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Friedrich Arthur Eysoldt 1 August 1832 in Pirna Konigreich Sachsen 8 Marz 1907 in Laubegast bei Dresden war ein deutscher Jurist und liberaler Politiker Deutsche Fortschrittspartei Deutsche Freisinnige Partei Er war Abgeordneter des Reichstags sowie des Sachsischen Landtags Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Weblinks 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn des Pirnaer Kaufmanns Friedrich August Eysoldt 1803 1877 erhielt seine erste schulische Bildung an der 1 Burgerschule von Pirna und durch einen Hauslehrer Anschliessend besuchte er von 1846 bis 1852 die Furstenschule St Afra in Meissen Nach einem Studium der Natur und Rechtswissenschaften an der Universitat Leipzig war er ab 1855 als Rechtskandidat bei dem Advokaten Orb in Leipzig und Konigstein tatig 1861 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt in Konigstein und erwarb im folgenden Jahr das Burgerrecht in Pirna wo er als Rechtsanwalt Notar und Redakteur der Tageszeitung Pirnaer Anzeiger arbeitete Von 1863 bis 1872 war Stadtverordneter von Pirna und ab 1867 Vorsteher des dortigen Gewerbevereins 1868 ubernahm er das Amt des Sekretars des Komitees fur Erbauung einer direkten Eisenbahn von Pirna ins Karbitz Duxer Kohlebecken In einer Nachwahl im 8 sachsischen Wahlkreis wurde er im Marz 1869 Nachfolger des aus dem Reichstag des Norddeutschen Bunds ausgeschiedenen Hermann Schreck In der Folge gehorte er bis 1887 als Vertreter des 8 sachsischen Wahlkreises auch dem Reichstag des Deutschen Kaiserreichs an wo er zeitweise das Amt des Schriftfuhrers bekleidete Er war Mitglied der Kommission zur Vorbereitung des Reichsstrafgesetzbuchs Von 1873 bis 1879 vertrat er zusatzlich den 12 stadtischen Wahlkreis in der II Kammer des Sachsischen Landtags 1 1880 siedelte er nach Dresden uber wo er als Rechtsanwalt die Zulassung am Oberlandesgericht erhielt Nach dem Tod seines Parteifreunds Franz Jacob Wigard war er seit Mitte der 1880er Jahre Vorsitzender des Deutschen Freisinnigen Vereins zu Dresden sowie des Landesvereins der Deutschen Freisinnigen Partei fur das Konigreich Sachsen Eysoldt war von 1867 bis zu ihrer Scheidung 1877 mit Wilhelmine Bertha geb Richter 1846 1934 verheiratet Ihre Tochter Anna Eysoldt 1868 1913 studierte in Zurich von 1887 bis 1891 Medizin und gehorte zum Studentinnenkreis um Ricarda Huch 2 Die jungere Tochter Gertrud Eysoldt 1870 1955 war eine bekannte Schauspielerin und Regisseurin 1878 ging er eine zweite Ehe mit Agnes Franziska geb Staude ca 1851 1915 ein Weblinks BearbeitenArthur Eysoldt in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Arthur Eysold In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Literatur BearbeitenElvira Doscher Wolfgang Schroder Sachsische Parlamentarier 1869 1918 Die Abgeordneten der II Kammer des Konigreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien Ein biographisches Handbuch Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 5 Droste Dusseldorf 2001 ISBN 3 7700 5236 6 S 369 Eckhard Hansen Florian Tennstedt Hrsg u a Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945 Band 1 Sozialpolitiker im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918 Kassel University Press Kassel 2010 ISBN 978 3 86219 038 6 S 44 Online PDF 2 2 MB Einzelnachweise Bearbeiten Josef Matzerath Aspekte sachsischer Landtagsgeschichte Prasidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952 Sachsischer Landtag Dresden 2001 S 92 Christiane Leidinger Anna Maria Aebi Eysoldt 1868 1913 Online Projekt Lesbengeschichte abgerufen am 23 September 2009 Normdaten Person GND 13325335X lobid OGND AKS VIAF 20868458 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eysoldt ArthurALTERNATIVNAMEN Eysoldt Friedrich Arthur vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und liberaler Politiker MdR MdL Konigreich Sachsen GEBURTSDATUM 1 August 1832GEBURTSORT PirnaSTERBEDATUM 8 Marz 1907STERBEORT Laubegast bei Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur Eysoldt amp oldid 234928690