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Freelite ist der Markenname eines Immunassays zur Bestimmung freier Leichtketten hergestellt und vertrieben vom englischen Diagnostikunternehmen The Binding Site mit Sitz in Birmingham Die Bestimmung freier Leichtketten nimmt eine bedeutende Rolle in der Diagnose und dem Monitoring Monoklonaler Gammopathien wie der Monoklonalen Gammopathie unklarer Signigifkanz MGUS der AL Amyloidose oder des Multiplen Myeloms ein 1 2 3 4 5 6 Daruber hinaus ist der Test auch von Bedeutung bei Erkrankungen mit polyklonaler Erhohung freier Leichtketten wie dem Sjogren Syndrom und rheumatoider Arthritis sowie bei der Multiplen Sklerose 7 8 9 10 11 12 Inhaltsverzeichnis 1 Biologischer Hintergrund 2 Messprinzip 3 Klinische Bedeutung 3 1 Risikostratifizierung MGUS und SMM 3 2 Bedeutung beim Multiplen Myelom 3 3 Bedeutung bei der AL Amyloidose 3 4 Fokus aktueller Forschung 4 Unterschiede zu anderen Tests 4 1 Vergleich zu elektrophoretischen Methoden 4 2 Vergleich von Probenmaterialien Serum mit Urin 4 3 Vergleich zur Bestimmung der Gesamtleichtkettenkonzentration 4 4 Vergleich zu anderen FLC Assays 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiologischer Hintergrund BearbeitenLeichtketten sind kleine Molekule Proteine die in kovalenter Verbindung mit den sogenannten schweren Ketten die intakten Immunglobuline Antikorper bilden je zwei schwere Ketten und je zwei Leichtketten Man unterscheidet hierbei zwischen dem Leichtkettentyp Kappa k und Lambda l wobei jeweils immer nur ein Typ dieser beiden in einem intakten Immunglobulin vorliegt Bei gesunden Menschen werden neben intakten Immunglobulinen auch kleine Mengen freier also nicht an schwere Ketten gebundene Leichtketten von den sogenannten Plasmazellen gebildet ca 40 Uberschuss im Vergleich zu den in intakten Immunglobulinen gebundenen Leichtketten insgesamt ca 0 5 g 1 g pro Tag ungefahr doppelt so viel k wie l Produktionsverhaltnis 2 k 1 l und ins Blut abgegeben 13 Typischerweise liegt die freie Leichtkette k im Serum als monomeres Molekul mit einem Molekulargewicht von ca 25 kDa vor Die freie Leichtkette l bildet hingegen i d R ein kovalent verbundenes dimeres Molekul mit einem Molekulargewicht von ca 50 kDa Aufgrund der geringen Grosse bzw des geringen Molekulargewichts konnen die freien Leichtketten das Blut uber den Filter der Niere Nierenkorperchen verlassen gelangen in den sogenannten Tubulus werden dort fast vollstandig reabsorbiert und in den Tubuluszellen abgebaut Bei Menschen mit einer normalen Nierenfunktion und normalen Produktion freier Leichtketten kommt es aufgrund der unterschiedlichen Filtrationsgeschwindigkeit der Niere k wird aufgrund der geringeren Grosse etwa doppelt so schnell filtriert wie l zu einem Verhaltnis der beiden Molekule im Blut bzw Serum von 2 k 1 l k l Ratio liegt im Mittel bei 0 63 der normale Bereich liegt im Serum zwischen 0 26 und 1 65 14 Eine krankhafte Veranderung der Produktion freier Leichtketten durch monoklonale Plasmazellen wie sie bei Monoklonalen Gammopathien auftritt kann zu einer Erhohung der Konzentration von typischerweise eines Typs der freien Leichtketten im Serum fuhren wie auch die intakten Immunglobuline werden solche abnormalen monoklonalen freien Leichtketten als monoklonales Protein bezeichnet Diese Erhohung spiegelt sich auch in einer erhohten bei k Uberproduktion bzw erniedrigten bei l Uberproduktion k l Ratio im Serum wider 15 14 Es ist zu beachten dass aufgrund der Kapazitat der Reabsorptionsfahigkeit der Niere von 10 30 g Protein pro Tag signifikante Mengen freier Leichtketten nur bei einer starken Uberproduktion oder Verlust der Reabsorptionsfahigkeit der Niere in den Urin gelangen Eine Uberproduktion monoklonaler freier Leichtketten ist bei fast allen Monoklonalen Gammopathien zu finden z B bei ca 90 aller Patienten mit Multiplem Myelom 16 Diese Tatsache bildet die Grundlage fur die klinische Bedeutung der Bestimmung freier Leichtketten Chronisch entzundliche Prozesse wie bei einer Multiplen Sklerose