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Friedrich August Ludwig Adolf Grotefend 12 Dezember 1798 in Ilfeld 28 Februar 1836 in Gottingen war ein deutscher Philologe August Grotefend war ein Sohn des Konrektors des Padagogiums in Ilfeld und spateren Generalsuperintendenten Johann Gregor Grotefend 1766 1837 und seiner Ehefrau Luise geb Meissner 1768 1836 einer Tochter des Rektors des Padagogiums Karl Friedrich Meissner 1 Sein Vater war ein Bruder von Georg Friedrich Grotefend dem Entzifferer der Keilschrift August wurde etwa 1825 Mitglied des Frankfurtischen Gelehrtenvereins fur deutsche Sprache nachdem dessen Leitung von seinem Onkel in die Hand von Herling ubergegangen war Grotefend ging in Clausthal zur Schule und studierte in Gottingen Theologie und Philologie 2 1820 gewann er den ersten Preis der von der Fakultat gestellten theologischen Aufgabe indem er die platonische und die christliche Ethik verglich Die Schulbehorde wurde dadurch auf ihn aufmerksam und machte ihn 1821 nachdem er ein Jahr als Hauslehrer gearbeitet hatte zum Collaborator und 1826 zum Konrektor am Ilfelder Padagogium Von 1831 an war er Direktor des Gottinger Gymnasiums Hier erhielt er 1835 auch eine ausserordentliche Professur an der Georg August Universitat doch starb er der bereits einige Jahre bei schwacher Gesundheit gewesen war bereits am 28 Februar 1836 Er war verheiratet mit Luise geb Noldeke 1802 1875 einer Tochter des Pastors Johann Christoph Noldeke 1760 1814 in Suderburg 3 Der Sohn Georg August Grotefend war als Autor uber das preussische Verwaltungsrecht bekannt Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenCommentatio in qua doctrina Platonis ethica cum Christiana comparatur Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1820 Digitalisat Materialien lateinischer Stylubungen fur die hoheren Classen der Gelehrtenschulen Hannover 1824 Commentar zu den Materialien lateinischer Stylubungen Hannover 1825 Digitalisat Grundzuge einer neuen Satztheorie in Beziehung auf die Theorie des Herrn Prof Herling dargestellt Hannover 1827 Digitalisat Ausfuhrliche Grammatik der lateinischen Sprache zum Schulgebrauche Erster Theil Die Lehre vom Worte Hannover 1829 Digitalisat Ausfuhrliche Grammatik der lateinischen Sprache zum Schulgebrauche Zweiter Theil Die Lehre vom Satze Hannover 1830 Lateinische Schulgrammatik Hahn Hannover 1833 Digitalisat Literatur BearbeitenDr August Grotefend In Neuer Nekrolog der Deutschen 14 Jg 1836 Weimar 1838 S 198 201 Oesterley Versuch einer academischen Gelehrten Geschichte von der Georg Augustus Universitat zu Gottingen Vierter Theil Gottingen 1838 S 301 f Georg Meyer Verzeichnis der Lehrer und Schuler des Ilfelder Padagogiums von Ostern 1800 bis vor Ostern 1853 In Jahresbericht uber die Konigliche Klosterschule zu Ilfeld von Ostern 1905 bis Ostern 1906 Gottingen 1906 S 3 71 hier S 7 Fr A Eckstein Grotefend Friedrich August Ludwig Adolf In Allgemeine Encyklopadie der Wissenschaften und Kunste Erste Section 94 Teil Leipzig 1875 S 184 186 H Grotefend Grotefend August In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 762 f E Ziel Erinnerungen aus dem Leben eines alten Schulmannes Leipzig 1889 S 11f Die Vorfahren und Nachkommen von Johann Christian Grotefend 1813 Fur den Grotefendʼschen Familienverband zusammengestellt vom Familienarchivar Hermann Grotefend Schwerin 1901 PDF Belege Bearbeiten Meissner war ab 1768 Rektor er starb am 31 Oktober 1788 Programm des Koniglichen Padagogiums zu Ilfeld Ostern 1853 S 74 Allgemeine Deutsche Bibliothek Band 85 Teil 1 1789 S 308 eingeschrieben als August Grotefend am 1 April 1817 Die Matrikel der Georg August Universitat zu Gottingen 1734 1837 Hildesheim 1937 S 578 Vgl geneanet Normdaten Person GND 116874619 lobid OGND AKS VIAF 54911508 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grotefend AugustALTERNATIVNAMEN Grotefend Friedrich August Ludwig Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PhilologeGEBURTSDATUM 12 Dezember 1798GEBURTSORT IlfeldSTERBEDATUM 28 Februar 1836STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Grotefend amp oldid 230598772