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Friedrich Eberhard Graf zu Hohenlohe Kirchberg 24 November 1672 in Langenburg 23 August 1737 in Kirchberg war ein regierender Reichsgraf aus dem Haus Hohenlohe und wurde als jungstes Kind von Graf Heinrich Friedrich zu Hohenlohe Langenburg und dessen Frau Grafin Juliana Dorothea zu Castell Remlingen 1640 1706 geboren Er gilt als der Bauherr der 1731 fertig gestellten Stadtkirche seiner Residenz Kirchberg an der Jagst 1 Stadtkirche zu Kirchberg an der Jagst erbaut unter Graf Friedrich EberhardInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGraf Friedrich Eberhard ist am 24 November 1672 zu Langenburg geboren Im April 1685 verliess er seine Heimat und zog mit seinem Bruder Christian Kraft 1668 1743 2 und einem Hofmeister nach Strassburg wo er ein Jahr lang die Universitat besuchte 3 Anschliessend fuhrte ihn eine Reise nach Holland und Frankreich 1689 zog er mit dem Administrator des Herzogtums Wurttemberg Herzog Friedrich Carl von Wurttemberg Winnental 1652 1698 als Volontaire in den Krieg Seit Mai 1674 befand sich das Reich im Krieg mit Frankreich 4 Er kampfte bei Mainz gegen die Franzosen Spater wurde er Hauptmann im frankischen Regiment unter Baron von Erffa Er wurde im Laufe des Kriegs mehrmals verwundet und erkrankte einige Male an einer hitzigen Krankheit Er blieb bis zum Tod seines Vaters 1699 im Militardienst und hielt sich dann bei seinen Brudern in Langenburg auf Er war von 1722 bis 1726 Direktor des Frankischen Reichsgrafen Collegiums Im Jahre 1730 stiftete er die Primogeniturordnung fur seinen Landesteil 5 Am 20 August 1737 starb er an einem Steck und Schlagfluss nachdem er lange Zeit unter Podagra gelitten hatte und selten frei von Schmerzen war Graf Friedrich Eberhard hat in seiner Heimatstadt viel fur die Musik getan 6 Er war liess die Kirche erbauen in der 1732 Philipp Heinrich Hasenmeyer 1700 1783 eine der bedeutendsten Orgeln in Hohenlohe errichtete 7 Familie BearbeitenAm 18 Januar 1702 heiratete er Grafin Friederike Albertine von Erbach Furstenau 1683 1709 Tochter des Grafen Georg Albrecht II Posthumus zu Erbach Furstenau 8 Das Paar hatte folgende Kinder Louise Dorothea 3 Marz 1703 24 Oktober 1753 Sophia Albertina 7 August 1704 5 Mai 1706 Ernst Friedrich Albrecht und 20 Januar 1706 9 Furst ab 1764 1 Karl August 6 April 1707 17 Mai 1767 I Charlotte Amalie Grafin von Wolfstein 1706 1729 Sohn dieser Ehe Furst Christian Friedrich Karl zu Hohenlohe Kirchberg II Susanne Margarete Louisa Grafin von Auersperg 1712 1748 Sohn dieser Ehe Furst Friedrich Wilhelm zu Hohenlohe Kirchberg III Caroline Sophie Grafin zu Hohenlohe Neuenstein Oehringen 10 Er liess nach dem Tod des Vaters von 1738 bis 1745 vom Architekten Leopoldo Retti das Residenzschloss Kirchberg umgestalten Am 5 Dezember 1709 heiratete er Herzogin Auguste Sophie von Wurttemberg Neuenstadt 1691 1743 Tochter des Herzogs Friedrich August von Wurttemberg Neuenstadt 1654 1706 Der Ehe entstammte eine Tochter die aber schon am zweiten Tag nach der Geburt starb Friederika Sophia 2 September 1710 4 September 1710 1 Literatur BearbeitenIngeborg Wessel Musikgeschichte der Hohenlohischen Residenzstadt Kirchberg Von der Mitte des 17 bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts Verlag J B Metzler Stuttgart Weimar 2001 ISBN 978 3 476 01845 8 Johann Gottfried Biedermann GENEALOGIE der Hohen Grafen Hauser im Frankischen Crayse Band 1 Erlangen 1745 S 27 Weblinks BearbeitenHohenlohe Kirchberg Friedrich Eberhard Graf von 1672 1737 Hohenlohe Kirchberg Friedrich Eberhard Graf Friedrich Eberhard Hohenlohe Kirchberg Graf Haus Hohenlohe Online Gotha von Paul TheroffEinzelnachweise Bearbeiten a b c Johann Justus Herwig Entwurf einer genealogischen Geschichte des hohen Hausses Hohenlohe Schillingsfurst 1796 S 190 Stammeltern der Linie Hohenlohe Ingelfingen die 1805 Ohringen erbte Der jungste Sohn dieser Ehe war der spatere Furst Heinrich August zu Hohenlohe Ingelfingen Ohringen Die alten Matrikeln der Universitat Strassburg 1621 1793 bearb von Gustav C Knod Bd 1 Strassburg 1897 S 8 Immatrikulation am 29 Mai 1685 Ingeborg Wessel Musikgeschichte der Hohenlohischen Residenzstadt Kirchberg Von der Mitte des 17 bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts Verlag J B Metzler Stuttgart Weimar 2001 ISBN 978 3 476 01845 8 S 39 Ingeborg Wessel Musikgeschichte der Hohenlohischen Residenzstadt Kirchberg Von der Mitte des 17 Bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts S 40 Ingeborg Wessel Musikgeschichte der Hohenlohischen Residenzstadt Kirchberg Von der Mitte des 17 bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts S 41 Andreas Traub Zum Musikleben an den hohenlohischen Residenzen im 18 Jahrhundert In Leopold Silke Pelker Barbel Hrsg Suddeutsche Hofkapellen im 18 Jahrhundert Eine Bestandsaufnahme Heidelberg 2018 S 124 Erbach Furstenau Georg Albrecht II Posthumus Graf zu In Hessische Biografie Stand 15 April 2021 Johann Justus Herwig Entwurf einer genealogischen Geschichte des hohen Hausses Hohenlohe Schillingsfurst 1796 S 189 Joseph Konrad Albrecht Munzgeschichte des Hauses Hohenlohe vom dreizehenten bis zum neunzehenten Jahrhundert 1846 S 52 Normdaten Person GND 122076338 lobid OGND AKS VIAF 18096020 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrich EberhardALTERNATIVNAMEN Hohenlohe Kirchberg Friedrich Eberhard Graf zu vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Graf zu Hohenlohe KirchbergGEBURTSDATUM 24 November 1672GEBURTSORT LangenburgSTERBEDATUM 23 August 1737STERBEORT Kirchberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Eberhard Hohenlohe Kirchberg amp oldid 231954221