sind meist durch eine intrathekale Antikorperproduktion im zentralen Nervensystem charakterisiert Es kann hierbei auch zu einer erhohten Konzentration der freien Leichtkette k im Liquor kommen Eine Bestimmung freier Leichtketten in solchen Proben ist ebenfalls moglich 10 Messprinzip BearbeitenDer Freelite Test basiert auf dem Prinzip einer Antigen Antikorper Reaktion in Losung Beim Antigen handelt es sich in diesem Fall um bestimmte Epitope der freien Leichtketten die ansonsten in intakten Immunglobulinen unzuganglich sind Dadurch ist diese Messmethode hochspezifisch fur diesen speziellen Parameter Der Antikorper der mit einem Epitop der freien Leichtketten reagiert indem er daran bindet ist Bestandteil des Tests die sog Detektionsantikorper monospezifische polyklonale Schaf Antikorper Dabei bilden die Detektionsantikorper mit den Epitopen der freien Leichtketten hohermolekulare unlosliche Komplexe Um die Empfindlichkeit der Messung zu verstarken sind die Detektionsantikorper des Freelite Tests an Polystyren Latex Partikel mit geeigneter Grosse gekoppelt 17 Die tatsachliche Messung basiert je nach verwendetem Gerat auf einem turbidimetrischen oder nephelometrischen Messprinzip Bei der Turbidimetrie wird Licht durch eine Kuvette gestrahlt in der die Antigen Antikorper Reaktion stattfindet Die Menge des Lichts welches die Losung passieren kann wird mit Hilfe eines optischen Linsen Systems fokussiert und gemessen Dabei verhalt sich die Konzentration der freien Leichtketten umgekehrt proportional zur Menge des eingestrahlten Lichts Bei der nephelometrischen Messung hingegen wird die Lichtstreuung ermittelt indem die Intensitat des Lichts in einem definierten Winkel zum eingestrahlten Licht gemessen wird Die Konzentration der freien Leichtketten wird nach der Messung automatisch anhand einer zuvor erstellten und im entsprechenden Analysegerat hinterlegten Kalibrationskurve berechnet und ausgegeben 18 Zu beachten ist dass die beiden freien Leichtketten k und l jeweils getrennt gemessen werden mussen Aufgrund der Komplexitat der freien Leichtketten als Analyten sind probenspezifische Verdunnungsphanomene moglich die sich in nichtlinearen Messergebnissen in verschiedenen Verdunnungen oder einem Antigenuberschuss aussern konnen Moderne Analysegerate besitzen z T die Eigenschaft solche Anomalien zu erkennen und automatisch weitere Messungen durchzufuhren Im Zweifelsfall ist eine genauere Beurteilung der Messergebnisse durch den durchfuhrenden Anwender empfehlenswert Diese Anomalien sind allerdings selten und durch ein konsistentes und konsequentes Vorgehen z B durch Befolgen des geratespezifischen Verdunnungsschemas i d R gut zu identifizieren was verlassliche Messergebnisse gewahrleistet Die untere Nachweisgrenze von Freelite liegt bei ca 1 mg l und damit unterhalb des physiologischen Normalbereichs Klinische Bedeutung BearbeitenDie Bestimmung freier Leichtketten ist ein zentraler Laborparameter bei der Abklarung auf eine Monoklonale Gammopathie insbesondere des Multiplen Myeloms aber auch ahnlicher Erkrankungen und Vorstufen wie der Monoklonalen Gammopathie unklarer Signifikanz des schwelenden Multiplen Myeloms SMM oder der AL Amyloidose Auch im Krankheitsverlauf dienen Werte der freien Leichtketten zur Beurteilung des Therapieansprechens der Prognose des weiteren Verlaufs der Erkrankung und der fruhzeitigen Erkennung einer bevorstehenden Progression bzw eines Rezidivs 1 2 3 4 5 Die Konzentration der freien Leichtketten bzw der daraus gebildeten k l Ratio erlaubt meist ausser bei sogenannten nichtsekretorischen Formen der Erkrankung bei der keine freien Leichtketten oder intakte Immunglobuline von der Zelle ausgeschieden werden einen Ruckschluss auf das Vorliegen einer monoklonalen Anreicherung bosartiger Plasmazellen Referenzbereiche k 3 30 19 40 mg l l 5 71 26 30 mg l k l Ratio 0 26 1 65 14 Die k l Ratio spiegelt demnach die Klonalitat der Erkrankung wider Am Beispiel eines Multiplen Myeloms mit einer k Uberproduktion aussert sich dies beispielsweise