www.wikidata.de-de.nina.az
46 733552 12 279187 Koordinaten 46 44 0 79 N 12 16 45 07 O Blick von der Fussgangerzone aus auf das Franziskanerkloster Innichen InnenansichtDas Franziskanerkloster Innichen befindet sich in Marktgemeinde Innichen im Pustertal Sudtirol Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahre 1690 erbat die Tiroler Franziskanerprovinz von Kaiser Leopold I die Errichtung eines Franziskanerklosters in Innichen Obwohl der Kaiser die Grundung genehmigte regte sich bald massiver Widerstand des Weltklerus und anderer Ordensgemeinschaften gegen das Projekt Dennoch kamen 1691 die ersten Minderbruder nach Innichen und erhielten im Pfleghaus eine vorlaufige Unterkunft Der Amtmann Michael Dinzl von Angerburg schenkte den Franziskanern ein Grundstuck und ubernahm auch den Grossteil der Baukosten fur das Kloster das von 1693 bis 1694 errichtet wurde In der Folge begann man mit dem Bau der dazugehorigen Kirche die im Jahre 1697 geweiht und unter dem Patrozinium Leopolds III gestellt wurde Im 18 und 19 Jahrhundert widmeten sich die Franziskaner der Seelsorge in Innichen und in den Pfarreien des Hochpustertals Von 1693 bis noch 1963 waren sie als Prediger beim sonntaglichen Pfarrgottesdienst in Innichen tatig Ab 1708 bis 1781 war im Kloster das Noviziat der Tiroler Franziskanerprovinz untergebracht Von 1775 bis 1894 unterrichteten Franziskaner auch als Lehrer an der Normalschule in Innichen Im Jahre 1945 brannten das Kloster und die Kirche durch einen Bombentreffer aus Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden beide Gebaude wieder aufgebaut und viele Kunstwerke renoviert 2003 begann man mit dem Umbau des Klosters Dabei wurden die Raumlichkeiten der Franziskaner in den obersten Stock verlegt um Platz fur das neue Innichner Stiftsmuseum und Stiftsarchiv zu schaffen Das Kloster ist derzeit 2015 nicht besetzt 1 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Hochaltar ist ein Werk des Tischlermeisters Franz Schraffl aus Toblach An den Seiten befinden sich Statuen des hl Bonaventura und des hl Karl Borromaus von dem Bildhauer Johann Paterer aus Lienz Das Hochaltarbild stammt von Christoph Unterberger 1764 und zeigt Maria mit dem Jesuskind vor denen der hl Leopold und der hl Franziskus knien Der linke Seitenaltar zeigt eine Darstellung der Immaculata und stammt vermutlich von Johann Hofmann dem Alteren aus der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts Auf dem rechten Seitenaltar sind der Franziskanerheilige Petrus von Alcantara und die hl Theresia von Avila dargestellt Dieses Bild des Veroneser Malers Antonio Balestra 1715 war eine Geschenk des Brixner Furstbischofs Kaspar Ignaz von Kunigl Die Seitenkapelle zum hl Antonius von Padua wurde im Jahre 1695 vom Innichner Stiftskanonikus Johann Kaspar Troyer von Aufkirchen gestiftet auf den auch die Grabtafel aus weissem Marmor am Eingang hinweist Seit 1894 schmuckt ein Antoniusrelief des Bildhauers August Valentin aus Brixen die Kapelle Im Kreuzgang des Klosters befindet sich ein Bilderzyklus von dem Franziskanerbruder Lukas Plazer Die 31 Gemalde 1707 1709 stellen Szenen aus dem Leben des hl Franziskus dar Literatur BearbeitenSiegfried Volgger Das Franziskanerkloster Innichen FI Verlag Bozen 1990 ISBN 88 85226 01 9 Siegfried Volgger Hrsg Der barocke Franziskuszyklus von Frater Lukas Plazer in Innichen FI Verlag Bozen 1990 ISBN 88 85226 00 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franziskanerkloster Innichen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts Kirche und Kloster der Franziskaner in Innichen Pfarrei zum Hl Erzengel Michael abgerufen am 16 Oktober 2015 Franziskaner in Osterreich und SudtirolEinzelnachweise Bearbeiten https www pfarrei innichen com de franziskanerkirche phpNormdaten Korperschaft GND 16177982 7 lobid OGND AKS LCCN n91008827 VIAF 132660048 Anmerkung daneben auch GND 7596623 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franziskanerkloster Innichen amp oldid 215744811