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Moritz Heinrich Romberg 11 November 1795 in Meiningen 16 Juni 1873 in Berlin war ein deutscher Internist Neurologe und Neuropathologe Moritz Heinrich Romberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoritz Romberg war der Sohn eines Kaufmanns und studierte Medizin in Berlin wo er 1817 mit einer Arbeit uber Rachitis promoviert wurde Anschliessend hielt er sich zu Studienzwecken in Wien auf Romberg lebte und arbeitete danach lange Jahre in Berlin Mitte unter anderem von 1820 bis 1845 als Armenarzt 1830 habilitierte er sich fur spezielle Pathologie und Therapie 1 Er war Leiter der Medizinischen Poliklinik der Berliner Charite und gilt als Mitbegrunder der deutschen neurologischen Schule und Begrunder der klinischen Neurologie als wissenschaftliche Disziplin 2 Sein Lehrbuch der Nervenkrankheiten war das erste Neurologie Lehrbuch das haufiger ubersetzt und neu aufgelegt wurde 3 Nach ihm benannt ist das Rombergsche Phanomen auch das Rombergsche Zeichen genannt Beim Stehen mit geschlossenen Beinen Fussen und Augen deutet Schwanken auf Gehirn oder Ruckenmarkschaden hin Ferner wird die Obturatorius Neuralgie auch Howship Romberg Syndrom genannt nach ihm und dem englischen Chirurgen John Howship 1781 1841 benannt Das Parry Romberg Syndrom 4 ist ebenfalls nach Moritz Heinrich Romberg und dem britischen Caleb Hillier Parry benannt Moritz Heinrich Romberg ist auf dem Friedrichswerderscher Friedhof II in Berlin Kreuzberg bestattet Sein Grab ist als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet Nach ihm ist eine Strasse in seiner Geburtsstadt Meiningen benannt Werke Bearbeiten nbsp Grabstatte nbsp Gedenktafel am Haus Am Zeughaus 2 in Berlin MitteLehrbuch der Nervenkrankheiten des Menschen Berlin 1840 1846 Lehrbuch der Nerven Krankheiten des Menschen Berlin Duncker 1853 engl Ubers A manual of the Nervous Diseases of Man London 1853 Ubers von Edward Sieveking russ Ubers Romberg M G Rukovodstvo k izucheniyu nervnyh boleznej Morica Genriha Romberga doktora mediciny Per s 3 go ispr izd studenty Kiev un ta Kiew 1860 Literatur BearbeitenJulius Pagel Romberg Moritz Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 29 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 115 f Jurgen Peiffer Romberg Moritz Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 21 f Digitalisat Andreas Bolgien Die Geschichte der Trophoneurosen mit besonderer Berucksichtigung Moritz Heinrich Rombergs 1795 1873 und der Hemiatrophie In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 25 2006 S 175 203 Roland Schiffter Der Vater der klinischen Neurologie Der Arzt Moritz Heinrich Romberg 1795 1873 In Berlinische Monatsschrift Luisenstadtischer Bildungsverein Heft 9 1999 ISSN 0944 5560 S 67 72 luise berlin de Barbara I Tshisuaka Romberg Moritz Heinrich In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1264 Bernd Holdorff Die Neurologie in Berlin 1840 1945 Aufstieg und Niedergang Mit einem Beitrag von Roland Schiffter Berlin Leipzig Hentrich und Hentrich Verlag 2019 ISBN 978 3 95565 291 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Moritz Heinrich Romberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek J M S Pearce Romberg and his signEinzelnachweise Bearbeiten Barbara I Tshisuaka Romberg Moritz Heinrich 2005 S 1264 Johannes Pantel Neurologie Psychiatrie und Innere Medizin Verlauf und Dynamik eines historischen Streites In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 11 1993 S 77 99 hier S 77 Andreas Bolgien Die Geschichte der Trophoneurosen 2006 S 177 Andreas Bolgien Die Geschichte der Trophoneurosen 2006 passim Normdaten Person GND 116605804 lobid OGND AKS LCCN n90600162 VIAF 22898017 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Romberg Moritz HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher NeurologeGEBURTSDATUM 11 November 1795GEBURTSORT MeiningenSTERBEDATUM 16 Juni 1873STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moritz Heinrich Romberg amp oldid 223428361