in einer Erhohung der Konzentration der freien Leichtkette k z B 350 mg l einer freien Leichtkette l innerhalb oder unterhalb des Referenzbereichs z B 10 mg l und einer daraus resultierenden erhohten k l Ratio anhand der beispielhaften zuvor genannten Konzentrationen hier 35 Risikostratifizierung MGUS und SMM Bearbeiten In Studien konnte gezeigt werden dass verschiedene Risikofaktoren eine Progression der Vorerkrankungen MGUS und SMM begunstigen konnen fur eine Prognose zu Rate gezogen werden konnen und deshalb deren Bestimmung Bestandteil von hamatologischen Leitlinien ist 19 20 Das Risikostratifizierungsmodell fur MGUS Patienten umfasst folgende Parameter 21 22 abnormale k l Ratio monoklonales Protein im Serum Quantifizierung eines Peaks in der Serumproteinelektrophorese 15 g l Immunglobulin vom Typ IgA IgM IgD oder IgE Fur SMM Patienten gelten hingegen folgende Faktoren als Risiko fur eine Progression sind mindestens zwei dieser Faktoren erfullt spricht man von Hochrisiko SMM Patienten 23 abnormale Ratio der von der monoklonalen Plasmazelle produzierten freien Leichtkette involvierte freie Leichtkette iFLC zu den von polyklonalen Plasmazellen produzierten freien Leichtketten nicht involvierte freie Leichtkette uFLC bei einem l SMM also l k Ratio von gt 20 monoklonales Protein im Serum Quantifizierung eines Peaks in der Serumproteinelektrophorese gt 20 g l gt 20 Plasmazellen im KnochenmarkBedeutung beim Multiplen Myelom Bearbeiten Die freien Leichtketten sind zentrale Parameter bei der Untersuchung von Patienten mit Verdacht auf ein Multiples Myelom oder in der Kontrolle des Krankheitsverlaufs bzw des Erfolgs einer Therapie Diagnose Bestandteil der sogenannten SLiM Kriterien eine k l Ratio von 100 bzw 0 01 bei gleichzeitiger Konzentration der iFLC von 100 mg l stellt zusammen mit mindestens 10 monoklonalen Plasmazellen im Knochenmark bzw einem nachgewiesenen Plasmozytom durch Biopsie bestatigt ein myelomdefinierendes Ereignis dar 1 5 19 Response Bei einer ausschliesslichen Produktion freier Leichtketten wird das Ansprechen von Patienten auf eine bestimmte Therapie auf Grundlage der Anderung der Konzentration freier Leichtketten bewertet Dabei gelten folgende Grenzwerte fur die verschiedenen Remissionskriterien 4 24 partielle Remission PR Reduktion der Differenz aus iFLC und uFLC Konzentration dFLC 50 sehr gute partielle Remission VGPR Reduktion der dFLC 90 stringente komplette Remission sCR Normalisierung der k l Ratio Progress Bei einem Anstieg der dFLC von 25 bei einem absoluten Anstieg von gt 100 mg l 25 Bedeutung bei der AL Amyloidose Bearbeiten Patienten mit einer MGUS und einer abnormaler k l Ratio haben ein erhohtes Risiko zur Entwicklung einer AL Amyloidose 26 Ausserdem ist eine dFLC von 180 mg l ein Prognosemarker und Risikofaktor fur eine aggressive Erkrankung 27 Zur Kontrolle des Erfolgs einer Therapie einer AL Amyloidose dienen die freien Leichtketten wie auch beim Multiplen Myelom als wichtige Parameter 28 PR Bei einer Reduktion der dFLC gt 50 VGPR Bei einer dFLC lt 40mg l CR Bei einer Normalisierung der k l RatioFokus aktueller Forschung Bearbeiten Die Bestimmung der freien Leichtketten wird aktuell als Alternative zum Test auf oligoklonale Banden im Liquor untersucht und zeigt in bisherigen Studien vielversprechende Ergebnisse 10 11 12 Eine grosse Populationsstudie in Island untersucht zurzeit den moglichen Nutzen einer generellen Untersuchung der gesamten Bevolkerung im Alter von uber 40 Jahren auf das Vorliegen einer MGUS und der anschliessenden regelmassigen Nachuntersuchung unabhangig von eventuellen Risikofaktoren 29 Unterschiede zu anderen Tests BearbeitenVergleich zu elektrophoretischen Methoden Bearbeiten Mit Freelite kann im direkten Vergleich zu elektrophoretischen Analysemethoden wie der Serumproteinelektrophorese und der Immunfixationselektrophorese eine weit hohere Sensitivitat erreicht werden Die untere Nachweisgrenze fur monoklonale Proteine betragt fur die Serumproteinelektrophorese minimal etwa 500 mg l und fur die