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Christoph Franz Friedrich Korte 16 Januar 1818 in Aschersleben 4 Februar 1914 in Berlin war ein deutscher Arzt Friedrich Korte um 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Ehrungen 4 Veroffentlichungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Korte war der Sohn des Offiziers und Verwaltungsbeamten Christian Korte 1786 1858 Er besuchte die Schule in Schulpforta und studierte anschliessend Medizin in Marburg 1838 39 und Berlin u a bei Johann Lukas Schonlein Johannes Muller Moritz Heinrich Romberg Eduard Wolff Karl von Grafe Johann Christian Jungken 1840 41 leistete er seine einjahrige Dienstpflicht als Militarchirurg im Garde Kurassier Regiment ab wurde nach einem halben Jahr aber zur Fortsetzung seiner Studien entlassen Am 6 August 1841 wurde er mit einer medizingeschichtlichen Arbeit uber die Lehre von der Blutfleckenkrankheit zum Dr med promoviert Im Oktober 1841 legte er das Staatsexamen ab 1842 erhielt er die Approbation als praktischer Arzt und Geburtshelfer Anfang 1843 trat er eine Stelle als dritter Assistent ohne Gehalt in der Praxis von Stephan Friedrich Barez 1790 1856 an 1850 eroffnete er seine eigene Praxis in Berlin Er wurde zu einem der angesehensten Hausarzte der Stadt so war er auch der Hausarzt zahlreicher prominenter Personlichkeiten etwa des Malers Adolph von Menzel des Architekten Martin Gropius und des Archaologen Ernst Curtius der Familien Krupp Borsig und von Siemens Er engagierte sich fur die Anliegen des Arztestandes und war 1855 Grundungsvorsitzender der Gesellschaft fur wissenschaftliche Medizin einem Vorganger der Berliner Medizinischen Gesellschaft die ihn 1891 zum Ehrenmitglied machte und im Januar 1888 Grundungsvorsitzender der Arztekammer fur die Provinz Brandenburg und die Stadtgemeinde Berlin nbsp Familiengrab Korte in Berlin MitteFriedrich Korte starb knapp drei Wochen nach seinem 96 Geburtstag am 4 Februar 1914 in seiner Wohnung am Hafenplatz 7 in der Berliner Friedrichsvorstadt heutiger Ortsteil Berlin Kreuzberg wo er 42 Jahre lang gewohnt hatte 1 Beigesetzt wurde er im Familiengrab Korte auf dem Friedhof der Dorotheenstadtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden an der Chausseestrasse 2 Familie BearbeitenVerheiratet war er mit Marie geborener Thaer 1832 1898 einer Tochter des Arztes Andreas Ernst Thaer 1790 1837 und Enkelin des Agrarwissenschaftlers Albrecht Daniel Thaer Sie hatten zehn Kinder sieben Sohne den Archaologen Gustav Korte 1852 1917 den Chirurgen Werner Korte 1853 1937 den Architekten Friedrich Korte 1854 1934 den Maler Martin Korte 1857 1929 den Oberburgermeister von Konigsberg Siegfried Korte 1861 1919 den Ingenieur Christian Korte 1862 1920 den Klassischen Philologen Alfred Korte 1866 1946 und drei Tochter Magdalene Korte 1856 1858 Marie Korte 1859 1863 Margarete Korte 1864 1918 Ehrungen Bearbeiten1872 Titel Geheimer Sanitatsrat 1908 Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit EichenlaubVeroffentlichungen BearbeitenDe purpura Dissertation Berlin 1841 Digitalisat Literatur BearbeitenOtto Winkelmann Friedrich Korte 1818 1914 Grundungsvorsitzender der Arztekammer Berlin Brandenburg Zum 50 Todestag In Berliner Medizin Band 15 1964 S 649 650 Hinrich Wilckens Friedrich und Werner Korte Leben und Werk zweier Berliner Arzte Dissertation FU Berlin 1966 Weblinks BearbeitenEintrag in der Sachsen Anhalt WikiEinzelnachweise Bearbeiten Geheimrat Dr Friedrich Korte In Berliner Tageblatt 5 Mai 1914 Morgen Ausgabe S 5 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 100 Normdaten Person GND 104188545 lobid OGND AKS VIAF 27497326 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Korte FriedrichALTERNATIVNAMEN Korte Christoph Franz Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ArztGEBURTSDATUM 16 Januar 1818GEBURTSORT AscherslebenSTERBEDATUM 4 Februar 1914STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Korte Mediziner amp oldid 226189554