusammen mit Carl Schmidt 1 und Julius Schnorr von Carolsfeld nach Italien Bei einem langeren Aufenthalt in Florenz machte Olivier die Bekanntschaft des kunstsinnigen Barons Karl Friedrich von Rumohr In Rom fanden Olivier und Schnorr von Carolsfeld bald Anschluss an Johann David Passavant Friedrich Overbeck Peter von Cornelius Wilhelm von Schadow und Johannes Veit Zusammen mit Theodor Rehbenitz wohnten sie im Palazzo Caffarelli beim preussischen Botschafter Christian Karl Josias Freiherr von Bunsen Uber Schnorr von Carolsfeld lernte Friedrich Olivier in Rom auch den Freiherrn vom Stein kennen Im Auftrage des Naumburger Domherren Immanuel Christian Leberecht von Ampach entstand nach 1820 das Gemalde Christus und die Pharisaer beraten uber den Tribut auch Christus mit dem Zinsgroschen genannt fur den Christus Zyklus im Naumburger Dom Nach vier Jahren reiste Friedrich Olivier 1823 wieder nach Wien zu seinem Bruder 1825 heiratete Olivier dort Fanny Heller eine Stieftochter seines Bruders Ferdinand Wahrend seines Aufenthaltes in Wien anderte Friedrich Olivier seinen Malstil dergestalt dass er fast als Vorganger von Hans von Marees gelten kann Olivier ging nach Munchen und wurde mit Erlaubnis von Konig Ludwig I Gehilfe von Julius Schnorr von Carolsfeld Dieser hatte einen grosseren Auftrag in der Residenz zu erfullen Als am 3 Marz 1848 Friedrich Oliviers Bruder Heinrich starb ging er zuruck in seine Heimatstadt Er ubernahm das elterliche Haus und lebte und arbeitete dort bis an sein Lebensende Im Alter von 68 Jahren starb Friedrich Olivier am 5 September 1859 in Dessau nbsp Bayerische LandschaftBeim Brand des Glaspalastes in Munchen am 6 Juni 1931 gingen mehrere seiner damals dort ausgestellten Werke zugrunde darunter die Heimsuchung Maria und Bayrische Landschaft Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach O Livier Kunstlerfamilie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 21 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1870 S 57 f Digitalisat Franz Schnorr von Carolsfeld Olivier Ferdinand von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 24 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 308 311 Familienartikel Helga Heise Olivier von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 523 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Woldemar Friedrich von Olivier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Friedrich von Olivier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Friedrich von Olivier bei Zeno org Eintrag zu Friedrich von Olivier im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten Helga Heise Olivier von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 523 f Digitalisat Normdaten Person GND 117594237 lobid OGND AKS LCCN n92110810 VIAF 12579169 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Olivier Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Olivier Friedrich Olivier Woldemar Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 23 April 1791GEBURTSORT DessauSTERBEDATUM 5 September 1859STERBEORT Dessau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Olivier amp oldid 197914272