www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Kochling 22 Juni 1893 in Ahaus 6 Juni 1970 in Coesfeld war ein deutscher General der Infanterie im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKochling wurde als Sohn des Rechnungsrates Georg Kochling 1865 in Ahaus und seiner Frau geboren erwarb im Februar 1912 am Gymnasium Coesfeld das Abitur trat am 1 Marz 1912 als Offiziersanwarter in das 8 Lothringische Infanterie Regiment Nr 159 ein und wurde dort am 19 November 1912 zum Fahnrich ernannt sowie am 18 August 1913 zum Leutnant befordert Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs und der Mobilmachung wurde er mit dem Regiment an die Westfront verlegt und hier zunachst als Kompaniefuhrer eingesetzt Vom 3 Oktober 1915 bis 15 Januar 1917 fungierte er als Adjutant im II Bataillon seines Regiments und wurde als solcher am 5 Oktober 1916 zum Oberleutnant befordert Anschliessend war er als MG Offizier bis Mitte Mai 1917 im Regimentsstab tatig ehe er dann als Regimentsadjutant Verwendung fand Kochling wurde vom 10 Juli bis 5 Oktober 1918 als Ordonnanzoffizier zum AOK 9 kommandiert dann bis Kriegsende als Kompaniefuhrer verwendet und anschliessend zur Ruckfuhrung der Truppe in die Garnison Mulheim als Kommandeur des III Bataillons eingesetzt Nachdem die Demobilisierung Mitte Februar 1919 in Burgsteinfurt erfolgt war schloss er sich dem aus Teilen des Regiments gebildeten Freikorps Schulz an Kochling wurde am 1 Oktober 1919 in die vorlaufige Reichswehr ubernommen und gehorte fur ein Jahr dem Reichswehr Infanterie Regiment 14 an Anschliessend erfolgte seine Versetzung in das 16 Infanterie Regiment nach Oldenburg Nach seiner Beforderung zum Hauptmann kommandierte er ab 1 Februar 1924 die 8 MG Kompanie seines Regiments Mit der Beforderung zum Major am 1 Oktober 1933 kam er in den Stab des I Bataillons Fur ein weiteres Jahr fungierte er als Kommandeur des II Bataillons des Infanterie Regiments Oldenburg aus dem dann das Infanterie Regiment 58 gebildet wurde Kochling fuhrte das III Bataillon bis 1 September 1938 wurde in der Zwischenzeit am 1 April 1936 zum Oberstleutnant befordert und anschliessend bis 10 November 1938 in das Oberkommando der Wehrmacht OKW versetzt Dort war er zunachst Sonderbeauftragter des OKW bei der Reichsjugendfuhrung und vom 17 September 1938 bis Anfang Oktober 1938 Verbindungsoffizier und militarischer Berater des OKW beim Sudetendeutschen Freikorps Er wurde am 1 Januar 1939 Oberst und bis 26 August 1939 zur Verfugung gestellt Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs erfolgte dann seine Ernennung zum Kommandeur des 287 Infanterie Regiments das er wahrend des Westfeldzuges und dann in Russland fuhrte Am 10 April 1942 wurde Kochling mit der Fuhrung der 254 Infanterie Division beauftragt am 1 Mai 1942 zu deren Kommandeur ernannt und in dieser Funktion am 1 Juni zum Generalmajor befordert Nach seiner Ablosung am 5 September 1942 wurde er fur uber ein Jahr der Fuhrerreserve zugeteilt dort am 1 Januar 1943 zum Generalleutnant befordert und vom 15 Oktober bis 1 Dezember 1943 als Befehlshaber Krim eingesetzt Man beauftragte ihn dann bis 15 Februar 1944 mit der Fuhrung des XXXXIV Armeekorps sowie anschliessend bis 15 Marz 1944 mit der Fuhrung des XXXXIX Gebirgs Korps In der Zwischenzeit hatte man Kochling am 1 Februar 1944 zum General der Infanterie befordert Vom 25 Juni bis 21 September 1944 fungierte er als Kommandierender General des X Armeekorps und anschliessend in gleicher Funktion beim LXXXI Armeekorps Am 13 April 1945 geriet Kochling in US amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er am 30 Juni 1947 entlassen wurde Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 1 Verwundetenabzeichen 1918 in Silber 1 Spange zum Eisernen Kreuz II und I Klasse Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 31 Juli 1942 2 Deutsches Kreuz in Gold am 2 November 1941 2 Literatur BearbeitenDermot Bradley Die Generale des Heeres 1921 1945 Band 7 Knabe Luz Biblio Verlag Bissendorf 2004 ISBN 3 7648 2902 8 S 52 53 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Einzelnachweise Bearbeiten a b Rangliste des Deutschen Reichsheeres Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Verlag Berlin 1925 S 160 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 454 Normdaten Person GND 1139398180 lobid OGND AKS VIAF 2318150518476903650002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kochling FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Infanterie im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 22 Juni 1893GEBURTSORT AhausSTERBEDATUM 6 Juni 1970STERBEORT Coesfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Kochling amp oldid 221493854