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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Personen mit dem Namen siehe Franz Werner Franz von Werner Pseudonym Murad Efendi 1 oder Murad Effendi geboren 30 Mai 1836 in Wien gestorben 12 September 1881 in Den Haag war ein deutscher dramatischer Schriftsteller 2 und Dichter turkischer Generalkonsul und Diplomat in osmanischen Diensten 3 Franz von Werner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren als Sohn eines kroatischen Gutsbesitzers trat er nach vollendeten Gymnasialstudien in ein osterreichisches Kavallerieregiment und wahrend des russisch turkischen Krimkriegs als Offizier in die turkische Armee ein Bereits wahrend dieser Zeit konvertierte er zum Islam 1856 nach dem Pariser Frieden wechselte Werner von der Armee in die Politik Als Sekretar mit besonderen Befugnissen wurde er mit einer ausserordentlichen Mission fur die Angelegenheiten Montenegros und der Herzegowina betraut und wurde spater personlicher Sekretar des Grosswesirs Mehmed Ali Pascha Er erhielt 1859 Spezialmissionen nach Bukarest 1860 nach Palermo wurde 1864 zum turkischen Konsul fur das Banat mit dem Sitz in Temesvar 1872 zum Generalkonsul in Venedig 1874 zum Generalkonsul in Dresden 1877 zum Ministerresidenten an den Hofen von Den Haag und von Stockholm und 1880 zum dortigen bevollmachtigten Minister und ausserordentlichen Gesandten ernannt Er starb 1881 in Den Haag seine Witwe Henriette starb 1887 Wahrend seines Aufenthalts in Temesvar hatte er seine seit fruhester Jugend gepflegten poetisch literarischen Bestrebungen wieder aufgenommen Ausser den Gedichtsammlungen Klange aus Osten und Durch Thuringen entstanden nun auch Tragodien mit denen er einigen Erfolg auf deutschen Buhnen erzielen konnte aber auch mit Komodien fand er sein Publikum Mit seinen Turkischen Skizzen legte Werner seine Erfahrungen und Erkenntnisse uber die politischen und sozialen Zustande des osmanischen Reiches vor Nachkommen BearbeitenSein Sohn Gaston Murad 1867 1936 war als Jurist Dr jur Beamter im k k Ministerium fur Landesverteidigung in Wien und 1914 im Buro des Ministers tatig Er war seit 1900 mit der Malerin und Grafikerin Gabriele Murad Michalkowski Vizeprasidentin der Vereinigung bildender Kunstlerinnen Osterreichs verheiratet 4 die beiden hatten die Kinder Zdenka geb 1901 und Franz Rene Murad geb 1903 Werke BearbeitenKlange aus Osten Temesvar 1865 Durch Thuringen 1870 Marino Falieri Tragodie Leipzig 1871 Selim III Tragodie 1872 Ines de Castro Tragodie 1872 Mirabeau Tragodie 1875 Bogadil Lustspiel 1874 Mit dem Strom Lustspiel 1874 Professors Brautfahrt Lustspiel 1874 Ein Roman Lustspiel 1875 Durch die Vase Lustspiel 1875 Turkische Skizzen Leipzig 1878 2 Bde Ost und West Gedichte Oldenburg 1881 Nassreddin Chodja ein osmanischer Eulenspiegel 1880 Balladen und Bilder 1885 Dramatische Werke Leipzig 1881 3 Bde Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Werner Franz von Dichter In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 55 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1887 S 49 51 Digitalisat Ludwig Frankel Werner Franz von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 42 Duncker amp Humblot Leipzig 1897 S 44 48 Heinrich Ziegler Murad Efendi Franz von Werner Eine Biographie und Wurdigung seiner dramatischen Werke spater philosophische Dissertation vom 28 Juli 1922 an der Universitat Munster Dortmund Lensing 1917 Vorschau uber Google Bucher Caroline Herfert German poet and Turkish diplomat Murad Efendi Ottoman consul in Temeswar and the tragedy Selim der Dritte In Michael Huttler Hans Ernst Weidinger Hrsg Ottoman Empire and European Theatre I The Age of Mozart and Selim III 1756 1808 Hollitzer Wissenschaftsverlag Wien 2013 ISBN 978 3 99012 065 1 S 795 820 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz von Werner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Caroline Herfert German poet and Turkish diplomat Murad Efendi Ottoman consul in Temeswar and the tragedy Selim der Dritte In Michael Huttler Hans Ernst Weidinger Hrsg Ottoman Empire and European Theatre I The Age of Mozart and Selim III 1756 1808 Hollitzer Wissenschaftsverlag Wien 2013 ISBN 978 3 99012 065 1 S 795 820 Karl Biesendahl Werner Franz v Pseudonym Murad Effendi in ders Deutsches Theaterjahrbuch Berlin Cassirer amp Danziger 1892 S 168 Google Books Deutscher Buhnen Almanach S 216 Google Books Gabriele Murad Michalkowski in der Datenbank Frauen in Bewegung 1848 1938 der Osterreichischen NationalbibliothekDieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 104073454 lobid OGND AKS LCCN no2005098577 VIAF 2048149108673668780001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Werner Franz vonALTERNATIVNAMEN Effendi Murad Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Diplomat des Osmanischen ReichesGEBURTSDATUM 30 Mai 1836GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 12 September 1881STERBEORT Den Haag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz von Werner amp oldid 238970519