Immunfixationselektrophorese im Serum etwa 100 mg l Das untere Limit liegt mit Freelite bei 1 mg l Aufgrund starker Schwankungen bei Konzentrationen unterhalb von 10 g l wird die Serumproteinelektrophorese fur Quantifizierungen von monoklonalen Proteinen erst ab einer Konzentration von uber 10 g l also 10000 mg l empfohlen 30 Vergleich von Probenmaterialien Serum mit Urin Bearbeiten Aus klinischer Sicht ist eine Bestimmung der freien Leichtketten aus Serumproben aufgrund des beschriebenen Einflusses des Stoffwechsels von weit grosserer Aussagekraft Daruber hinaus haben sich Serumproben als stabiler und deren Ergebnisse reproduzierbarer als von Urinproben erwiesen Urinproben konnen auf unterschiedliche Weise z B 24 Stunden Urin Spontanurin erster Morgenurin etc gewonnen werden was einen Einfluss auf die Messergebnisse haben kann Urinproben sind zudem anfalliger fur Kontaminationen was die Verlasslichkeit der Messergebnisse bei diesem Probenmaterial zusatzlich senkt Eine turbidimetrische oder nephelometrische Bestimmung freier Leichtketten von Urinproben ist dennoch moglich 15 wobei die Leitlinien bei Verdacht auf eine Monoklonale Gammoapthie bzw bei Kontrollen wahrend einer Therapie lediglich eine solche Bestimmung nur im Serum empfehlen 4 31 Unter Umstanden kann die Konzentration freier Leichtketten im Urin bei spezieller Fragestellung einen Ruckschluss auf die Nierenfunktion bzw das Mass der Uberproduktion freier Leichtketten im Vergleich zur Reabsorptionskapazitat der Niere erlauben Prinzipiell ist eine geringe bis sehr geringe Konzentration freier Leichtketten im Urin bei Personen mit gesunder Nierenfunktion die Regel soweit die Reabsorptionskapazitat der Niere durch uberproduzierte freie Leichtketten nicht uberschritten wird 32 Vergleich zur Bestimmung der Gesamtleichtkettenkonzentration Bearbeiten Der Test zur Bestimmung der Gesamtleichtketten unterscheidet sich grundlegend von Freelite Es werden nicht nur die frei vorliegenden Leichtketten quantifiziert sondern auch die in intakten Immunglobulinen gebundenen Leichtketten Der Anteil welcher durch polyklonale intakte Immunglobuline hervorgerufen wird hat hierbei einen grossen Effekt auf die Messergebnisse das Verhaltnis von freien Leichtketten zu gebundenen Leichtketten betragt je nach Menge der Tumorproduktion ca 1 250 Bei der Bestimmung von Gesamtleichtketten liegen die Ergebnisse im Grammbereich wohingegen mit Freelite im Milligrammbereich gemessen wird Dieser entspricht dem typischen und physiologisch normalen wie auch dem bei den allermeisten Proben pathologischen Konzentrationsbereich Es ergibt sich bei der Bestimmung der Gesamtleichtketten ein Messbereich mit weit geringerer Sensitivitat insbesondere fur Patienten mit einer ausschliesslichen Produktion freier Leichtketten die unter Umstanden nicht als Patienten mit einer monoklonalen Gammopathie identifiziert werden konnen 33 Die Verwendung dieses Tests wird zur Abklarung einer Monoklonalen Gammopathie oder in deren Verlaufskontrolle dementsprechend nicht empfohlen 31 Vergleich zu anderen FLC Assays Bearbeiten Ein Alleinstellungsmerkmal von Freelite im Vergleich zu Tests anderer Anbieter ist die Verwendung hochspezifischer polyklonaler Detektionsantikorper in einem turbidimetrischen bzw nephelometrischen Testverfahren Bisherige Studien zeigen dass sich die Ergebnisse der verschiedenen anderen Tests von Freelite und voneinander unterscheiden wodurch keine Vergleichbarkeit gegeben ist 34 35 36 37 38 39 40 Diese Unterschiede konnen Auswirkungen auf die klinische Beurteilung der Patienten haben Die Leitlinien beziehen sich bei ihren Empfehlungen ausserdem ausschliesslich auf Freelite und nicht auf Tests anderer Hersteller 1 2 3 4 5 6 Weblinks BearbeitenWikilite Informationsseite englischsprachig uber die Bestimmung der Freien LeichtkettenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d SV Rajkumar et al International Myeloma Working Group updated criteria for the diagnosis of multiple 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